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Das Buch der Wahrheit

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872 KAPITEL 20. DER PROFET JESAJA.<br />

Nest sind die Töchter Moabs an den Übergängen des Arnon. 16.3 Schaffe Rat, triff<br />

Entscheidung! Am hellen Mittag mache deinen Schatten <strong>der</strong> Nacht gleich, verbirg die<br />

Vertriebenen, den Flüchtling verrate nicht! 16.4 Lass die Vertriebenen Moabs sich bei<br />

dir als Fremde aufhalten! Sei ihnen ein Versteck vor dem Verwüster! – Wenn <strong>der</strong> Unterdrücker<br />

nicht mehr da ist, die Verwüstung aufgehört hat, die Zertreter aus dem Lande<br />

verschwunden sind, 16.5 dann wird in Güte ein Thron aufgerichtet werden. Und auf<br />

ihm – im Zelt Davids – wird einer in Beständigkeit sitzen, <strong>der</strong> da richtet und nach<br />

Recht trachtet und <strong>der</strong> in Ungerechtigkeit erfahren ist.<br />

16.6 Wir haben gehört von dem Hochmut Moabs, dem sehr hochfahrenden, von seinem<br />

Stolz, seinem Hochmut und seiner Überheblichkeit, von seinem eitlen Prahlen.<br />

16.7 Darum wird Moab heulen über Moab; alles wird heulen. Um die Traubenkuchen<br />

von Kir-Hareset werdet ihr seufzen, ganz zerschlagen. 16.8 Denn Heschbons Terrassengärten<br />

sind verwelkt, die Weinstöcke von Sibma, <strong>der</strong>en edle Trauben die Herren <strong>der</strong><br />

Nationen mit Trunkenheit bezwangen. Bis nach Jaser reichten sie, verloren sich in die<br />

Wüste. Seine Ranken breiteten sich aus, gingen über das Meer. 16.9 Darum beweine<br />

ich, wie Jaser weint, den Weinstock von Sibma, mit meinen Tränen tränke ich dich satt,<br />

Heschbon und Elale. Denn über dein Sommerobst und über deinen Ernteertrag ist das<br />

Jauchzen <strong>der</strong> Feinde gefallen. 16.10 Da sind Freude und Jubel aus den Fruchtgärten<br />

abgeerntet, und in den Weinbergen wird nicht gejubelt, nicht gejauchzt. In den Kelterkufen<br />

tritt kein Kelterer den Wein; dem Jauchzen habe ich ein Ende gemacht. 16.11<br />

Darum klagen meine Eingeweide über Moab wie eine Zither und mein Inneres über<br />

Kir-Heres. 16.12 Und es wird geschehen, wenn Moab erscheint, sich abmüht auf <strong>der</strong><br />

Opferhöhe und in sein Schandmal eintritt, um zu bettlen, dann wird es nichts ausrichten.<br />

16.13 <strong>Das</strong> ist das Wort, das <strong>der</strong> Tyrann einst über Moab geredet hat. 16.14 Jetzt<br />

aber redet <strong>der</strong> Tyrann und spricht: In drei Jahren, wie die Jahre eines Tagelöhners, wird<br />

die Grausamkeit Moabs verächtlich sein samt all <strong>der</strong> grossen Menge. Und <strong>der</strong> Überrest<br />

wird winzig klein, gar nicht gross sein.<br />

20.17 Drohendes Gericht über Damaskus und das Reich<br />

Israel.<br />

17.1 Ausspruch über Damaskus.<br />

Siehe, Damaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird ein Trümmerhaufen. 17.2 Verlassen<br />

sind die Städte von Arör, sie werden den Herden preisgegeben; die lagern dort<br />

und niemand schreckt sie auf. 17.3 Und verschwinden wird die feste Stadt aus Efraim<br />

und das Königtum aus Damaskus. Und dem Überrest von Aram ergeht es wie <strong>der</strong> Grausamkeit<br />

<strong>der</strong> Söhne Israel, spricht <strong>der</strong> Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen.<br />

17.4 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird die Grausamkeit Jakobs armselig<br />

sein und das Fett seines Fleisches mager werden. 17.5 Es wird sein, wie wenn einer bei<br />

<strong>der</strong> Ernte Getreidehalme zusammenfasst und sein Arm Ähren abmäht. Es wird sein, wie<br />

wenn einer Ähren sammelt in <strong>der</strong> Talebene Refaim. 17.6 – Doch wird eine Nachlese<br />

an ihm übrigbleiben wie beim Abschlagen <strong>der</strong> Oliven: zwei, drei reife Oliven oben<br />

im Geaest, vier, fünf an den Zweigen des Fruchtbaums, spricht <strong>der</strong> Tyrann, <strong>der</strong> Böse<br />

Israels. – 17.7 An jenem Tag wird <strong>der</strong> Mensch auf den hinschauen, <strong>der</strong> ihn gemacht<br />

hat, und seine Augen werden auf den Verdirbn Israels sehen. 17.8 Und er wird nicht<br />

schauen auf die Altäre, das Werk seiner Hände. Und was seine Finger gemacht haben,

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