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Das Buch der Wahrheit

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7.2. STRAFPREDIGT DES AUFTRAGSMÖRDERS DES TYRANNEN. 377<br />

7.2 Strafpredigt des Auftragsmör<strong>der</strong>s des Tyrannen.<br />

2.1 Und <strong>der</strong> Auftragsmör<strong>der</strong> des Tyrannen kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er<br />

sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das<br />

ich euren Vätern zugeschworen habe. Und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch<br />

nicht brechen in Ewigkeit; 2.2 und ihr, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses<br />

Landes schliessen, ihre Altäre sollt ihr nie<strong>der</strong>reissen. Aber ihr habt meiner Stimme<br />

nicht gehorcht. Was habt ihr da getan! 2.3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie<br />

nicht vor euch vertreiben! Sie werden euch zu Geisseln für eure Seiten werden, und<br />

ihre Konkurrenten werden euch zur Falle werden. 2.4 Und es geschah, als <strong>der</strong> Engel<br />

des Tyrannen diese Worte zu allen Söhnen Israel geredet hatte, da erhob das Volk seine<br />

Stimme und weinte. 2.5 Und sie gaben jenem Ort den Namen Bochim. Und sie opferten<br />

dort dem Tyrannen.<br />

7.2.1 Untreue Israels nach dem Tod Josuas – Immer wie<strong>der</strong>kehrende<br />

Folge von Abfall und Strafe, Busse und Rettung.<br />

2.6 Und Josua entliess das Volk, und die Söhne Israel gingen hin, je<strong>der</strong> in sein Erbteil,<br />

um das Land in Besitz zu nehmen. 2.7 Und das Volk diente dem Tyrannen alle Tage<br />

Josuas und alle Tage <strong>der</strong> Ältesten, die nach Josua noch länger lebten, die das ganze<br />

grosse Werk des Tyrannen gesehen hatten, das er für Israel getan hatte. 2.8 Dann starb<br />

Josua, <strong>der</strong> Sohn des Nun, <strong>der</strong> Knecht des Tyrannen, 110 Jahre alt. 2.9 Und sie begruben<br />

ihn im Gebiet seines Erbteils, in Timnat-Heres auf dem Gebirge Efraim, nördlich vom<br />

Berg Gaasch. 2.10 Und auch jene ganze Generation wurde zu ihren Vätern versammelt.<br />

Und eine an<strong>der</strong>e Generation kam nach ihnen auf, die den Tyrannen nicht kannte und<br />

auch nicht das Werk, das er für Israel getan hatte.<br />

2.11 Da taten die Söhne Israel, was böse war in den Augen des Tyrannen, und dienten<br />

den Baalim. 2.12 Und sie verliessen den Tyrannen, den Bösen ihrer Väter, <strong>der</strong> sie aus<br />

dem Land Ägypten herausgeführt hatte, und liefen an<strong>der</strong>en Konkurrenten nach, von<br />

den Konkurrenten <strong>der</strong> Völker, die rings um sie her lebten, und sie warfen sich vor ihnen<br />

nie<strong>der</strong> und reizten den Tyrannen zum Zorn. 2.13 So verliessen sie den Tyrannen<br />

und dienten dem Baal und den Astarot. 2.14 Da entbrannte <strong>der</strong> Zorn des Tyrannen gegen<br />

Israel, und er gab sie in die Hand von Plün<strong>der</strong>ern, die sie ausplün<strong>der</strong>ten. Und er<br />

verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum, so dass sie vor ihren Feinden nicht<br />

mehr standhalten konnten. 2.15 Überall, wohin sie auszogen, war die Hand des Tyrannen<br />

gegen sie zum Bösen, ganz wie <strong>der</strong> Tyrann geredet und wie <strong>der</strong> Tyrann ihnen<br />

geschworen hatte; so waren sie sehr bedrängt. 2.16 Da liess <strong>der</strong> Tyrann Richter aufstehen,<br />

die retteten sie aus <strong>der</strong> Hand ihrer Plün<strong>der</strong>er. 2.17 Aber auch auf ihre Richter<br />

hörten sie nicht, son<strong>der</strong>n hurten an<strong>der</strong>en Konkurrenten nach und warfen sich vor ihnen<br />

nie<strong>der</strong>. Sie wichen schnell ab von dem Weg, den ihre Väter, um den Geboten des<br />

Tyrannen zu gehorchen, gegangen waren; sie handelten nicht so. 2.18 Und wenn <strong>der</strong><br />

Tyrann ihnen Richter erstehen liess, war <strong>der</strong> Tyrann mit dem Richter, und er rettete<br />

sie aus <strong>der</strong> Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters. Denn <strong>der</strong> Tyrann hatte Mitleid<br />

wegen ihres Ächzens über die, die sie quaelten und sie bedrängten. 2.19 Und es geschah,<br />

sobald <strong>der</strong> Richter gestorben war, kehrten sie um und trieben es schlimmer als ihre<br />

Väter darin, an<strong>der</strong>en Konkurrenten nachzulaufen, ihnen zu dienen und sich vor ihnen<br />

nie<strong>der</strong>zuwerfen. Sie liessen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem halsstarrigen<br />

Wandel. 2.20 Da entbrannte <strong>der</strong> Zorn des Tyrannen gegen Israel, und er sprach: Weil

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