Berichte über Landwirtschaft - BMELV

Regionale Wertschöpfungspartnerschaften
Aufgabenstellung an die Regionen
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Die „Regionen Aktiv“-Regionen wurden in der zweiten Phase darauf verpflichtet 3) , die
knapper werdenden „Regionen Aktiv“-Mittel auf diejenigen regionalen WSK zu konzentrieren,
in denen die größten Potenziale und die besten Erfolgsaussichten für die Erhöhung
der Wertschöpfung und die Förderung von Beschäftigung bestehen. Die Identifikation
und Auswahl der jeweiligen regionalen WSK als auch deren Entwicklung war dabei –
entsprechend des in „Regionen Aktiv“ verfolgten Steuerungsansatzes – Aufgabe der re-
gionalen Akteure. Die Auswahl der WSK durch die Regionen erfolgte dabei u. a. anhand
der folgenden Kriterien: Erfolgsaussichten, Wachstumspotenzial, vorhandene Vorarbeiten,
Interesse der Unternehmen, Potenzial/Reichweite der WSK.
Von der Förderung regionaler WSK zu regionalen Wertschöpfungspartnerschaften
Im Laufe der zweijährigen Erprobung wurde das verfolgte Konzept zur Förderung regionaler
WSK gemeinsam mit den Beteiligten zum RWP-Ansatz weiter entwickelt und
verfeinert.
Erfolgsgeschichte Regionalmarke Eifel: Qualität vom Stall bis an die Theke 4)
In der Mittelgebirgsregion Eifel haben die regionalen Interessengruppen gemeinsam
eine Dachmarke für regionale Produkte und touristische Angebote geschaffen. Unter
dem Signet werden heute 200 verschiedene Qualitätsprodukte angeboten. Rund 80
bäuerliche und handwerkliche Unternehmen sowie mehr als 100 Beherbergungs- und
Gastronomiebetriebe profitieren von den funktionierenden Wertschöpfungsketten.
Abb. Wertschöpfungskette(n) Regionalmarke Eifel
Quelle: Regionen Aktiv 2007
„Menschen in der Eifel können über die Marke den Stolz auf die Leistungen der eigenen
Region erleben“ Halbzeitbericht Eifel
2 Die Ergebnisse
2.1 Was ist eine RWP?
Bei einer regionalen Wertschöpfungspartnerschaft handelt es sich um eine strategische
Allianz zwischen den Unternehmen einer regionalen Wertschöpfungskette bzw. eines
-netzes einerseits und einer regionalen Partnerschaft bestehend aus den zentralen Akteuren
der Region aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft andererseits. Ziel der RWP ist
die Generierung einer nachhaltigen regionalen Wertschöpfung durch die Inwertsetzung
der regionalen Potenziale zum wechselseitigen Nutzen aller Beteiligten.