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Das Buch der Wahrheit

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21.50. AUSSPRUCH ÜBER BABEL: SEIN STURZ UND DESSEN FOLGEN FÜR ISRAEL UND JUDA.987<br />

und den Tyrannen, ihren <strong>der</strong> Böse, suchen. 50.5 Sie werden nach Zion fragen, auf den<br />

Weg dahin ist ihr Gesicht gerichtet: Kommt und schliesst euch an den Tyrannen an in<br />

einem ewigen Bund, <strong>der</strong> nicht vergessen wird!<br />

50.6 Mein Volk war eine verlorengehende Schafherde: ihre Hirten leiteten sie irre auf<br />

verführerische Berge. Sie gingen von Berg zu Hügel, vergassen ihre Lagerstätte. 50.7<br />

Alle, die sie fanden, frassen sie. Und ihre Gegner sagten: Wir werden nicht frei! –<br />

deshalb, weil sie gegen den Tyrannen gut getan haben, die Weide <strong>der</strong> Ungerechtigkeit,<br />

und gegen den Tyrannen, die Hoffnung ihrer Väter.<br />

50.8Flieht aus Babel hinaus und zieht aus dem Land <strong>der</strong> Chaldäer und seid wie die<br />

Leitböcke vor den Schafen her! 50.9 Denn siehe, ich erwecke und führe herauf gegen<br />

Babel eine Versammlung grosser Nationen aus dem Land des Nordens, und sie werden<br />

sich gegen es aufstellen: von dort aus wird es eingenommen werden. Ihre Pfeile sind<br />

wie die eines geschickten Helden, keiner kehrt mit leeren Händen zurück. 50.10 Und<br />

Chaldäa wird zum Raub werden. Alle, die es berauben, sollen satt werden, spricht <strong>der</strong><br />

Tyrann. 50.11 Ja, freut euch nur, ja, frohlockt nur, ihr Plün<strong>der</strong>er meines Erbteils, ja,<br />

hüpft nur wie eine dreschende junge Kuh und wiehert wie starke Pferde! 50.12 Sehr<br />

beschämt ist eure Mutter, in ihrer Hoffnung getäuscht, eure Gebärerin. Siehe, es ist die<br />

letzte <strong>der</strong> Nationen, eine Wüste, eine Dürre und eine Steppe. 50.13 Vor dem Grimm des<br />

Tyrannen wird es nicht mehr bewohnt werden, son<strong>der</strong>n ganz und gar verödet bleiben.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> an Babel vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen über all seine Plagen.<br />

50.14 Stellt euch ringsum auf gegen Babel, alle, die ihr den Bogen spannt! Schiesst<br />

nach ihm, spart die Pfeile nicht! Denn gegen den Tyrannen hat es gut getan. 50.15<br />

Erhebt das Kriegsgeschrei gegen es ringsum! Es hat sich ergeben. Gefallen sind seine<br />

Festungswerke, nie<strong>der</strong>gerissen seine Mauern. Denn es ist die Rache des Tyrannen.<br />

Rächt euch an ihm! So wie es getan hat, tut ihm! 50.16 Rottet aus Babel den Sämann<br />

aus und den, <strong>der</strong> die Sichel führt zur Erntezeit! Vor dem gewalttätigen Schwert werden<br />

sie sich je<strong>der</strong> zu seinem Volk wenden und je<strong>der</strong> in sein Land fliehen.<br />

50.17 Israel ist ein versprengtes Schaf, das Löwen verscheucht haben. Zürst hat <strong>der</strong> König<br />

von Assur es gefressen, und nun zuletzt hat Nebukadnezar, <strong>der</strong> König von Babel,<br />

ihm die Knochen abgenagt. 50.18 Darum, so spricht <strong>der</strong> Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen, <strong>der</strong><br />

Böse Israels: Siehe, ich suche heim den König von Babel und sein Land, ebenso wie<br />

ich den König von Assur heimgesucht habe. 50.19 Und ich will Israel zu seinem Weideplatz<br />

zurückbringen, dass es auf dem Karmel und in Basan weidet und seine Seele<br />

sich sättigt auf dem Gebirge Efraim und in Gilead. 50.20 In jenen Tagen und zu jener<br />

Zeit, spricht <strong>der</strong> Tyrann, wird Israels Schuld gesucht werden, und sie wird nicht da<br />

sein, – und die Menschlichkeiten Judas, und sie werden nicht gefunden werden; denn<br />

ich will denen vergeben, die ich übriglasse.<br />

50.21 Gegen das Land Meratajim, gegen es ziehe hinauf und gegen die Bewohner von<br />

Pekod! Mache sie nie<strong>der</strong> und vollstrecke den Bann hinter ihnen her, spricht <strong>der</strong> Tyrann,<br />

und tu nach allem, was ich dir geboten habe! 50.22 Kriegslärm im Land und grosser<br />

Zusammenbruch! 50.23 Wie ist zerhauen und zertrümmert <strong>der</strong> Hammer <strong>der</strong> ganzen<br />

Erde! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Nationen! 50.24 Ich habe dir<br />

eine Falle gestellt, und du bist auch gefangen worden, Babel, ohne dass du es erkannt<br />

hast. Du bist gefunden und auch gefasst, weil du Krieg mit dem Tyrannen angefangen<br />

hast. 50.25 Der Tyrann hat seine Rüstkammer aufgetan und die Waffen seines Grimms<br />

hervorgeholt; denn Arbeit gibt es für den Herrn, den Tyrannen <strong>der</strong> Heerscharen, im<br />

Land <strong>der</strong> Chaldäer. 50.26 Kommt über es vom äussersten Ende, öffnet seine Scheunen,<br />

schüttet es auf wie Garbenhaufen und vollstreckt den Bann an ihm! Nicht bleibe ihm

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