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Berichte über Landwirtschaft - BMELV

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Vorwort<br />

Die Globalisierung, demografische Entwicklungen und die Abwanderung junger, qualifizierter<br />

Menschen stellen ländliche Räume vor große Herausforderungen. Das Bundesministerium<br />

für Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> und Verbraucherschutz (<strong>BMELV</strong>) hält es<br />

für wichtig, ländlichen Regionen angesichts der bestehenden Herausforderungen neue<br />

Perspektiven zu eröffnen. Für eine zukunftsfähige Entwicklung ländlicher Räume sind<br />

neue Konzepte und Instrumente erforderlich. Die Erarbeitung neuer Konzepte gelingt am<br />

ehesten im Dialog mit Betroffenen und Entscheidungsträgern. Daher hat das <strong>BMELV</strong> in<br />

den Jahren 2006 bis 2008 eine Konferenzreihe zum Thema „Zukunft ländlicher Räume“<br />

durchgeführt, die einen umfassenden Gedankenaustausch ermöglichte.<br />

Bundesminister Horst seeHofer eröffnete am 5. Oktober 2006 mit dem Bundeskongress<br />

„Drohender Niedergang oder wachsende Attraktivität: Die Zukunft des Ländlichen<br />

Raumes“ die Konferenzreihe. Anschließend wurden im Jahr 2007 drei Regionalkongresse<br />

durchgeführt. Der erste Kongress fand am 22. Februar 2007 in Münster statt und befasste<br />

sich mit dem Thema Wirtschaft in ländlichen Räumen. Am 24. Mai 2007 diskutierten<br />

in Magdeburg die Teilnehmer <strong>über</strong> die Bedeutung der Infrastruktur für die weitere Entwicklung<br />

ländlicher Räume. Die dritte Tagung wurde am 26. Juni 2007 in Cham ausgerichtet<br />

und widmete sich dem Thema „Neue Ansätze ländlicher Entwicklung: Gute Bei­<br />

spiele“, auf der die Bedeutung regionaler Strategien für die Entwicklung ländlicher Räume<br />

erörtert wurde.<br />

Den Abschluss der Konferenzreihe bildete das Zukunftsforum „Ländliche Entwicklung“,<br />

das im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) am 22. und 23.<br />

Januar 2008 vom <strong>BMELV</strong> veranstaltet wurde. Das Zukunftsforum gliederte sich in eine<br />

Podiumsdiskussion mit Vertretern der Wirtschaft, <strong>Landwirtschaft</strong>, Raumentwicklung, von<br />

Kommunen und der Kirche sowie Akteuren in ländlichen Regionen und zwölf Vortrags­<br />

und Diskussionsveranstaltungen. Aufgrund der <strong>über</strong>aus positiven Resonanz auf die Veranstaltungen<br />

der <strong>BMELV</strong>­Konferenzreihe wird das Zukunftsforum künftig regelmäßig auf<br />

der IGW veranstaltet. Dadurch wird dem Thema „Ländliche Entwicklung“ eine regelmäßige,<br />

breite Plattform gegeben. Das <strong>BMELV</strong> möchte den Dialog mit Betroffenen und<br />

Entscheidungsträgern fortführen, um auch künftig interessante Impulse für die Weiterentwicklung<br />

der Politik für ländliche Räume zu erhalten.<br />

Der Austausch zwischen regionalen Akteuren, Verwaltung, Wissenschaft, <strong>Landwirtschaft</strong><br />

und Verbänden im Rahmen von Fachforen hat sich als äußerst sinnvoll erwiesen.<br />

Die im Rahmen der Podiumsveranstaltung von hochrangigen Experten geführte Diskussion<br />

ist auf großes Interesse gestoßen.<br />

Dem <strong>BMELV</strong> ist es gelungen, die ländlichen Räume wieder ins Zentrum der öffentlichen<br />

Aufmerksamkeit und in den Blickpunkt der politischen Wahrnehmung zu rücken.<br />

Die Politik des <strong>BMELV</strong> ist darauf ausgerichtet, die ländlichen Regionen unter Berücksichtigung<br />

ihrer unterschiedlichen Entwicklungspotenziale als Lebens­, Wirtschafts­ und<br />

Naturräume zu erhalten, zu entwickeln und gleichwertige Lebensverhältnisse zu sichern.<br />

Bei der Gestaltung der Zukunft ländlicher Räume muss die Politik des Miteinanders aller<br />

Beteiligten fortgesetzt werden. Das <strong>BMELV</strong> setzt auf die Fortsetzung des Dialogs mit<br />

Betroffenen und Beteiligten. Denn im Verlauf der Veranstaltungsreihe hat sich gezeigt,<br />

dass weiterhin ein großer Diskussionsbedarf zum Thema „Ländliche Entwicklung“ besteht.<br />

Ziel des <strong>BMELV</strong> ist es, das Thema weiterhin im Fokus der öffentlichen Diskussion<br />

zu halten. Der Blick sollte dabei weiterhin nicht nur auf landwirtschaftliche Themen, son­

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