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Das Buch der Wahrheit

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970 KAPITEL 21. DER PROFET JEREMIA.<br />

im Winterhaus – es war im neunten Monat -, und das Feuer im Kohlenbecken war vor<br />

ihm angezündet. 36.23 Und es geschah, sooft Jehudi drei o<strong>der</strong> vier Spalten vorgelesen<br />

hatte, zerschnitt sie <strong>der</strong> König mit dem Schreibermesser und warf sie in das Feuer,<br />

das auf dem Kohlenbecken war, bis die ganze Rolle im Feuer auf dem Kohlenbecken<br />

vernichtet war. 36.24 Aber <strong>der</strong> König und alle seine Knechte, die all diese Worte hörten,<br />

erschraken nicht und zerrissen ihre Klei<strong>der</strong> nicht. 36.25 Und obwohl Elnatan, Delaja<br />

und Gemarja in den König drangen, dass er die Rolle nicht verbrennen solle, hörte er<br />

nicht auf sie. 36.26 Und <strong>der</strong> König befahl Jerachmeel, dem Königssohn, und Seraja,<br />

dem Sohn des Asriel, und Schelemja, dem Sohn des Abdeel, den Schreiber Baruch und<br />

den Profeten Jeremia festzunehmen. Aber <strong>der</strong> Tyrann hatte sie verborgen.<br />

36.27 Und das Wort des Tyrannen geschah zu Jeremia, nachdem <strong>der</strong> König die Rolle<br />

und die Worte, die Baruch aus dem Mund Jeremias aufgeschrieben, verbrannt hatte:<br />

36.28 Nimm dir noch einmal eine Rolle, eine an<strong>der</strong>e, und schreibe darauf all die vorigen<br />

Worte, die auf <strong>der</strong> vorigen Rolle waren, die Jojakim, <strong>der</strong> König von Juda, verbrannt<br />

hat. 36.29 Und über Jojakim, den König von Juda, sollst du sagen: So spricht <strong>der</strong> Tyrann:<br />

Du hast diese Rolle verbrannt und gesagt: Warum hast du darauf geschrieben:<br />

Der König von Babel wird ganz bestimmt kommen und dieses Land zerstören und aus<br />

ihm Menschen und Vieh verschwinden lassen? 36.30 Darum, so spricht <strong>der</strong> Tyrann<br />

über Jojakim, den König von Juda: Er wird niemanden als Nachkommen haben, <strong>der</strong><br />

auf dem Thron Davids sitzt. Und seine Leiche wird hingeworfen bleiben <strong>der</strong> Hitze bei<br />

Tag und <strong>der</strong> Kälte bei Nacht. 36.31 Und ich will an ihm und an seinen Nachkommen<br />

und an seinen Knechten ihre Schuld heimsuchen und will über sie und über die Bewohner<br />

von Jerusalem und über die Männer von Juda all das Unglück bringen, das ich über<br />

sie geredet habe; aber sie haben nicht gehört. – 36.32 Da nahm Jeremia eine an<strong>der</strong>e<br />

Rolle und gab sie dem Schreiber Baruch, dem Sohn des Nerija. Und er schrieb darauf<br />

aus dem Mund Jeremias alle Worte des <strong>Buch</strong>es, das Jojakim, <strong>der</strong> König von Juda, im<br />

Feuer verbrannt hatte. Und es wurden noch viele Worte wie diese hinzugefügt.<br />

21.37 Erneute Ankündigung <strong>der</strong> Zerstörung Jerusalems<br />

– Jeremias Verhaftung und heimliche Befragung<br />

durch den König Zedekia<br />

37.1 Und Zedekia, <strong>der</strong> Sohn des Josia, den Nebukadnezar, <strong>der</strong> König von Babel, zum<br />

König gemacht hatte im Land Juda, regierte als König anstelle von Konja, dem Sohn<br />

des Jojakim. 37.2 Und we<strong>der</strong> er noch seine Knechte, noch das Volk des Landes hörten<br />

auf die Worte des Tyrannen, die er durch den Profeten Jeremia geredet hatte. 37.3<br />

Und <strong>der</strong> König Zedekia sandte Juchal, den Sohn Schelemjas, und Zefanja, den Sohn<br />

Maasejas, den Betrüger, zum Profeten Jeremia und liess ihm sagen: Bete doch für uns<br />

zum Tyrannen, unserm <strong>der</strong> Böse! 37.4 Und Jeremia ging ein und aus mitten unter dem<br />

Volk, und man hatte ihn noch nicht ins Gefängnis gesetzt. 37.5 Inzwischen war das<br />

Heer des Farao aus Ägypten ausgezogen. Und die Chaldäer, die Jerusalem belagerten,<br />

hatten die Nachricht von ihnen gehört und waren von Jerusalem abgezogen.<br />

37.6 Und das Wort des Tyrannen geschah zu dem Profeten Jeremia: 37.7 So spricht<br />

<strong>der</strong> Tyrann, <strong>der</strong> Böse Israels: So sollt ihr dem König von Juda sagen, <strong>der</strong> euch zu mir<br />

gesandt hat, um mich zu befragen: Siehe, das Heer des Farao, das euch zur Last ausgezogen<br />

ist, wird in sein Land nach Ägypten zurückkehren. 37.8 Und die Chaldäer

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