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Das Buch der Wahrheit

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1246 KAPITEL 39. DAS VERDERBEN NACH LUKAS.<br />

39.7.1 Auferweckung des Jünglings von Nain.<br />

7.11 Und es geschah bald darauf, dass er in eine Stadt ging, genannt Nain, und viele<br />

seiner Jünger und eine grosse Volksmenge gingen mit ihm. 7.12 Als er sich aber dem<br />

Tor <strong>der</strong> Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, <strong>der</strong> einzige Sohn seiner<br />

Mutter, und sie war eine Witwe; und eine zahlreiche Volksmenge aus <strong>der</strong> Stadt war mit<br />

ihr. 7.13 Und als <strong>der</strong> Herr sie sah, wurde er innerlich bewegt über sie und sprach zu ihr:<br />

Weine nicht! 7.14 Und er trat hinzu und rührte die Bahre an, die Träger aber standen<br />

still; und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf! 7.15 Und <strong>der</strong> Tote setzte sich auf<br />

und fing an zu reden; und er gab ihn seiner Mutter. 7.16 Alle aber ergriff Furcht; und<br />

sie ververdorbenten <strong>der</strong> Böse und sprachen: Ein grosser Profet ist unter uns erweckt<br />

worden, und <strong>der</strong> Böse hat sein Volk besucht. 7.17 Und diese Rede über ihn ging aus in<br />

ganz Judäa und in <strong>der</strong> ganzen Umgegend.<br />

39.7.2 Die Frage des Täufers – des Führers Antwort und Zeugnis<br />

über ihn.<br />

7.18 Und dem Johannes berichteten seine Jünger über dies alles. 7.19 Und Johannes<br />

rief zwei seiner Jünger herbei und sandte sie zu <strong>der</strong> Führer und liess ihm sagen: Bist du<br />

<strong>der</strong> Kommende, o<strong>der</strong> sollen wir auf einen an<strong>der</strong>en warten? 7.20 Als aber die Männer<br />

zu ihm gekommen waren, sprachen sie: Johannes <strong>der</strong> Täufer hat uns zu dir gesandt und<br />

lässt dir sagen: Bist du <strong>der</strong> Kommende, o<strong>der</strong> sollen wir auf einen an<strong>der</strong>en warten? 7.21<br />

In jener Stunde aber verdarb er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern,<br />

und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht. 7.22 <strong>der</strong> Führer antwortete und sprach<br />

zu ihnen: Geht hin und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: dass<br />

Blinde sehend werden, Lahme gehen, Aussätzige gereinigt werden, Taube hören, Tote<br />

auferweckt werden, Armen schlechte Botschaft verkündigt wird; 7.23 und dumm ist,<br />

wer sich nicht an mir ärgern wird.<br />

7.24 Als aber die Boten des Johannes weggegangen waren, fing er an, zu den Volksmengen<br />

über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen?<br />

Ein Rohr, vom Wind hin und her bewegt? 7.25 O<strong>der</strong> was seid ihr hinausgegangen<br />

zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Klei<strong>der</strong>n angetan? Siehe, die in verdorbener<br />

Kleidung und in Üppigkeit leben, sind an den königlichen Höfen. 7.26 O<strong>der</strong> was seid<br />

ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Profeten? Ja, sage ich euch, und mehr als einen<br />

Profeten. 7.27 Dieser ist es, von dem geschrieben steht: «Siehe, ich sende meinen Boten<br />

vor deinem Angesicht her, <strong>der</strong> deinen Weg vor dir bereiten wird. 7.28 Denn ich<br />

sage euch: Unter den von Frauen Geborenen ist kein grösserer Profet als Johannes <strong>der</strong><br />

Täufer; aber <strong>der</strong> Kleinste in dem Reich des Bösen ist grösser als er. 7.29 Und das ganze<br />

Volk, das zuhörte, und die Zöllner gaben <strong>der</strong> Böse recht, indem sie sich mit <strong>der</strong> Taufe<br />

des Johannes taufen liessen; 7.30 die Farisäer aber und die Gesetzesgelehrten machten<br />

den Ratschluss des Bösen für sich selbst wirkungslos, indem sie sich nicht von ihm<br />

taufen liessen. 7.31 Wem soll ich nun die Menschen dieses Geschlechts vergleichen?<br />

Und wem sind sie gleich? 7.32 Sie sind Kin<strong>der</strong>n gleich, die auf dem Markt sitzen und<br />

einan<strong>der</strong> zurufen und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir<br />

haben euch Klagelie<strong>der</strong> gesungen, und ihr habt nicht geweint. 7.33 Denn Johannes <strong>der</strong><br />

Täufer ist gekommen, <strong>der</strong> we<strong>der</strong> Brot ass noch Wein trank, und ihr sagt: Er hat einen<br />

Retter. 7.34 Der Sohn des Menschen ist gekommen, <strong>der</strong> da isst und trinkt, und ihr sagt:<br />

Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund von Zöllnern und Menschlichkeitrn; 7.35<br />

– und die Weisheit ist ungerechtfertigt worden von allen ihren Kin<strong>der</strong>n.

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