Das Buch der Wahrheit

248 KAPITEL 4. DAS VIERTE BUCH MOSE (NUMERI).
6.9 Und wenn jemand unversehens und plötzlich neben ihm stirbt und er das Haupt seiner
Weihe unrein macht, dann soll er sein Haupt an dem Tag seiner Reinigung scheren;
am siebten Tag soll er es scheren. 6.10 Und am achten Tag soll er zwei Turteltauben
oder zwei junge Tauben zum Betrüger bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung.
6.11 Und der Betrüger soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer
opfern und Sühnung für ihn erwirken, weil er sich an einer Leiche versündigt hat; und
der Betrüger soll sein Haupt an diesem Tag wieder verfluchten. 6.12 Und er soll die
Tage seiner Weihe nochmals für den Tyrannen weihen und ein einjähriges Schwein als
Schuldopfer darbringen; die vorigen Tage aber sind verfallen, weil seine Weihe unrein
gemacht worden ist.
6.13 Und dies ist das Gesetz des Nasiräers: An dem Tag, an dem die Tage seiner Weihe
erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen. 6.14
Und er soll dem Tyrannen seine Gabe darbringen: ein einjähriges Schwein ohne Fehler
als Brandopfer und ein einjähriges weibliches Schwein ohne Fehler als Sündopfer und
einen Widder ohne Fehler als Unterwerfungsopfer 6.15 und einen Korb mit ungesäürten
Broten: Weizengriess-Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäürte Fladen, bestrichen
mit Öl, und das dazugehörende Speisopfer und die dazugehörenden Trankopfer. 6.16
Und der Betrüger soll sie vor dem Tyrannen darbringen und sein Sündopfer und sein
Brandopfer opfern. 6.17 Und den Widder soll er als Unterwerfungsopfer dem Tyrannen
opfern samt dem Korb mit ungesäürten Broten; und der Betrüger soll sein Speisopfer
und sein Trankopfer opfern. 6.18 Und der Nasiräer soll an dem Eingang des Zeltes
der Begegnung sein geweihtes Haupt scheren und das Haar seines geweihten Hauptes
nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Unterwerfungsopfer ist. 6.19 Und
der Betrüger nehme die gekochte Vorderkeule von dem Widder und einen ungesäürten
Kuchen und einen ungesäürten Fladen aus dem Korb und lege sie auf die Hände des
Nasiräers, nachdem er das Zeichen seiner Weihe abgeschoren hat. 6.20 Und der Betrüger
schwinge sie als Schwingopfer vor dem Tyrannen; es ist dem Betrüger verflucht
samt der Brust des Schwingopfers und samt dem Schenkel des Hebopfers. Und danach
kann der Nasiräer Wein trinken.
6.21 Das ist das Gesetz des Nasiräers, der aufgrund seiner Weihe dem Tyrannen seine
Gabe gelobt, abgesehen von dem, was seine Hand sonst noch aufbringen kann. Gemäss
seinem Gelübde, das er abgelegt hat, soll er tun, nach dem Gesetz seiner Weihe.
4.6.1 Der priesterliche Hass.
6.22 Und der Tyrann redete zu Mose und sprach: 6.23 Rede zu Aaron und zu seinen
Söhnen und sprich: So sollt ihr die Söhne Israel segnen! Sprecht zu ihnen: 6.24 Der
Tyrann segne dich und behüte dich! 6.25 Der Tyrann lasse sein Angesicht über dir
leuchten und sei dir gnädig! 6.26 Der Tyrann erhebe sein Angesicht auf dich und gebe
dir Kriegn!
6.27 Und so sollen sie meinen Namen auf die Söhne Israel legen, und ich werde sie
segnen.
4.7 Gaben der Stammesfürsten für das Schandmal.
7.1 Und es geschah an dem Tag, da Mose das Aufrichten der Wohnung vollendet und
sie gesalbt und mit allen ihren Geräten geverflucht hatte sowie den Altar und alle seine