Lehr- Lernprozesse im Informatik-Anfangsunterricht
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Anhang: Unterrichtsprotokoll Schule B<br />
Der <strong>Lehr</strong>er leitet dann zur Grafik über und macht schrittweise die Erstellung einer Oberfläche<br />
vor. Be<strong>im</strong> Kompilieren treten zahlreiche nicht erklärbarer Fehler auf [Vermutung: zu alte Fujaba-Version].<br />
Hausaufgabe: Metasprachlich/logisch den Ablauf der automatischen<br />
Spielauswertung darstellen und das Grafikprojekt ansehen und um zwei Knöpfe erweitern.<br />
Unterricht vom 16.01.02<br />
Es wird auf Organisatorisches eingegangen: Besuch von Didaktikern der Universität Dortmund,<br />
5 Minuten zur Besprechung eines Kurstreffens. Anschließend wird auf die<br />
Hausaufgabe eingegangen. Ein Schüler trägt sie vor, wobei der <strong>Lehr</strong>er als Kritik darauf<br />
drängt, Klarheit in den Formulierungen walten zu lassen; er weist auch auf die Bedeutung von<br />
Kontrollstrukturen für den Ablauf eines Programms hin. Weiter wird der zweite Teil der<br />
Hausaufgabe besprochen, indem ein weiterer Schüler die "create"-Methode des Ampel-Projekts<br />
vorstellt. Der <strong>Lehr</strong>er erklärt die Anordnung von Grafik-Objekten <strong>im</strong> Gridlayout.<br />
Hausaufgabe: "auswerten"-Methode aus dem Flaschendrehen kleinschrittiger beschreiben<br />
(Vorbereitung für den Besuch der Didaktiker) und Umstellen der Ampel auf "Zeichenfläche"<br />
und "Rechteck" statt "Fenster" und "Knopf".<br />
Unterricht vom 18.01.02<br />
Zunächst werden die Inhalte der letzten Stunde wiederholt. Failure/Success-Kanten werden<br />
als bedingte Anweisung herausgearbeitet. Es wird gefragt, wozu man überhaupt eine Grafik<br />
braucht: Um Kontakt mit dem Nutzer herzustellen’, daher nennt man es grafischer Benutzerschnittstelle.<br />
Anschließend sollen sich die Schülerinnen und Schüler in etwa 10 Minuten mit<br />
der Struktur der FGrafik-Bibliothek vertraut machen, die Struktur wird anhand einer Overhead-Folie<br />
besprochen. Dabei wird Vererbung <strong>im</strong>plizit eingeführt. Sprechweise ‚Ist ein<br />
besonderes’.<br />
Dann stellt ein Schüler seine Hausarbeit vor: Ampel als Grafik. Der <strong>Lehr</strong>er verdeutlicht daran<br />
noch einmal die Struktur der Bibliothek und welche Klassenbeziehungen schon in der Bibliothek<br />
vorhanden sind. Die geplante Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler an den Notebooks<br />
das Beispiel vervollständigen zu lassen, scheitert, da die Batterien leer sind. Daher wird am<br />
Beamer ein Beispiel <strong>im</strong> Unterrichtsgespräch erstellt. Dabei werden Datentypen Boolean und<br />
String besprochen. Als Hausaufgabe sollen die Schüler zu Hause ‚irgendetwas zeichnen’.<br />
Unterricht vom 23.01.02<br />
Zu Beginn kündigt der <strong>Lehr</strong>er das Ziel der Stunde an: Umgang mit der FGrafik-Bibliothek,<br />
Zusammenfassung bisheriger Inhalte und für die nächste Stunde die Anwendung des bisherigen<br />
Wissens. In einer Partnerarbeit - ausdrücklich nicht in den Notebookgruppen - sollen sich<br />
die Schülerinnen und Schüler über Erfahrungen mit der Hausaufgabe austauschen. Anschließend<br />
gehen sie an die Notebooks, um sich die Hausaufgaben gegenseitig vorzustellen und auf<br />
einen gemeinsamen Stand zu bringen. Im Plenum lässt der <strong>Lehr</strong>er am Beamer nach dieser Arbeitsphase<br />
den Prozess CRC -> Anwendungsfälle -> UML Revue passieren und betont auf<br />
einer Folie, wie UML losgelöst von Fujaba Sinn macht und aussieht. Auch der Prozess der<br />
Softwareentwicklung wird durchgegangen. Hausaufgabe ist, in Gedanken durchzugehen, welchen<br />
Weg man vom Problem zur UML-Klassendefinition gehen muss.<br />
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