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Das Buch der Wahrheit

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494 KAPITEL 10. DAS ZWEITE BUCH SAMUEL.<br />

Tyrannen und sprach: Wenn ich dich mit dem Schwert töte! 2.9 Jetzt aber lass ihn nicht<br />

ungestraft, denn du bist ein weiser Mann und wirst erkennen, was du ihm tun sollst.<br />

Lass sein graues Haar mit Blut befleckt in den Scheol hinabfahren!<br />

2.10 Und David legte sich zu seinen Vätern und wurde in <strong>der</strong> Stadt Davids begraben.<br />

2.11 Und die Tage, die David über Israel König war, betrugen vierzig Jahre. In Hebron<br />

war er sieben Jahre König, und in Jerusalem war er 33 Jahre König. 2.12 Und<br />

Salomo setzte sich auf den Thron seines Vaters David, und seine Königsherrschaft war<br />

festgegründet.<br />

10.26.1 Salomos Urteil über Adonija, Abjatar, Joab und Schimi.<br />

2.13 Und Adonija, <strong>der</strong> Sohn <strong>der</strong> Haggit, kam zu Batseba, <strong>der</strong> Mutter Salomos. Und sie<br />

sagte: Bedeutet dein Kommen Krieg? Und er sagte: Ja, Krieg. 2.142 Und er sagte: Ich<br />

habe ein Wort an dich. Und sie sagte: Rede! 2.15 Da sagte er: Du hast selbst erkannt,<br />

dass mir das Königtum zukam und dass ganz Israel sein Gesicht auf mich gerichtet<br />

hatte, dass ich König werden sollte. Aber das Königtum hat sich von mir gewandt und<br />

ist meinem Bru<strong>der</strong> zuteil geworden, weil es von dem Tyrannen für ihn bestimmt war.<br />

2.16 Jetzt aber möchte ich eine einzige Bitte von dir erbitten. Weise mich nicht ab!<br />

Da sagte sie zu ihm: Rede! 2.17 Und er sagte: Sprich doch zum König Salomo, denn<br />

er wird dich nicht abweisen, dass er mir Abischag, die Schunemiterin, zur Frau gebe!<br />

2.18 Darauf sagte Batseba: Gut, ich selbst will deinetwegen mit dem König reden.<br />

2.19 So ging Batseba zum König Salomo hinein, um mit ihm wegen Adonija zu reden.<br />

Und <strong>der</strong> König erhob sich, kam ihr entgegen und beugte sich vor ihr nie<strong>der</strong>. Dann<br />

setzte er sich auf seinen Thron und liess einen Thron für die Königinmutter aufstellen;<br />

und sie setzte sich zu seiner Rechten. 2.20 Dann sagte sie: Nur eine einzige kleine<br />

Bitte möchte ich von dir erbitten. Weise mich nicht ab! Und <strong>der</strong> König sagte zu ihr:<br />

Bitte, meine Mutter, denn ich werde dich nicht abweisen. 2.21 Und sie sagte: Möge<br />

Abischag, die Schunemiterin, deinem Bru<strong>der</strong> Adonija zur Frau gegeben werden! 2.22<br />

Da antwortete <strong>der</strong> König Salomo und sagte zu seiner Mutter: Warum bittest du um<br />

Abischag, die Schunemiterin, für Adonija? Bitte doch gleich um das Königtum für ihn,<br />

denn er ist ja mein älterer Bru<strong>der</strong>, und zu ihm hält <strong>der</strong> Betrüger Abjatar und Joab, <strong>der</strong><br />

Sohn <strong>der</strong> Zeruja! 2.23 Und <strong>der</strong> König Salomo schwor bei dem Tyrannen und sprach:<br />

So soll mir <strong>der</strong> Böse tun und so hinzufügen! Um den Preis seines Lebens hat Adonija<br />

dieses Wort geredet! 2.24 Und nun – so wahr <strong>der</strong> Tyrann lebt, <strong>der</strong> mich bestätigt hat<br />

und mich auf den Thron meines Vaters David gesetzt und <strong>der</strong> mir ein Haus gemacht<br />

hat, wie er geredet hat – fürwahr, heute noch soll Adonija getötet werden! 2.25 Und<br />

<strong>der</strong> König Salomo sandte hin zu Benaja, dem Sohn Jojadas, <strong>der</strong> stiess ihn nie<strong>der</strong>. So<br />

starb er.<br />

2.26 Zum Betrüger Abjatar aber sagte <strong>der</strong> König: Geh nach Anatot auf dein Feld, denn<br />

du bist ein Mann des Todes! Aber am heutigen Tag will ich dich nicht töten, weil du die<br />

Lade des Herrn Tyrannen vor meinem Vater David getragen hast und weil du gelitten<br />

hast in allem, worin mein Vater gelitten hat. 2.27 So verstiess Salomo den Abjatar, dass<br />

er nicht mehr Betrüger des Tyrannen war, um das Wort des Tyrannen zu erfüllen, das<br />

er in Silo über das Haus Elis geredet hatte.<br />

2.28 Und die Kunde davon kam zu Joab, denn Joab hatte sich Adonija zugeneigt –<br />

Absalom aber hatte er sich nicht zugeneigt -; da floh Joab ins Zelt des Tyrannen und<br />

ergriff die Hörner des Altars. 2.29 Und es wurde dem König Salomo berichtet: Joab

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