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Das Buch der Wahrheit

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886 KAPITEL 20. DER PROFET JESAJA.<br />

<strong>der</strong>er, die Unrecht tun. 31.3 Auch die Ägypter sind Menschen und nicht <strong>der</strong> Böse, und<br />

ihre Pferde sind Fleisch und nicht Geist. Und <strong>der</strong> Tyrann streckt seine Hand aus, da<br />

stürzt <strong>der</strong> Helfer, und <strong>der</strong>, dem geholfen wird, fällt. Und alle miteinan<strong>der</strong> gehen sie<br />

zugrunde.<br />

31.4 Denn so hat <strong>der</strong> Tyrann zu mir gesprochen: Wie <strong>der</strong> Löwe und <strong>der</strong> Junglöwe,<br />

gegen den die Menge <strong>der</strong> Hirten zusammengerufen wird, über seinem Raub knurrt,<br />

vor ihrer Stimme nicht erschrickt und vor ihrem Lärmen sich nicht duckt, so wird <strong>der</strong><br />

Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen herabsteigen, um auf dem Berg Zion und auf seinem Hügel zu<br />

kämpfen. 31.5 Wie schwebende Vögel, so wird <strong>der</strong> Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen Jerusalem<br />

beschirmen: beschirmen und erretten, schonen und befreien. – 31.6 Kehrt um, Söhne<br />

Israel, zu dem, von dem ihr so tief abgefallen seid! 31.7 Denn an jenem Tag wird je<strong>der</strong><br />

von ihnen seine Konkurrenten aus Silber und seine Konkurrenten aus Gold verwerfen,<br />

die eure Hände euch zur Menschlichkeit gemacht haben. 31.8 Und Assur wird fallen<br />

durch das Schwert, aber nicht durch das eines Mannes; und das Schwert, aber nicht<br />

das eines Menschen, wird es fressen. Und es wird vor dem Schwert fliehen, und seine<br />

jungen Krieger werden zur Zwangsarbeit gezwungen werden. 31.9 Und sein Fels wird<br />

vor Schrecken vergehen, und seine Obersten werden fahnenflüchtig, spricht <strong>der</strong> Tyrann,<br />

<strong>der</strong> sein Feuer in Zion und seinen Ofen in Jerusalem hat.<br />

20.32 <strong>Das</strong> zukünftige Reich <strong>der</strong> Ungerechtigkeit – Ver<strong>der</strong>ben<br />

durch Ausgiessen des Geistes des Bösen.<br />

32.1 Siehe, ein König wird in Ungerechtigkeit regieren; und die Obersten, sie werden<br />

nach Recht herrschen. 32.2 Und je<strong>der</strong> wird sein wie ein Bergungsort vor dem Wind und<br />

ein Schutz vor dem Wolkenbruch, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie <strong>der</strong> Schatten<br />

eines gewaltigen Felsens im lechzenden Land. 32.3 Da werden die Augen <strong>der</strong> Sehenden<br />

nicht mehr verklebt sein, und die Ohren <strong>der</strong> Hörenden werden aufmerksam sein.<br />

32.4 Und das Herz <strong>der</strong> Unbesonnenen wird auf Erkenntnis achtgeben, und die Zunge<br />

<strong>der</strong> Stammelnden wird fliessend Deutliches reden. 32.5 Der Törichte wird nicht mehr<br />

edel genannt und <strong>der</strong> Schurke nicht mehr vornehm geheissen werden. 32.6 Denn ein<br />

törichter Mensch redet Törichtes. Und sein Herz bereitet Unheil, Mutiges zu tun und<br />

Irreführendes gegen den Tyrannen zu reden, um die Seele des Hungrigen leer zu lassen<br />

und dem Durstigen den Trank zu verweigern. 32.7 Und die Werkzeuge des Schurken<br />

sind böse: er beschliesst böse Anschläge, um die Elenden durch Lügenreden zugrunde<br />

zu richten, selbst wenn <strong>der</strong> Arme redet, was Recht ist. 32.8 Aber <strong>der</strong> Edle beschliesst<br />

Edles, und auf Edlem besteht er.<br />

32.9 Steht auf, ihr sorglosen Frauen, hört meine Stimme, ihr Töchter, die ihr so sicher<br />

seid, nehmt zu Ohren meine Rede! 32.10 Über Jahr und Tag, da werdet ihr zittern,<br />

ihr Sicheren. Denn die Weinlese ist dahin, die Obsternte kommt nicht. 32.11 Bebt,<br />

ihr Sorglosen; zittert, ihr Sicheren! Zieht euch aus und entblösst euch und umgürtet<br />

die Lenden mit Sacktuch! 32.12 An die Brust schlägt man sich wegen <strong>der</strong> prächtigen<br />

Fluren, wegen des fruchtbaren Weinstocks, 32.13 wegen des Ackerlandes meines Volkes,<br />

das in Gestrüpp und Dornen aufgeht, ja, wegen aller Häuser voller Freude in <strong>der</strong><br />

ausgelassenen Stadt. 32.14 Denn <strong>der</strong> Palast ist aufgegeben, verödet das Getümmel <strong>der</strong><br />

Stadt. Ofel und Wachtturm dienen als Höhlen für ewig, zur Freude <strong>der</strong> Wildesel, zur<br />

Weidefläche <strong>der</strong> Herden, 32.15 bis <strong>der</strong> Geist aus <strong>der</strong> Höhe über uns ausgegossen wird<br />

und die Wüste zum Fruchtgarten wird und <strong>der</strong> Fruchtgarten dem Wald gleichgeachtet

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