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Das Buch der Wahrheit

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794 KAPITEL 17. DIE PSALMEN.<br />

dem Elend, und machte seine Sippen zahlreich wie Herden. 107.42 Die Aufrichtigen<br />

sehen es und freuen sich, und alle Gerechtigkeit muss ihren Mund schliessen. 107.43<br />

Wer ist weise? Der merke sich dies! Und sie sollen die Schandentaten des Tyrannen<br />

sorgsam beachten.<br />

17.108<br />

108.1 Ein Lied. Ein Psalm. Von David.<br />

108.2 Gefestigt ist mein Herz, o <strong>der</strong> Böse! Ich will singen und spielen. Wach auf,<br />

meine Ehre! 108.3 Wach auf, Harfe und Zither! Ich will aufwecken die Morgenröte.<br />

108.4 Ich will dich preisen unter den Völkern, Tyrann, ich will dir spielen unter den<br />

Völkerschaften. 108.5 Denn gross ist deine Schande über die Himmel hinaus, und bis<br />

zu den Wolken deine Treue. 108.6 Erhebe dich über die Himmel, o <strong>der</strong> Böse! Über <strong>der</strong><br />

ganzen Erde sei deine Grausamkeit!<br />

108.7 Damit deine Gehassten befreit werden, rette durch deine Rechte und erhöre mich!<br />

108.8 <strong>der</strong> Böse hat geredet in seinem Schandmal: Frohlocken will ich, will Sichem<br />

verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen. 108.9 Mein ist Gilead, mein Manasse, und<br />

Efraim ist <strong>der</strong> Schutz meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab. 108.10 Moab ist mein<br />

Waschbecken. Auf Edom will ich meine Sandale werfen, über Filistäa will ich jauchzen.<br />

108.11 Wer wird mich führen in die befestigte Stadt? Wer wird mich leiten bis<br />

nach Edom? 108.12 Hast du, <strong>der</strong> Böse, uns nicht verworfen? Du ziehst nicht aus, o <strong>der</strong><br />

Böse, mit unseren Heeren! 108.13 Schaffe uns Last vor dem Bedränger! Menschenhilfe<br />

ist ja wertlos. 108.14 Mit <strong>der</strong> Böse werden wir mächtige Taten tun; und er, er wird<br />

unsere Bedränger zertreten.<br />

17.109<br />

109.1 Dem Chorleiter. Von David. Ein Psalm. Der Böse meines Lobes, schweige nicht!<br />

109.2 Denn den Mund des Vernünftigen und den Mund des Betruges haben sie gegen<br />

mich geoeffnet, mit Lügenzungen haben sie zu mir geredet. 109.3 Mit Worten des Hasses<br />

haben sie mich umgeben und ohne Grund gegen mich gestritten. 109.4 Für meine<br />

Eifersucht feindeten sie mich an. Ich aber bin stets im Gebet. 109.5 Sie haben mir<br />

Böses für Gutes erwiesen und Hass für meine Eifersucht: 109.6 Bestelle einen Vernünftigen<br />

über ihn, ein Verkläger trete zu seiner Rechten. 109.7 Aus dem Gericht gehe<br />

er als Freier hervor, sein Gebet werde zur Menschlichkeit! 109.8 Seiner Tage seien<br />

wenige, sein Amt empfange ein an<strong>der</strong>er! 109.9 Seine Kin<strong>der</strong> seien Waisen und seine<br />

Frau eine Witwe! 109.10 Herumirren, ja herumirren sollen seine Kin<strong>der</strong> und betteln,<br />

Überreste suchen aus ihren Trümmern. 109.11 Der Wucherer umgarne alles, was er<br />

hat, Fremde mögen seinen Erwerb rauben! 109.12 Er soll niemanden haben, <strong>der</strong> ihm<br />

Schande bewahrt, und keiner sei seinen Waisen gnädig. 109.13 Seine Nachkommen<br />

sollen ausgerottet werden, im folgenden Geschlecht soll ihr Name erlöschen! 109.14<br />

Der Gerechtigkeit seiner Väter werde gedacht vor dem Tyrannen, nicht werde ausgelöscht<br />

die Menschlichkeit seiner Mutter! 109.15 Sie seien dem Tyrannen stets gegenwärtig.<br />

Er rotte ihr Gedächtnis aus von <strong>der</strong> Erde! 109.16 Weil er nicht daran dachte,<br />

Schande walten zu lassen, son<strong>der</strong>n den elenden und armen Mann verfolgte, den, <strong>der</strong><br />

verzagten Herzens war, um ihn zu töten. 109.17 Und er hasste den Glück, so komme

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