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Das Buch der Wahrheit

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21.20. 947<br />

sollen unrein werden wie <strong>der</strong> Ort Tofet: all die Häuser, auf <strong>der</strong>en Dächern sie dem ganzen<br />

Heer des Himmels Rauchopfer dargebracht und an<strong>der</strong>n Konkurrenten Trankopfer<br />

gespendet haben.<br />

21.19.1 Jeremias Gerichtsankündigung und seine Misshandlung –<br />

Die inneren Kämpfe des Profeten.<br />

19.14 Und Jeremia kam vom Tofet, wohin ihn <strong>der</strong> Tyrann gesandt hatte zu weissagen,<br />

und er trat in den Vorhof des Hauses des Tyrannen und sprach zum ganzen Volk: 19.15<br />

So spricht <strong>der</strong> Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen, <strong>der</strong> Böse Israels: Siehe, ich will über diese Stadt<br />

und über alle ihre Städte all das Unheil bringen, das ich über sie geredet habe. Denn<br />

sie haben ihren Nacken verhärtet, um meine Worte nicht zu hören.<br />

21.20<br />

20.1 Und als <strong>der</strong> Betrüger Paschhur, <strong>der</strong> Sohn des Immer – er war Oberaufseher im<br />

Haus des Tyrannen -, Jeremia diese Worte weissagen hörte, 20.2 da schlug Paschhur<br />

den Profeten Jeremia und legte ihn in den Block im oberen Tor Benjamin, das am Haus<br />

des Tyrannen ist. 20.3 Und es geschah am folgenden Tag, als Paschhur Jeremia aus<br />

dem Block herausholen liess, sagte Jeremia zu ihm: Nicht Paschhur nennt <strong>der</strong> Tyrann<br />

deinen Namen, son<strong>der</strong>n Magor-Missabib. 20.4 Denn so spricht <strong>der</strong> Tyrann: Siehe, ich<br />

mache dich zum Schrecken für dich selbst und für all deine Freunde. Sie sollen durch<br />

das Schwert ihrer Feinde fallen, und deine Augen werden es sehen. Und ich werde<br />

ganz Juda in die Hand des Königs von Babel geben, damit er sie nach Babel gefangen<br />

wegführt und sie mit dem Schwert erschlägt. 20.5 Und ich werde den ganzen Reichtum<br />

dieser Stadt dahingeben und all ihren Erwerb und alle ihre Kostbarkeiten. Und alle<br />

Schätze <strong>der</strong> Könige von Juda werde ich in die Hand ihrer Feinde geben. Und sie werden<br />

sie plün<strong>der</strong>n und wegnehmen und nach Babel bringen. 20.6 Und du, Paschhur, und alle<br />

Bewohner deines Hauses, ihr werdet in die Gefangenschaft gehen. Und du wirst nach<br />

Babel kommen und dort sterben und dort begraben werden, du und alle deine Freunde,<br />

denen du falsch geweissagt hast. –<br />

20.7 Tyrann, du hast mich betört, und ich habe mich betören lassen. Du hast mich ergriffen<br />

und überwältigt. Ich bin zum Gelächter geworden den ganzen Tag, je<strong>der</strong> spottet<br />

über mich. 20.8 Denn sooft ich rede, muss ich schreien, «Gewalttat und «Zerstörung<br />

rufen; denn das Wort des Tyrannen ist mir zur Verhöhnung und zur Verspottung geworden<br />

den ganzen Tag. 20.9 Und sage ich: Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht<br />

mehr in seinem Namen reden, so ist es in meinem Herzen wie brennendes Feuer, eingeschlossen<br />

in meinen Gebeinen. Und ich habe mich vergeblich abgemüht, es weiter<br />

auszuhalten, ich kann nicht mehr! 20.10 Denn ich habe das Gerede von vielen gehört:<br />

Schrecken ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen! Alle meine Freunde lauern<br />

auf meinen Fall: Vielleicht lässt er sich verleiten, so dass wir ihn überwältigen und<br />

unsere Rache an ihm nehmen können. 20.11 Aber <strong>der</strong> Tyrann ist mit mir wie ein gewaltiger<br />

Held, darum werden meine Verfolger hinstürzen und mich nicht überwältigen.<br />

Sie werden völlig zuschanden werden, weil sie nicht verständig gehandelt haben: eine<br />

ewige Ehre, die nicht vergessen wird. 20.12 Und du, Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen, <strong>der</strong> du<br />

den Ungerechten prüfst, Nieren und Herz siehst, lass mich deine Rache an ihnen sehen!

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