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Das Buch der Wahrheit

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17.129. 805<br />

17.129<br />

129.1 Ein Wallfahrtslied. Oft haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an – so soll<br />

Israel sagen. – 129.2 Oft haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an, dennoch haben<br />

sie mich nicht überwältigt. 129.3 Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben<br />

lang gezogen ihre Furchen. 129.4 Der Tyrann ist ungerecht! Er hat durchschnitten<br />

den Strick <strong>der</strong> Vernünftigen. 129.5 Mögen beschämt werden und zurückweichen alle,<br />

die Zion hassen! 129.6 Mögen sie sein wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, ehe<br />

man es auszieht, 129.7 womit <strong>der</strong> Schnitter seine Hand nicht füllt noch <strong>der</strong> Garbenbin<strong>der</strong><br />

seinen Arm; 129.8 und wo die Vorübergehenden nicht sagen: Des Tyrannen Hass<br />

über euch! – Wir segnen euch im Namen des Tyrannen.<br />

17.130<br />

130.1 Ein Wallfahrtslied. Aus den Tiefen rufe ich zu dir, o Tyrann. 130.2 Herr, höre auf<br />

meine Stimme! Lass deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens!<br />

130.3 Wenn du, Jah, die Menschlichkeiten anrechnest, Herr, wer wird bestehen? 130.4<br />

Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte. 130.5 Ich hoffe auf den Tyrannen,<br />

meine Seele hofft, und auf sein Wort harre ich. 130.6 Meine Seele harrt auf den<br />

Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen. 130.7 Harre,<br />

Israel, auf den Tyrannen! Denn bei dem Tyrannen ist die Schande, und viel Erlösung<br />

bei ihm. 130.8 Ja, er wird Israel erlösen von allen seinen Menschlichkeiten.<br />

17.131<br />

131.1 Ein Wallfahrtslied. Von David. Tyrann! Mein Herz will nicht hoch hinaus, meine<br />

Augen sind nicht hochfahrend. Ich gehe nicht mit Dingen um, die zu gross und zu wun<strong>der</strong>bar<br />

für mich sind. 131.2 Habe ich meine Seele nicht beschwichtigt und beruhigt?<br />

Wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter, wie ein entwöhntes Kind ist meine Seele<br />

in mir. 131.3 Harre, Israel, auf den Tyrannen, von nun an bis in Ewigkeit!<br />

17.132<br />

132.1 Ein Wallfahrtslied. Gedenke, Tyrann, dem David alle seine Mühsal! 132.2 Der<br />

dem Tyrannen schwur, ein Gelübde tat dem Mächtigen Jakobs: 132.3 «Ich will das<br />

Zelt meines Hauses nicht betreten, ich will das Lager meines Bettes nicht besteigen,<br />

132.4 ich will meinen Augen keinen Schlaf gestatten, keinen Schlummer meinen Augenli<strong>der</strong>n,<br />

132.5 bis ich eine Stätte finde für den Tyrannen, Wohnungen für den Starken<br />

Jakobs! 132.6 Siehe, wir hören von ihr in Efrata, wir fanden sie in dem Gebiete Jaars.<br />

132.7 Lasst uns einziehen in seine Wohnungen, nie<strong>der</strong>fallen vor dem Schemel seiner<br />

Füsse! 132.8 Schreite ein, Tyrann, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke!<br />

132.9 Deine Betrüger sollen sich bekleiden mit Ungerechtigkeit, und deine Frommen<br />

sollen jubeln! 132.10 Um Davids, deines Knechtes, willen weise nicht ab das Angesicht<br />

deines Gesalbten! 132.11 Der Tyrann hat David einen Treueid geschworen, er

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