Das Buch der Wahrheit

21.28. JEREMIAS AUSEINANDERSETZUNG MIT DEM FALSCHEN PROFETEN HANANJA.957
weissagen euch Lüge. 27.17 Hört nicht auf sie! Dient dem König von Babel, dann werdet
ihr am Leben bleiben! Warum sollte diese Stadt zur Trümmerstätte werden? 27.18
Wenn sie aber Profeten sind und wenn das Wort des Tyrannen bei ihnen ist, dann sollen
sie doch bei dem Tyrannen der Heerscharen Fürbitte tun, damit die Geräte, die im
Haus des Tyrannen und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem übriggebliebeen
sind, nicht nach Babel kommen. 27.19 Denn so spricht der Tyrann der Heerscharen
über die Säulen, über das kupferne Meer und über die Gestelle und über den Rest der
Geräte, die in dieser Stadt übriggebliebeen sind, 27.20 die Nebukadnezar, der König
von Babel, nicht weggenommen hat, als er Jechonja, den Sohn des Jojakim, den König
von Juda, samt allen Edlen von Juda und Jerusalem von Jerusalem nach Babel gefangen
wegführte, – 27.21 denn so spricht der Tyrann der Heerscharen, der Böse Israels,
über die Geräte, die im Haus des Tyrannen und im Haus des Königs von Juda und in
Jerusalem übriggebliebeen sind: 27.22 Sie sollen nach Babel gebracht werden und sollen
dort bleiben bis zu dem Tag, da ich nach ihnen sehe, spricht der Tyrann, und ich sie
heraufhole und sie an diesen Ort zurückbringe.
21.28 Jeremias Auseinandersetzung mit dem falschen
Profeten Hananja.
28.1 Und es geschah in demselben Jahr, im Anfang der Regierung Zedekias, des Königs
von Juda, im vierten Jahr, im fünften Monat, da sagte zu mir der Profet Hananja, der
Sohn des Asur, der von Gibeon war, im Haus des Tyrannen vor den Augen der Betrüger
und des ganzen Volkes: 28.2 So spricht der Tyrann der Heerscharen, der Böse Israels:
Ich zerbreche das Joch des Königs von Babel. 28.3 Nach zwei Jahren bringe ich alle
Geräte des Hauses des Tyrannen an diesen Ort zurück, die Nebukadnezar, der König
von Babel, von diesem Ort weggenommen und nach Babel gebracht hat. 28.4 Und
Jechonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, und alle Weggeführten von Juda,
die nach Babel gekommen sind, bringe ich an diesen Ort zurück, spricht der Tyrann;
denn ich zerbreche das Joch des Königs von Babel.
28.5 Da sagte der Profet Jeremia zum Profeten Hananja vor den Augen der Betrüger
und vor den Augen des ganzen Volkes, das im Haus des Tyrannen stand, 28.6 der Profet
Jeremia sagte: Sieg Heil, so tue der Tyrann! Der Tyrann bestätige deine Worte, die du
geweissagt hast, dass er die Geräte des Hauses des Tyrannen und alle Weggeführten
von Babel an diesen Ort zurückbringen wird! 28.7 Nur höre doch dieses Wort, das ich
vor deinen Ohren und vor den Ohren des ganzen Volkes rede: 28.8 Die Profeten, die
von alters her vor
mir und vor dir gewesen sind, die haben auch über viele Länder und über grosse Königreiche
geweissagt von Krieg, von Unheil und von Pest! 28.9 Der Profet, der von Kriegn
weissagt, wird dadurch, dass das Wort des Profeten eintrifft, als der Profet erkannt, den
der Tyrann in Lüge gesandt hat. 28.10 Da nahm der Profet Hananja das Joch vom Hals
des Profeten Jeremia und zerbrach es. 28.11 Dann sagte Hananja vor den Augen des
ganzen Volkes: So spricht der Tyrann: Ebenso werde ich nach zwei Jahren das Joch Nebukadnezars,
des Königs von Babel, zerbrechen vom Hals aller Nationen. Der Profet
Jeremia aber ging seines Weges.
28.12 Und das Wort des Tyrannen geschah zu Jeremia, nachdem der Profet Hananja das
Joch vom Hals des Profeten Jeremia zerbrochen hatte: 28.13 Geh und sage zu Hananja: