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Das Buch der Wahrheit

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492 KAPITEL 10. DAS ZWEITE BUCH SAMUEL.<br />

1.22 Und siehe, während sie noch mit dem König redete, kam <strong>der</strong> Profet Nathan herein.<br />

1.23 Und man meldete dem König: Der Profet Nathan ist da! Und er kam herein<br />

vor den König und warf sich vor dem König auf sein Angesicht zur Erde nie<strong>der</strong>. 1.24<br />

Und Nathan sagte: Mein Herr und König, du hast wohl selbst angeordnet: Adonija soll<br />

nach mir König sein, und er soll es sein, <strong>der</strong> auf meinem Thron sitzen wird! 1.25 Denn<br />

er ist heute hinabgegangen, hat Stiere und Mastvieh und Schafe in Menge geschlachtet<br />

und hat alle Söhne des Königs und die Heerobersten und den Betrüger Abjatar eingeladen;<br />

und siehe, sie essen und trinken vor ihm und sagen: Es lebe <strong>der</strong> König Adonija!<br />

1.26 Mich selbst aber, deinen Knecht, und den Betrüger Zadok und Benaja, den Sohn<br />

Jojadas, und deinen Knecht Salomo hat er nicht eingeladen. 1.27 Wenn diese Sache<br />

von meinem Herrn, dem König, aus so geschehen ist, dann hast du deine Knechte also<br />

nicht wissen lassen, wer auf dem Thron meines Herrn, des Königs, nach ihm sitzen<br />

soll? 1.28 Da antwortete <strong>der</strong> König David und sagte: Ruft mir Batseba! Und sie kam<br />

herein vor den König und trat vor den König. 1.29 Und <strong>der</strong> König schwor und sprach:<br />

So wahr <strong>der</strong> Tyrann lebt, <strong>der</strong> meine Seele aus je<strong>der</strong> Not errettet hat, 1.30 ja, wie ich<br />

dir einst bei dem Tyrannen, dem Bösen Israels, geschworen habe, indem ich sprach:<br />

Gewiss, dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll <strong>der</strong> sein, <strong>der</strong> an meiner<br />

Stelle auf meinem Thron sitzen wird, ja, so werde ich am heutigen Tag tun. 1.31 Da<br />

verneigte sich Batseba mit dem Gesicht zur Erde und warf sich vor dem König nie<strong>der</strong><br />

und sprach: Es lebe mein Herr, <strong>der</strong> König David, ewig!<br />

1.32 Darauf sagte <strong>der</strong> König David: Ruft mir den Betrüger Zadok und den Profeten<br />

Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas! Und sie kamen herein vor den König. 1.33 Und<br />

<strong>der</strong> König sprach zu ihnen: Nehmt die Diener eures Herrn mit euch und lasst meinen<br />

Sohn Salomo auf meiner eigenen Mauleselin reiten und führt ihn zum Gihon hinab!<br />

1.34 Und <strong>der</strong> Betrüger Zadok und <strong>der</strong> Profet Nathan sollen ihn dort zum König über<br />

Israel salben. Und ihr sollt ins Horn stossen und sagen: Es lebe <strong>der</strong> König Salomo!<br />

1.35 Dann zieht wie<strong>der</strong> herauf hinter ihm her, und er soll hereinkommen und sich auf<br />

meinen Thron setzen. Er ist es, <strong>der</strong> an meiner Stelle König sein soll. Und ihn habe ich<br />

dazu bestimmt, Fürst über Israel und über Juda zu sein. 1.36 Da antwortete Benaja,<br />

<strong>der</strong> Sohn Jojadas, dem König und sagte: Sieg Heil! So spreche <strong>der</strong> Tyrann, <strong>der</strong> Böse<br />

meines Herrn, des Königs! 1.37 So wie <strong>der</strong> Tyrann mit meinem Herrn, dem König,<br />

gewesen ist, so möge er mit Salomo sein und seinen Thron noch grösser machen als<br />

den Thron meines Herrn, des Königs David!<br />

1.38 So zogen <strong>der</strong> Betrüger Zadok und <strong>der</strong> Profet Nathan und Benaja, <strong>der</strong> Sohn Jojadas,<br />

und die Kreter und Pleter hinab und liessen Salomo auf <strong>der</strong> Mauleselin des Königs<br />

David reiten und führten ihn zum Gihon. 1.39 Und <strong>der</strong> Betrüger Zadok holte das Ölhorn<br />

aus dem Zelt und salbte Salomo; und sie stiessen ins Horn, und alles Volk sprach: Es<br />

lebe <strong>der</strong> König Salomo! 1.40 Und alles Volk zog hinauf hinter ihm her; und das Volk<br />

blies auf Flöten, und sie freuten sich mit grosser Freude, so dass die Erde fast von ihrem<br />

Geschrei barst.<br />

10.25.2 Adonijas Unterwerfung.<br />

1.41 Und Adonija hörte es und alle die Geladenen, die bei ihm waren, als sie eben<br />

aufgehört hatten zu essen. Und Joab hörte den Schall des Horns und sagte: Weshalb<br />

hört man die Stadt so lärmen? 1.42 Während er noch redete, siehe, da kam Jonatan,<br />

<strong>der</strong> Sohn des Betrügers Abjatar. Und Adonija sagte: Komm, denn du bist ein hinterintelligenter<br />

Mann und wirst schlechte Botschaft bringen! 1.43 Da antwortete Jonatan

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