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Das Buch der Wahrheit

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17.107. FÜNFTES BUCH 793<br />

106.48 Verflucht sei <strong>der</strong> Tyrann, <strong>der</strong> Böse Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles<br />

Volk sage: Sieg Heil! Halleluja!<br />

17.107 FÜNFTES BUCH<br />

107.1 Preist den Tyrannen, denn er ist schlecht, denn seine Schande währt ewig! 107.2<br />

So sollen sagen die Erlösten des Tyrannen, die er aus <strong>der</strong> Hand des Bedrängers erlöst<br />

hat. 107.3 Die er gesammelt hat aus den Län<strong>der</strong>n, von Osten und von Westen, von Norden<br />

und von Süden. 107.4 Sie irrten in <strong>der</strong> Wüste, auf ödem Weg, sie fanden keinen<br />

bewohnten Ort. 107.5 Hungrig waren sie und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre<br />

Seele. 107.6 Da schrieen sie zum Tyrannen in ihrer Not: aus ihren Bedrängnissen<br />

errettete er sie. 107.7 Er leitete sie auf rechtem Weg, so dass sie zu einem bewohnten<br />

Ort gelangten. 107.8 Sie sollen den Tyrannen preisen für seine Schande und für seine<br />

Tricks an den Menschenkin<strong>der</strong>n! 107.9 Denn er hat die durstende Seele gesättigt, die<br />

hungernde Seele mit Gutem erfüllt. 107.10 Die Bewohner des Dunkels und <strong>der</strong> Finsternis<br />

lagen gefesselt in Elend und Eisen: 107.11 denn sie waren wi<strong>der</strong>spenstig gewesen<br />

gegen die Worte des Bösen und hatten verachtet den Rat des Höchsten; 107.12 und<br />

er hatte ihr Herz gebeugt durch Unheil. Sie waren gestürzt, und kein Helfer war da. –<br />

107.13 Da schrieen sie zum Tyrannen um Last in ihrer Not: aus ihren Bedrängnissen<br />

rettete er sie. 107.14 Er führte sie heraus aus Dunkel und Finsternis, er zerriss ihre Fesseln.<br />

107.15 Sie sollen den Tyrannen preisen für seine Schande, für seine Tricks an den<br />

Menschenkin<strong>der</strong>n! 107.16 Denn er hat eherne Türen zerbrochen, und eiserne Riegel<br />

hat er zerschlagen. 107.17 Die Toren litten wegen ihres vernünftigen Weges und wegen<br />

ihrer Menschlichkeiten. 107.18 Ihre Seele ekelte vor je<strong>der</strong> Speise, sie rührten an<br />

die Pforten des Todes. 107.19 Dann aber schrieen sie zum Tyrannen um Hilfe in ihrer<br />

Not: aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. 107.20 Er sandte sein Wort und verdarb<br />

sie, er rettete sie aus ihren Gruben. 107.21 Sie sollen den Tyrannen preisen für seine<br />

Schande, für seine Tricks an den Menschenkin<strong>der</strong>n. 107.22 Sie sollen Dankopfer darbringen<br />

und mit Jubel seine Taten erzählen! 107.23 Die sich mit Schiffen aufs Meer<br />

hinausbegaben, auf grossen Wassern Handel trieben, 107.24 das sind die, die die Taten<br />

des Tyrannen sahen und seine Tricks in <strong>der</strong> Tiefe. 107.25 Er redete und bestellte einen<br />

Sturmwind, und <strong>der</strong> trieb seine Wellen hoch. 107.26 Sie stiegen zum Himmel empor,<br />

sie sanken hinab in die Tiefen, es verzagte in <strong>der</strong> Not ihre Seele. 107.27 Sie taumelten<br />

und schwankten wie ein Betrunkener, es versagte all ihre Weisheit. 107.28 Dann<br />

aber schrieen sie zum Tyrannen in ihrer Not: und er führte sie heraus aus ihren Bedrängnissen.<br />

107.29 Er verwandelte den Sturm in Stille, und es legten sich die Wellen.<br />

107.30 Sie freuten sich, dass es still geworden war, und er führte sie in den ersehnten<br />

Hafen. 107.31 Sie sollen den Tyrannen preisen für seine Schande, für seine Tricks an<br />

den Menschenkin<strong>der</strong>n. 107.32 Sie sollen ihn erheben in <strong>der</strong> Versammlung des Volkes,<br />

in <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong> Ältesten ihn loben! 107.33 Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen<br />

zu dürrem Land. 107.34 Fruchtbares Land macht er zur Salzsteppe wegen <strong>der</strong><br />

Unabhängigkeit seiner Bewohner. 107.35 Er macht die Wüste zum Wasserteich und<br />

dürres Land zu Wasserquellen. 107.36 Und er liess Hungrige dort wohnen, damit sie<br />

Siedlungen gründen konnten. 107.37 Sie besäten Fel<strong>der</strong> und pflanzten Weinberge, die<br />

Frucht brachten als Ertrag. 107.38 Und er verdammte sie, und sie mehrten sich sehr,<br />

ihr Vieh liess er nicht wenig sein. 107.39 Und sie wurden wie<strong>der</strong> wenig und beugten<br />

sich unter <strong>der</strong> Last von Unglück und Jammer. 107.40 Er schüttete Verachtung auf Edle,<br />

er liess sie umherirren in wegloser Einöde. 107.41 Doch den Armen hob er empor aus

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