Berichte über Landwirtschaft - BMELV

Nutzen von Controllingsystemen in der Bodenordnung für die Landesverwaltung
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Die Systematik des Wirkungscontrollings teilt sich somit in einen betriebswirtschaftlichen
und einen volkswirtschaftlichen Bereich. (Vgl. Sonderhefte 17 und 19 der Nachrichten
aus der Landeskulturverwaltung Rheinland-Pfalz.) In der Abbildung 4 ist erkennbar, dass
auf der linken Seite die Gesamtkosten (nicht nur die Ausführungskosten sondern auch die
Verfahrenskosten, also die Personalkosten des Verfahrens) stehen, auf der rechten Seite
werden die Wirkungen aus volkswirtschaftlicher Gesamtsicht bewertet.
Dazu zählen auch Wirkungen, die nicht durch Einsatz von Ausführungskosten, sondern
unter Einsatz von anderen Faktoren zustande gekommen sind, solange sie dem Bodenordnungsprozess
originär ganz oder teilweise zugerechnet werden können. Bei der Bewertung
des volkswirtschaftlichen Nutzens gelingt es in aller Regel nicht, alle Effekte
einer monetären Bewertung zuzuführen.
Aus diesem Grund wird in tangible und intangible Effekte unterschieden (vgl. Abb. 5).
Wichtig ist es festzustellen, dass die intangiblen Effekte in ihrer Bedeutung dann wesentlich
wichtiger werden, wenn die Effekte keiner monetären Berechnung zugeführt werden
können.
So umfasst die Untersuchung von ART in einem weitaus höheren Maße intangible
Effekte, als die Untersuchung von BMS. Allerdings bleibt die Erkenntnis, dass sowohl in
der Untersuchung von ART als auch BMS nicht bei jedem Ansatz die Effekte aus heutiger
Sicht schon abschließend einer Bewertung zugeführt werden konnten. Anhand eines
Beispiels werden die Kosten und Nutzen gegenüber gestellt. Im vorliegenden Beispiel
kommt die gesamtwirtschaftliche Sicht zu einem Wirkungsgrad von 3,23 der eingesetzten
Mittel, obwohl auch bei weitem hier noch nicht alle intangiblen Ansätze in einen monetären
Bewertungsansatz überführt werden konnten.
Abb. 5.