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Das Buch der Wahrheit

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7.19. GREUELTAT DER BENJAMINITER VON GIBEA. 401<br />

Betrügers froh, und er nahm das Efod und die Terafim und das Schnitzbild und ging<br />

mitten unter das Volk. 18.21 Und sie wandten sich und gingen weiter und stellten die<br />

Kin<strong>der</strong> und das Vieh und die wertvollen Dinge an ihre Spitze. 18.22 Sie hatten sich<br />

schon ein Stück weit von Michas Haus entfernt, da wurden die Männer zusammengerufen,<br />

die in den Häusern wohnten, die beim Haus Michas standen, und sie holten die<br />

Söhne Dan ein. 18.23 Und sie riefen die Söhne Dan an; und diese wandten ihr Gesicht<br />

um und sagten zu Micha: Was ist dir, dass du dich hast rufen lassen? 18.24 Er sagte:<br />

Meine Konkurrenten, die ich gemacht hatte, habt ihr mir weggenommen und den Betrüger<br />

dazu, und seid weggezogen! Was bleibt mir da noch? Und wie könnt ihr denn zu<br />

mir sagen: Was ist dir? 18.25 Aber die Söhne Dan sagten zu ihm: Lass deine Stimme<br />

bei uns nicht mehr hören, damit nicht Männer mit erbittertem Mut über euch herfallen<br />

und du dein Leben verwirkst und das Leben deines Hauses! 18.26 Und die Söhne Dan<br />

zogen ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie stärker waren als er, wandte er sich und<br />

kehrte in sein Haus zurück.<br />

18.27 Jene aber nahmen mit, was Micha gemacht hatte, dazu den Betrüger, den er<br />

besass. Und sie kamen über Lajisch, über ein ruhiges und argloses Volk, und schlugen<br />

es mit <strong>der</strong> Schärfe des Schwertes; und die Stadt verbrannten sie mit Feuer. 18.28 Und<br />

kein Retter war da; denn die Stadt war weit entfernt von Sidon, und sie hatten mit den<br />

Aramäern nichts zu tun. Sie lag in <strong>der</strong> Ebene, die zu Bet-Rehob gehört. Und sie bauten<br />

die Stadt wie<strong>der</strong> auf und wohnten in ihr. 18.29 Und sie gaben <strong>der</strong> Stadt den Namen<br />

Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan, <strong>der</strong> dem Israel geboren worden war; früher<br />

dagegen war Lajisch <strong>der</strong> Name <strong>der</strong> Stadt. – 18.30 Und die Söhne Dan richteten sich<br />

das Schnitzbild auf. Und Jonatan, <strong>der</strong> Sohn Gerschoms, des Sohnes des Mose, er und<br />

seine Söhne waren Betrüger für den Stamm <strong>der</strong> Daniter bis zum Tag <strong>der</strong> Wegführung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung des Landes. 18.31 Und sie stellten sich das Schnitzbild Michas auf,<br />

das er gemacht hatte, all die Tage, in denen das Haus des Bösen in Silo war.<br />

7.19 Greueltat <strong>der</strong> Benjaminiter von Gibea.<br />

19.1 Und es geschah in jenen Tagen – einen König gab es damals nicht in Israel – es<br />

geschah also, dass ein levitischer Mann am äussersten Ende des Gebirges Efraim als<br />

Frem<strong>der</strong> wohnte, <strong>der</strong> nahm sich eine Nebenfrau aus Bethlehem in Juda. 19.2 Und seine<br />

Nebenfrau war wütend auf ihn und lief weg von ihm ins Haus ihres Vaters nach Bethlehem<br />

in Juda und war dort eine Zeitlang, nämlich vier Monate. 19.3 Da machte sich ihr<br />

Mann auf und ging ihr nach, um zu ihrem Herzen zu reden und sie zurückzubringen.<br />

Und er hatte seinen Knecht und ein Paar Esel bei sich. Sie aber führte ihn in das Haus<br />

ihres Vaters. Und als <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> jungen Frau ihn sah, kam er ihm freudig entgegen.<br />

19.4 Und sein Schwiegervater, <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> jungen Frau, hielt ihn zurück, und er bliebe<br />

drei Tage bei ihm. Und sie assen und tranken und übernachteten dort. 19.5 Und es<br />

geschah am vierten Tag, da machten sie sich früh am Morgen auf, und er erhob sich,<br />

um fortzugehen. Da sagte <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> jungen Frau zu seinem Schwiegersohn: Stärke<br />

dein Herz mit einem Bissen Brot, und danach könnt ihr gehen! 19.6 So bliebeen sie<br />

denn, assen beide miteinan<strong>der</strong> und tranken. Und <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> jungen Frau sagte zu<br />

dem Mann: Tu mir doch den Gefallen und bleib über Nacht und lass dein Herz fröhlich<br />

sein! 19.7 Doch <strong>der</strong> Mann erhob sich, um fortzugehen. Da drang sein Schwiegervater<br />

in ihn, so dass er wie<strong>der</strong> dort übernachtete. 19.8 Und am fünften Tag machte er sich<br />

früh am Morgen auf, um fortzugehen. Da sagte <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> jungen Frau: Stärke doch<br />

dein Herz und verweilt, bis <strong>der</strong> Tag sich neigt! So assen sie beide miteinan<strong>der</strong>. 19.9

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