Berichte über Landwirtschaft - BMELV

Strategien zur Sicherstellung einer flächendeckenden Grundversorgung der Bevölkerung
kehr sicherzustellen. Ziel der Bundesregierung bleibt es, auch vor dem Hintergrund der
engeren finanziellen Handlungsspielräume allen Bevölkerungsgruppen den gleichberechtigten
und diskriminierungsfreien Zugang zu Versorgungsangeboten und -leistungen der
Daseinsvorsorge zu gewährleisten. Auch wenn es zwei Bundesministerien gibt, eines für
Stadtentwicklung (BMVBS) und eines für ländliche Entwicklung (BMELV) sind sie gut
beraten, zur Erreichung dieses Ziels im Sinne integrativer Politik zusammenzuarbeiten.
Denn Mittel- und Kleinstädte sind Ankerpunkte der Grundversorgung in der Fläche,
Stadtentwicklungspolitik ist Standortpolitik und damit auch Politik für ländliche Räume.
Gleichwohl werden in einigen Teilregionen Deutschlands Veränderungen im Angebot der
Daseinsvorsorge erforderlich werden und deutlich spürbar sein, d. h. zu Einschnitten für
die Bevölkerung führen. Hier wird es notwendig sein, den Menschen das Was und Warum
der notwendigen Entwicklung zu erklären und sie an den Anpassungsprozessen zu
beteiligen.
Fußnoten
1) MKRO u. BMVBS: Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland,
Berlin 2006 und BBR u. BMVBS: Perspektiven der Raumentwicklung in Deutschland,
Bonn/Berlin 2006.
2) BMVBS/BBR (Hrsg.): Infrastrukturkostenrechnung in der Planung, Werkstatt: Praxis H. 43,
Bonn 2006.
3) HaHne, U., von RoHR, G. 1999: Das Zentrale-Orte-System in Schleswig-Holstein – In: Flensburger
Regionale Studien. Band 10, Flensburg 1999.
4) BMVBS/BBR (Hrsg.): Öffentliche Daseinsvorsorge und demographischer Wandel, Bonn 2005,
S. 31.
5) Hans-PeteR GatzweileR: Politische Implikationen der regionalen Entwicklung. In: Alterung im
Raum, Schriftenreihe der DGD, Band 2, Bonn 2006, S. 58 ff.
6) BMVBS/BBR (Hrsg.): Umbau statt Zuwachs. Berlin/Bonn 2006.
7) Hans-PeteR GatzweileR: Neue Impulse für die Grundversorgung. In: LandInForm, H. 1/ 2008.
8) Überlegungen zu Perspektiven und Handlungsansätzen in den einzelnen Infrastrukturbereichen
stützen sich z. T. auf Ergebnisse eines noch laufenden Ressortforschungsprojekts: Sicherung
der Daseinsvorsorge und Zentrale-Orte-Konzepte – gesellschaftspolitische Ziele und räumliche
Organisation in der Diskussion. Auftragnehmer: Prof. winkel, TU Dresden.
9) sPanGenbeRG, M.; scHüRt, a.: Die Krankenhausversorgung in Deutschland unter Raumordnungs-
aspekten – Status Quo und Szenarien. In: Krankenhausreport 2005 – Schwerpunkt Wege zur
Integration. Hrsg.: klaUbeR, J., RobRa, b., Schellschmidt, H.; Wissenschaftliches Institut der
AOK. – Stuttgart 2006, S. 205-219.
10) H. FReUdenaU, U. ReUtteR: Sicherung von Nahversorgung und Nahmobilität. In: ILS-Trends,
Ausgabe 2/07, S. 1.
11) Verkehr in Zahlen 2006/07. Hrsg.: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung;
Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin.
12) Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr 2004: Landesentwicklungsbericht 2004, Erfurt
2004
13) BMVBS/BBR (Hrsg.): Handbuch zur Planung flexibler Bedienungsformen im ÖPNV in nachfrageschwachen
Räumen.
Autorenanschrift: Dr. Hans-PeteR GatzweileR und tHoMas Pütz, Bundesamt für Bauwesen
und Raumordnung Deichmanns Aue 31–37 53179 Bonn, Deutschland
Thomas.Puetz@BBR.Bund.de
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