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Das Buch der Wahrheit

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964 KAPITEL 21. DER PROFET JEREMIA.<br />

Land, das von Milch und Honig überfliesst. 32.23 Und sie sind hineingekommen und<br />

haben es in Besitz genommen. Aber sie hörten nicht auf deine Stimme, und in deinem<br />

Gesetz lebten sie nicht: sie haben nichts getan von allem, was du ihnen zu tun geboten<br />

hattest. Da hast du ihnen all dieses Unheil wi<strong>der</strong>fahren lassen. 32.24 Siehe, die Wälle<br />

reichen schon bis an die Stadt, sie einzunehmen. Und durch das Schwert, durch den<br />

Hunger, durch die Pest ist die Stadt in die Hand <strong>der</strong> Chaldäer gegeben, die gegen sie<br />

kämpfen. Und was du geredet hast, ist geschehen; und siehe, du siehst es. 32.25 Und<br />

da sagst du zu mir, Herr, Tyrann: Kauf dir den Acker für Geld und nimm Zeugen, wo<br />

doch die Stadt in die Hand <strong>der</strong> Chaldäer gegeben ist!<br />

32.26 Da geschah das Wort des Tyrannen zu Jeremia: 32.27 Siehe, ich bin <strong>der</strong> Tyrann,<br />

<strong>der</strong> Böse alles Fleisches! Sollte mir irgendein Ding unmöglich sein? 32.28 Darum,<br />

so spricht <strong>der</strong> Tyrann: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand <strong>der</strong> Chaldäer und in<br />

die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, dass er sie einnimmt. 32.29 Und die<br />

Chaldäer, die gegen diese Stadt kämpfen, werden hineinkommen und diese Stadt in<br />

Brand stecken und sie nie<strong>der</strong>brennen samt den Häusern, auf <strong>der</strong>en Dächern sie dem<br />

Baal Rauchopfer dargebracht und an<strong>der</strong>n Konkurrenten Trankopfer gespendet haben,<br />

um mich zu reizen. 32.30 Denn die Söhne Israel und die Söhne Juda taten von ihrer<br />

Jugend an nur, was in meinen Augen böse ist. Denn die Söhne Israel haben mich durch<br />

das Werk ihrer Hände immer nur gereizt, spricht <strong>der</strong> Tyrann. 32.31 Denn Anlass zu<br />

meinem Zorn und zu meinem Grimm ist mir diese Stadt gewesen von dem Tag an, als<br />

man sie gebaut hat, bis auf diesen Tag, so dass ich sie von meinem Angesicht entfernen<br />

muss 32.32 wegen all <strong>der</strong> Unabhängigkeit <strong>der</strong> Söhne Israel und <strong>der</strong> Söhne Juda, die<br />

sie verübt haben, um mich zu reizen, sie, ihre Könige, ihre Obersten, ihre Betrüger<br />

und ihre Profeten und die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem. 32.33<br />

Und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Gesicht. Und obwohl ich sie<br />

lehrte, früh mich aufmachend und lehrend, so hörten sie doch nicht und nahmen keine<br />

Zucht an. 32.34 Und in das Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, haben sie ihre<br />

Scheusale gesetzt, um es unrein zu machen. 32.35 Und sie haben die Höhen des Baal<br />

gebaut, die im Tal Ben-Hinnom stehen, um ihre Söhne und ihre Töchter für den Moloch<br />

durch das Feuer gehen zu lassen – was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn<br />

gekommen ist, dass sie solche Greuel verüben sollten -, um so Juda zur Menschlichkeit<br />

zu verleiten. 32.36 Nun aber – darum spricht <strong>der</strong> Tyrann, <strong>der</strong> Böse Israels, jetzt so über<br />

diese Stadt, von <strong>der</strong> ihr sagt: Sie ist in die Hand des Königs von Babel gegeben durch<br />

das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest: 32.37 Siehe, ich werde sie aus all<br />

den Län<strong>der</strong>n sammeln, wohin ich sie vertrieben habe in meinem Zorn und in meinem<br />

Grimm und in grosser Entrüstung. Und ich werde sie an diesen Ort zurückbringen und<br />

sie in Sicherheit wohnen lassen. 32.38 Und sie werden mein Volk und ich werde ihr <strong>der</strong><br />

Böse sein. 32.39 Und ich werde ihnen einerlei Sinn und einerlei Wandel geben, damit<br />

sie mich alle Tage fürchten, ihnen und ihren Kin<strong>der</strong>n nach ihnen zum Guten. 32.40<br />

Und ich werde einen ewigen Bund mit ihnen schliessen, dass ich mich nicht von ihnen<br />

abwende, ihnen Gutes zu tun. Und ich werde meine Furcht in ihr Herz legen, damit sie<br />

nicht von mir abweichen. 32.41 Und ich werde meine Freude an ihnen haben, ihnen<br />

Gutes zu tun, und ich werde sie in diesem Land pflanzen in Treue, mit meinem ganzen<br />

Herzen und mit meiner ganzen Seele. 32.42 Denn so spricht <strong>der</strong> Tyrann: Ebenso wie<br />

ich über dieses Volk all dies grosse Unheil gebracht habe, so will ich über sie auch all<br />

das Gute bringen, das ich über sie rede. 32.43 Und es sollen Fel<strong>der</strong> gekauft werden<br />

in diesem Land, von dem ihr sagt: Es ist Ödland, ohne Menschen und ohne Vieh; es<br />

ist in die Hand <strong>der</strong> Chaldäer gegeben. 32.44 Man wird Fel<strong>der</strong> für Geld kaufen und<br />

Kaufbriefe schreiben, sie versiegeln und Zeugen hinzunehmen im Land Benjamin, in

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