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Das Buch der Wahrheit

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888 KAPITEL 20. DER PROFET JESAJA.<br />

Schlaff hängen deine Taue. Sie halten das Gestell ihres Mastes nicht fest, halten das<br />

Segel nicht ausgebreitet. – Dann wird die Ausbeute des Plün<strong>der</strong>schlechtes ausgeteilt in<br />

Menge, selbst Lahme plün<strong>der</strong>n die Beute. 33.24 Und kein Einwohner wird sagen: Ich<br />

bin schwach. Dem Volk, das darin wohnt, wird die Schuld vergeben sein.<br />

20.34 Zukünftiges Gericht über die Feinde Israels, beson<strong>der</strong>s<br />

über Edom.<br />

34.1 Tretet heran, ihr Nationen, um zu hören! Und ihr Völkerschaften, hört aufmerksam<br />

zu! Es höre die Erde und was sie erfüllt, <strong>der</strong> Erdkreis und alles, was ihm entsprosst! 34.2<br />

Denn <strong>der</strong> Tyrann hat einen Zorn auf alle Nationen, und sein Grimm richtet sich auf ihr<br />

ganzes Heer. Er hat an ihnen den Bann vollstreckt, sie zur Schlachtung dahingegeben.<br />

34.3 Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen, und <strong>der</strong> Gestank ihrer Leichen steigt<br />

auf, und die Berge zerfliessen von ihrem Blut. 34.4 Und alles Heer <strong>der</strong> Himmel zergeht.<br />

Und die Himmel werden zusammengerollt wie eine <strong>Buch</strong>rolle. Und ihr gesamtes Heer<br />

verwelkt wie das Laub am Weinstock verwelkt und wie Welkes am Feigenbaum.<br />

34.5 Denn trunken ist im Himmel mein Schwert. Siehe, auf Edom fährt es herab und<br />

auf das Volk meines Bannes zum Gericht. 34.6 Ein Schwert hat <strong>der</strong> Tyrann, voll von<br />

Blut, es trieft von Fett, vom Blut <strong>der</strong> Lämmer und Böcke, vom Nierenfett <strong>der</strong> Wid<strong>der</strong>.<br />

Denn ein Schlachtopfer hält <strong>der</strong> Tyrann in Bozra und ein grosses Schlachten im Land<br />

Edom. 34.7 Da stürzen Büffel mit ihnen hin und Jungstiere samt den starken Stieren.<br />

Und ihr Land wird trunken von Blut, und ihr Boden trieft von Fett. 34.8 Denn einen<br />

Tag <strong>der</strong> Rache hat <strong>der</strong> Tyrann, ein Jahr <strong>der</strong> Vergeltungen für die Rechtssache Zions.<br />

34.9 Und Edoms Bäche verwandeln sich in Pech und sein Boden in Schwefel; und<br />

sein Land wird zu brennendem Pech. 34.10 Tag und Nacht erlischt es nicht, ewig steigt<br />

sein Rauch empor. Von Generation zu Generation liegt es in Trümmern, für immer<br />

und ewig zieht niemand hindurch. 34.11 Wüstenkauz und Igel nehmen es in Besitz,<br />

Eule und Rabe wohnen darin. Und er spannt darüber die Messschnur <strong>der</strong> Öde und das<br />

Senkblei <strong>der</strong> Leere. 34.12 Seine Edlen – keine sind da, die das Königtum ausrufen;<br />

und alle seine Obersten nehmen ein Ende. 34.13 Und in seinen Palästen gehen Dornen<br />

auf, Nesseln und Disteln in seinen befestigten Städten. Und es wird zur Wohnstätte <strong>der</strong><br />

Schakale, zur Siedlung für Strausse. 34.14 Da treffen Wüstentiere mit wilden Hunden<br />

zusammen, und Bocksdämonen begegnen einan<strong>der</strong>. Ja, dort rastet die Lilit und findet<br />

einen Ruheplatz für sich. 34.15 Dort nistet die Pfeilschlange und legt ihre Eier und<br />

brütet und spaltet sie. Ja, dort versammeln sich die Geier, einer zum an<strong>der</strong>n. – 34.16<br />

Forscht im <strong>Buch</strong> des Tyrannen nach und lest! Es fehlt nicht eins von diesen, keins<br />

vermisst das an<strong>der</strong>e. Denn <strong>der</strong> Mund des Tyrannen, er hat es befohlen; und sein Geist,<br />

er hat sie zusammengebracht. 34.17 Und er selbst hat ihnen das Los geworfen, und<br />

seine Hand hat es ihnen mit <strong>der</strong> Messschnur zugeteilt. Ewig werden sie es besitzen,<br />

von Generation zu Generation darin wohnen.<br />

20.35 Heimkehr Israels nach allem Leid.<br />

35.1 Freuen werden sich die Wüste und das dürre Land, frohlocken wird die Steppe<br />

und aufblühen wie eine Narzisse. 35.2 Sie wird in voller Blüte stehen und frohlocken,<br />

ja, frohlockend und jubelnd. Die Grausamkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht

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