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Berichte über Landwirtschaft - BMELV

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Zur Rolle der Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum<br />

bei der Information und Kommunikation<br />

Von Gerhard Faix, Schwäbisch Gmünd<br />

Vortrag anlässlich des Zukunftsforums „Ländliche Entwicklung“ im Rahmen der Internationalen<br />

Grünen Woche (IGW) Berlin 2008<br />

Trotz unterschiedlicher Organisationsformen, sei es als gemeinnütziger Verein, als Dienststelle<br />

oder als Initiative, engagieren sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Ländlicher<br />

Raum (Arge) für ein gemeinsames Ziel: die Sicherung und Weiterentwicklung von<br />

attraktiven ländlichen Räumen. Auf dem Weg zu diesem Ziel verfolgen alle Akademien<br />

Ländlicher Raum (ALR) ähnliche Schwerpunktthemen. Beim Beackern der zentralen<br />

Handlungsfelder, die von der Dorfentwicklung bis zur Ökologie, von der nachhaltigen<br />

Landnutzung bis zur Kultur reichen, stehen Information und Kommunikation im Mittelpunkt.<br />

Präsentieren, Moderieren, Menschen zusammenführen, um Konsens ringen, nach<br />

Lösungen suchen, Engagement generieren – dies sind letztlich kommunikative Kernaufgaben<br />

der Akademiearbeit. Im Folgenden möchte ich Ihnen – gebündelt in drei Aspekten<br />

– einen Überblick <strong>über</strong> unsere Aktivitäten vorstellen.<br />

1 Veranstaltungen: von der Information <strong>über</strong> den Dialog zur Initiative<br />

Unsere heutigen Informations- und Kommunikationsstrukturen sind ohne Internetplattformen<br />

oder Newsletter nicht mehr vorstellbar. Dennoch bleibt die Tagung mit dem<br />

unmittelbaren, persönlichen Erfahrungsaustausch unverzichtbar. Entsprechend der breiten<br />

thematischen Verflechtung des ländlichen Raums sind unsere Veranstaltungen in aller<br />

Regel interdisziplinär und richten sich an eine breite Zielgruppe mit Vertretern aus den<br />

verschiedensten Fachrichtungen und Wirkungsebenen: aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft,<br />

Kommunen, Fachverwaltung, Verbänden, Vereinen oder aus der Projektpraxis. Im<br />

Idealfall werden Persönlichkeiten ereicht, die ihrerseits als Multiplikatoren im ländlichen<br />

Raum wirken.<br />

Im Vordergrund stehen der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die kommunale<br />

und regionale Praxis sowie die Präsentation von Best Practice. Im Rahmen von<br />

dialogorientierten Veranstaltungen werden Konflikte entschärft, gegenseitiges Verständnis<br />

geweckt und wertvolle Anregungen aufgegriffen.<br />

Ein Blick auf die Veranstaltungs<strong>über</strong>sichten zeigt, dass die Akademien frühzeitig aktuelle<br />

Themen aufgreifen und beständig verfolgen. Neben den Dauerbrennern Dorf- und<br />

Regionalentwicklung seien hier nur beispielsweise genannt: Klimawandel, Nahversorgung,<br />

demografischer Wandel, Breitbandinfrastruktur, Bioenergie, interkommunale Kooperation,<br />

Mobilität sowie die Diskussion um Metropolregionen und ländliche Räume.<br />

In Zusammenarbeit mit Kommunen oder mit Bildungseinrichtungen finden unsere<br />

Veranstaltungen dezentral statt. Teilweise verstehen wir uns dezidiert als „fliegende“ Bildungseinrichtung.<br />

Das ist effizient, bürgernah und führt Teilnehmer und Thema vor Ort<br />

zusammen – dort, wo der Schuh drückt oder wo beispielhafte Lösungsansätze zu besichtigen<br />

sind.

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