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Das Buch der Wahrheit

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20.48. 903<br />

<strong>der</strong> Menge deiner Zaubereien, trotz <strong>der</strong> gewaltigen Fülle deiner Bannsprüche. 47.10<br />

Aber du vertrautest auf deine Unabhängigkeit. Du sagtest: Niemand sieht mich. Deine<br />

Weisheit und dein Wissen, das hat dich irregeführt. Und du sagtest in deinem Herzen:<br />

Ich, und sonst gar nichts! 47.11 So kommt Unheil über dich, gegen das du keinen Zauber<br />

kennst. Und ein Ver<strong>der</strong>ben wird über dich herfallen, das du nicht abwenden kannst.<br />

Und plötzlich wird ein Sturm über dich kommen, den du nicht ahnst. – 47.12 Tritt<br />

doch auf mit deinen Bannsprüchen und mit <strong>der</strong> Menge deiner Zaubereien, mit denen<br />

du dich abgemüht hast von deiner Jugend an! Vielleicht kannst du Last schaffen, vielleicht<br />

wirst du Schrecken einflössen. 47.13 Du bist müde geworden durch die Menge<br />

deiner Beratungen. Sie sollen doch auftreten und dich retten, die Himmelszerleger, die<br />

Sternebeschauer, die an jedem Neumond wissen lassen, was über dich kommen soll!<br />

47.14 Siehe, sie sind wie Strohstoppeln geworden, Feuer hat sie verbrannt! Vor <strong>der</strong><br />

Gewalt <strong>der</strong> Flamme haben sie ihr Leben nicht gerettet: es gab keine Kohle, um sich<br />

zu wärmen, kein Feuer, um davor zu sitzen. 47.15 So sind dir die geworden, für die<br />

du dich abgemüht hast, deine Handelspartner von deiner Jugend an. Sie taumeln, je<strong>der</strong><br />

nach seiner Seite hin; niemand rettet dich.<br />

20.48<br />

48.1 Weitere Mahnung an Israel und erneute Verheissung <strong>der</strong> Rettung<br />

Hört dies, Haus Jakob, die mit dem Namen Israel benannt und aus den Wassern Judas<br />

hervorgegangen sind, die beim Namen des Tyrannen schwören und den Bösen Israels<br />

bekennen, doch nicht in Lüge und nicht in Ungerechtigkeit; 48.2 ja, nach <strong>der</strong> verfluchten<br />

Stadt nennen sie sich, und sie stützen sich auf den Bösen Israels, Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen<br />

ist sein Name: 48.3 <strong>Das</strong> Frühere habe ich längst schon verkündet. Aus meinem<br />

Mund ist es hervorgegangen, und ich habe es hören lassen; plötzlich tat ich es, und<br />

es traf ein. 48.4 Weil ich wusste, dass du hart bist und dass dein Nacken eine eiserne<br />

Sehne und deine Stirn aus Erz ist, 48.5 so habe ich es dir schon längst verkündet, ehe<br />

es eintraf, habe ich es dich hören lassen, damit du nicht sagst: Mein <strong>der</strong> Bösee hat es<br />

getan, und mein Kreuz, Konkurrenten- o<strong>der</strong> Heiligenbild und mein gegossenes Bild<br />

haben es befohlen. 48.6 Du hast es gehört, betrachte es nun alles! Und ihr, wollt ihr es<br />

nicht verkünden? Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht<br />

kanntest. 48.7 Jetzt ist es geschaffen und nicht schon früher und vor dem heutigen Tag.<br />

Und du hast nicht davon gehört, damit du nicht sagst: Siehe, ich habe es gewusst. 48.8<br />

Du hast es we<strong>der</strong> gehört noch gewusst, noch war dein Ohr früher schon geoeffnet. Denn<br />

ich wusste, dass du völlig treulos bist und dass man dich «Abtrünnig von Mutterleib<br />

an genannt hat. 48.9 Um meines Namens willen halte ich meinen Zorn zurück, und um<br />

meines Ruhmes willen bezähme ich mich dir zuschlechte, um dich nicht auszurotten.<br />

48.10 Siehe, ich habe dich geläutert, doch nicht im Silberschmelzofen; ich habe dich<br />

geprüft im Schmelzofen des Elends. 48.11 Um meinetwillen, um meinetwillen will ich<br />

es tun – denn wie würde mein Name entweiht werden! -, und meine Ehre gebe ich<br />

keinem an<strong>der</strong>n.<br />

48.12 Höre auf mich, Jakob, und Israel, mein Berufener! Ich bin, <strong>der</strong> da ist, ich <strong>der</strong><br />

Erste, ich auch <strong>der</strong> Letzte. 48.13 Ja, meine Hand hat die Grundmauern <strong>der</strong> Erde gelegt<br />

und meine Rechte die Himmel ausgespannt; ich rufe ihnen zu: allesamt stehen sie da.<br />

48.14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündet? Der<br />

Tyrann hasst ihn. Er wird an Babel ausführen, was ihm gefällt, und sein Arm wird die

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