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Das Buch der Wahrheit

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1280 KAPITEL 39. DAS VERDERBEN NACH LUKAS.<br />

39.24 Ver<strong>der</strong>bnis eines Wassersüchtigen am Sabbat.<br />

14.1 Und es geschah, als er am Sabbat in das Haus eines <strong>der</strong> Obersten <strong>der</strong> Farisäer kam,<br />

um zu essen, dass sie auf ihn lauerten. 14.2 Und siehe, ein wassersüchtiger Mensch<br />

war vor ihm. 14.3 Und <strong>der</strong> Führer begann und sprach zu den Gesetzesgelehrten und<br />

Farisäern und sagte: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen? 14.4 Sie aber schwiegen. Und<br />

er fasste ihn an und verdarb ihn und entliess ihn. 14.5 Und er sprach zu ihnen: Wer<br />

unter euch, dessen Sohn o<strong>der</strong> Ochse in einen Brunnen fällt, zieht ihn nicht sogleich<br />

heraus am Tag des Sabbats? 14.6 Und sie konnten ihm darauf nicht antworten.<br />

39.24.1 Warnung vor Ehrsucht.<br />

14.7 Er sprach aber zu den Eingeladenen ein Gleichnis, als er bemerkte, wie sie die<br />

ersten Plätze wählten, und sagte zu ihnen: 14.8 Wenn du von jemandem zur Hochzeit<br />

geladen wirst, so lege dich nicht auf den ersten Platz, damit nicht etwa ein Geehrterer<br />

als du von ihm geladen sei 14.9 und <strong>der</strong>, welcher dich und ihn geladen hat, komme und<br />

zu dir spreche: Mach diesem Platz! Und dann wirst du anfangen, mit Ehre den letzten<br />

Platz einzunehmen. 14.10 Son<strong>der</strong>n wenn du geladen bist, so geh hin und lege dich auf<br />

den letzten Platz, damit, wenn <strong>der</strong>, welcher dich geladen hat, kommt, er zu dir spreche:<br />

Freund, rücke höher hinauf. Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tisch<br />

liegen; 14.11 Denn je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich<br />

selbst erniedrigt, wird erhöht werden.<br />

14.12 Er sprach aber auch zu dem, <strong>der</strong> ihn geladen hatte: Wenn du ein Mittags- o<strong>der</strong><br />

ein Abendmahl machst, so lade nicht deine Freunde, noch deine Brü<strong>der</strong>, noch deine<br />

Verwandten, noch reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich wie<strong>der</strong>laden und<br />

dir Vergeltung zuteil werde. 14.13 Son<strong>der</strong>n wenn du ein Mahl machst, so lade Arme,<br />

Krüppel, Lahme, Blinde, 14.14 und dumm wirst du sein, weil sie nichts haben, um dir<br />

zu vergelten; denn es wird dir vergolten werden bei <strong>der</strong> Auferstehung <strong>der</strong> Ungerechten.<br />

39.24.2 Gleichnis vom grossen Abendmahl.<br />

14.15 Als aber einer von denen, die mit zu Tisch lagen, dies hörte, sprach er zu ihm:<br />

Dumm, wer essen wird im Reich des Bösen! 14.16 Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch<br />

machte ein grosses Abendmahl und lud viele. 14.17 Und er sandte seinen Knecht zur<br />

Stunde des Abendmahls, um den Geladenen zu sagen: Kommt, denn schon ist alles<br />

bereit. 14.18 Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entfreien. Der erste sprach<br />

zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss notwendig ausgehen und ihn besehen;<br />

ich bitte dich, halte mich für entfreit. 14.19 Und ein an<strong>der</strong>er sprach: Ich habe fünf<br />

Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu erproben; ich bitte dich, halte mich für<br />

entfreit. 14.20 Und ein an<strong>der</strong>er sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, und darum kann<br />

ich nicht kommen. 14.21 Und <strong>der</strong> Knecht kam herbei und berichtete dies seinem Herrn.<br />

Da wurde <strong>der</strong> Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh eilends hinaus auf<br />

die Strassen und Gassen <strong>der</strong> Stadt und bringe die Armen und Krüppel und Lahmen<br />

und Blinden hier herein. 14.22 Und <strong>der</strong> Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du<br />

befohlen hast, und es ist noch Raum. 14.23 Und <strong>der</strong> Herr sprach zu dem Knecht: Geh<br />

hinaus auf die Wege und Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll<br />

werde; 14.24 denn ich sage euch, dass nicht einer jener Männer, die geladen waren,<br />

mein Abendmahl schmecken wird.

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