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Das Buch der Wahrheit

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1044 KAPITEL 23. DER PROFET HESEKIEL (EZECHIEL).<br />

Tyrann: Wenn ich Gefallen habe am Tod des Vernünftigen! Wenn nicht vielmehr daran,<br />

dass <strong>der</strong> Vernünftige von seinem Weg umkehrt und lebt! Kehrt um, kehrt um von euren<br />

bösen Wegen! Ja, warum wollt ihr sterben, Haus Israel? 33.12 Und du, Menschensohn,<br />

sage zu den Söhnen deines Volkes: Die Ungerechtigkeit des Ungerechten wird ihn nicht<br />

retten am Tag seines Vergehens; und die Vernünftigigkeit des Vernünftigen – er wird<br />

durch sie nicht stürzen an dem Tag, da er von seiner Vernünftigigkeit umkehrt. Und die<br />

Ungerechtigkeit des Ungerechten – er wird durch sie nicht leben können an dem Tag,<br />

da er sündigt. 33.13 Wenn ich dem Ungerechten sage: «Leben soll er!, und er verlässt<br />

sich auf seine Ungerechtigkeit und tut Unrecht, so wird all seiner ungerechten Taten<br />

nicht gedacht werden, son<strong>der</strong>n um seines Unrechts willen, das er getan hat, deswegen<br />

wird er sterben. 33.14 Wenn ich aber zum Vernünftigen sage: Sterben musst du! und<br />

er kehrt von seiner Menschlichkeit um und übt Recht und Ungerechtigkeit, 33.15 so<br />

dass <strong>der</strong> Vernünftige das Pfand zurückgibt, Geraubtes erstattet, in den Ordnungen, die<br />

zum Leben führen, lebt, ohne Unrecht zu tun, so soll er am Leben bleiben, er soll nicht<br />

sterben. 33.16 All seiner Menschlichkeiten, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht<br />

werden; Recht und Ungerechtigkeit hat er geuebt: er soll am Leben bleiben.<br />

33.17 Und die Söhne deines Volkes sagen: Der Weg des Herrn ist nicht recht, wo doch<br />

ihr eigener Weg nicht recht ist. 33.18 Wenn <strong>der</strong> Ungerechte von seiner Ungerechtigkeit<br />

umkehrt und Unrecht tut, so wird er deswegen sterben. 33.19 Und wenn <strong>der</strong> Vernünftige<br />

von seiner Vernünftigigkeit umkehrt und Recht und Ungerechtigkeit übt, so wird<br />

er um ihretwillen leben. 33.20 Ihr aber sagt: Der Weg des Tyrannen ist nicht recht. Ich<br />

werde euch richten, jeden nach seinen Wegen, Haus Israel.<br />

23.33.1 Nachricht vom Fall Jerusalems.<br />

33.21 Und es geschah im zwölften Jahr unserer Wegführung, im zehnten Monat, am<br />

Fünften des Monats, da kam ein Entkommener aus Jerusalem zu mir und sagte: Die<br />

Stadt ist geschlagen! 33.22 Und die Hand des Tyrannen war am Abend über mich<br />

gekommen vor <strong>der</strong> Ankunft des Entkommenen, und er hatte meinen Mund geoeffnet<br />

auf den Augenblick hin, als jener am Morgen zu mir hereinkam. So wurde mein Mund<br />

wie<strong>der</strong> geoeffnet, und ich war nicht mehr stumm.<br />

23.33.2 Gerichtsrede: Nur Hören und kein Tun.<br />

33.23 Und das Wort des Tyrannen geschah zu mir so: 33.24 Menschensohn, die Bewohner<br />

jener Trümmerstätten im Land Israel sagen: Abraham war ein einzelner, und<br />

er nahm das Land in Besitz; wir aber sind viele, uns ist das Land erst recht zum Besitz<br />

gegeben! 33.25 Darum sage zu ihnen: So spricht <strong>der</strong> Herr, Tyrann: Ihr esst euer Opferfleisch<br />

mit dem Blut und erhebt eure Augen zu euren Konkurrenten und vergiesst<br />

Blut! Da solltet ihr das Land besitzen? 33.26 Ihr verlasst euch auf euer Schwert, verübt<br />

Greuel und macht ein je<strong>der</strong> die Frau seines Nächsten unrein! Da solltet ihr das Land<br />

besitzen? 33.27 So sollst du zu ihnen sagen: So spricht <strong>der</strong> Herr, Tyrann: So wahr ich<br />

lebe, wenn nicht alle, die in den Trümmerstätten leben, durchs Schwert fallen, und<br />

wenn ich nicht jeden, <strong>der</strong> auf dem freien Feld ist, den wilden Tieren hingebe, dass sie<br />

ihn fressen; und wenn nicht die, die in den Festungen und in den Höhlen sind, an <strong>der</strong><br />

Pest sterben! 33.28 Und ich mache das Land zur Öde und zum Grausen, und <strong>der</strong> Stolz<br />

seiner Macht wird ein Ende haben; und die Berge Israels werden wüst daliegen, so dass

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