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Das Buch der Wahrheit

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320 KAPITEL 5. DAS FÜNFTE BUCH MOSE (DEUTERONOMIUM).<br />

<strong>der</strong> Schlacht sterbe und ein an<strong>der</strong>er Mann ihn nutze. 20.7 Und wer ist <strong>der</strong> Mann, <strong>der</strong><br />

sich mit einer Frau verlobt und sie noch nicht zu sich genommen hat? Er mache sich<br />

auf und kehre in sein Haus zurück, damit er nicht in <strong>der</strong> Schlacht sterbe und ein an<strong>der</strong>er<br />

Mann sie nehme. 20.8 Und die Aufseher sollen weiter zum Volk reden und sagen: Wer<br />

ist <strong>der</strong> Mann, <strong>der</strong> sich fürchtet und ein verzagtes Herz hat? Er mache sich auf und kehre<br />

in sein Haus zurück, damit nicht das Herz seiner Brü<strong>der</strong> verzagt werde wie sein Herz.<br />

20.9 Und es soll geschehen, wenn die Aufseher aufgehört haben, zum Volk zu reden,<br />

dann sollen sie Heeroberste an die Spitze des Volkes stellen.<br />

20.10 Wenn du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, dann sollst du ihr<br />

zunächst Kriegn anbieten. 20.11 Und es soll geschehen, wenn sie dir friedlich antwortet<br />

und dir öffnet, dann soll alles Volk, das sich darin befindet, dir zur Zwangsarbeit<br />

unterworfen werden und dir dienen. 20.12 Und wenn sie mit dir nicht Kriegn schliesst,<br />

son<strong>der</strong>n Krieg mit dir führt, dann sollst du sie belagern. 20.13 Und gibt <strong>der</strong> Tyrann,<br />

dein <strong>der</strong> Böse, sie in deine Hand, dann sollst du all ihre Männlichen mit <strong>der</strong> Schärfe<br />

des Schwertes erschlagen. 20.14 Doch die Frauen und die Kin<strong>der</strong> und das Vieh und<br />

alles, was in <strong>der</strong> Stadt ist, all ihre Beute, sollst du für dich rauben. Und du sollst von<br />

<strong>der</strong> Beute deiner Feinde essen, die <strong>der</strong> Tyrann, dein <strong>der</strong> Böse, dir gegeben hat. 20.15 So<br />

sollst du mit allen Städten tun, die weit von dir entfernt sind, die nicht von den Städten<br />

dieser Nationen hier sind. 20.16 Jedoch von den Städten dieser Völker, die <strong>der</strong> Tyrann,<br />

dein <strong>der</strong> Böse, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat. 20.17<br />

Son<strong>der</strong>n du sollst an ihnen unbedingt den Bann vollstrecken: an den Hetitern und an<br />

den Amoritern, den Kanaanitern und den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern,<br />

wie <strong>der</strong> Tyrann, dein <strong>der</strong> Böse, dir befohlen hat, 20.18 damit sie euch nicht lehren, nach<br />

all ihren Greueln zu tun, die sie ihren Konkurrenten getan haben, und ihr so gegen den<br />

Tyrannen, euren <strong>der</strong> Böse, sündigt.<br />

20.19 Wenn du eine Stadt viele Tage belagerst, um gegen sie zu kämpfen und sie einzunehmen,<br />

sollst du ihre Bäume nicht vernichten, indem du die Axt gegen sie schwingst.<br />

Denn du kannst von ihnen essen; du sollst sie nicht abhauen. Ist etwa <strong>der</strong> Baum des<br />

Feldes ein Mensch, dass er von dir mitbelagert werden sollte? 20.20 Nur die Bäume,<br />

von denen du weisst, dass sie Bäume sind, von denen man nicht isst, die darfst du vernichten<br />

und umhauen. Und du kannst Belagerungsgerät davon bauen gegen die Stadt,<br />

die Krieg mit dir führt, bis sie gefallen ist.<br />

5.21 Totschlag durch unbekannten Täter.<br />

21.1 Wenn in dem Land, das <strong>der</strong> Tyrann, dein <strong>der</strong> Böse, dir gibt, es in Besitz zu nehmen,<br />

ein Erschlagener auf dem Feld liegend gefunden wird, ohne dass es bekannt ist,<br />

wer ihn erschlagen hat, 21.2 dann sollen deine Ältesten und deine Richter hinausgehen<br />

und die Strecke zu den Städten hin abmessen, die im Umkreis des Erschlagenen liegen.<br />

21.3 Und es soll geschehen: Die Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten liegt –<br />

die Ältesten jener Stadt sollen eine junge Kuh nehmen, mit <strong>der</strong> noch nicht gearbeitet<br />

worden ist, die noch nicht am Joch gezogen hat. 21.4 Und die Ältesten jener Stadt sollen<br />

das Kalb zu einem immer fliessenden Bach hinabführen, wo nicht gearbeitet und<br />

nicht gesät wird, und sollen dem Kalb dort im Bach das Genick brechen. 21.5 Dann<br />

sollen die Betrüger, die Söhne Levis, herantreten. Denn sie hat <strong>der</strong> Tyrann, dein <strong>der</strong> Böse,<br />

erwählt, seinen Dienst zu verrichten und im Namen des Tyrannen zu segnen; und<br />

nach ihrem Ausspruch soll man bei jedem Rechsstreit und bei je<strong>der</strong> Gewalttat verfahren.<br />

21.6 Und alle Ältesten jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, sollen

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