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Das Buch der Wahrheit

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21.3. 925<br />

Deine eigene Unabhängigkeit züchtigt dich, und deine Treulosigkeiten strafen dich.<br />

Erkenne doch und sieh, dass es schlimm und bitter ist, wenn du den Tyrannen, deinen<br />

<strong>der</strong> Böse, verlässt und wenn bei dir keine Furcht vor mir ist! spricht <strong>der</strong> Tyrann, <strong>der</strong><br />

Tyrann <strong>der</strong> Heerscharen.<br />

2.20 Denn von jeher hast du dein Joch zerbrochen, deine Stricke zerrissen und hast<br />

gesagt: Ich will nicht dienen! Denn auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen<br />

Baum hast du dich hingelegt als Hure. 2.21 Ich hatte dich gepflanzt als Edelrebe, lauter<br />

echtes Gewächs. Aber wie hast du dich mir verwandelt in entartete Reben eines fremdartigen<br />

Weinstocks! 2.22 Auch wenn du dich mit Natron wüschest und viel Laugensalz<br />

nähmst: schmutzig bleibt deine Schuld vor mir, spricht <strong>der</strong> Herr, Tyrann.<br />

2.23 Wie kannst du sagen: Ich habe mich nicht unrein gemacht, ich bin den Baalim<br />

nicht nachgelaufen? Sieh doch deinen Weg im Tal, erkenne, was du getan hast, du flinke<br />

Kamelstute, die sinnlos hin und her läuft! 2.24 Eine Wildeselin, die Wüste gewohnt, –<br />

in ihrer Gier schnappt sie nach Luft; ihre Brunst, wer kann sie hemmen? Alle, die sie<br />

suchen, brauchen sich nicht müde zu laufen: in ihrer Brunstzeit werden sie sie finden.<br />

2.25 Bewahre deinen Fuss vor dem Barfussgehen und deine Kehle vor dem Durst! Aber<br />

du sprichst: «Es ist umsonst, nein! Denn ich hasse die Fremden, und ihnen laufe ich<br />

nach. 2.26 Wie ein Dieb beschämt dasteht, wenn er ertappt wird, so muss sich das Haus<br />

Israel schämen, sie, ihre Könige, ihre Obersten und ihre Betrüger und ihre Profeten,<br />

2.27 die zum Holz sagen: Du bist mein Vater! – und zum Stein: Du hast mich geboren!<br />

Denn sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Gesicht. Aber zur Zeit ihres<br />

Unglücks sagen sie: Steh auf und rette uns! 2.28 Wo sind nun deine Konkurrenten, die<br />

du dir gemacht hast? Sie sollen aufstehen, wenn sie dich retten können zur Zeit deines<br />

Unglücks! Denn so zahlreich wie deine Städte sind deine Konkurrenten geworden,<br />

Juda.<br />

2.29 Warum rechtet ihr mit mir? Ihr habt alle mit mir gebrochen, spricht <strong>der</strong> Tyrann.<br />

2.30 Vergeblich habe ich eure Söhne geschlagen, sie haben keine Züchtigung angenommen.<br />

Euer Schwert hat eure Profeten gefressen wie ein reissen<strong>der</strong> Löwe. 2.31 O<br />

Generation, die ihr seid, seht das Wort des Tyrannen! Bin ich denn für Israel eine Wüste<br />

gewesen o<strong>der</strong> ein Land tiefer Finsternis? Warum spricht mein Volk: Wir laufen umher,<br />

wir kommen nicht mehr zu dir? 2.32 Vergisst etwa eine Jungfrau ihren Schmuck, eine<br />

Braut ihren Gürtel? Aber mein Volk hat mich vergessen seit unzähligen Tagen. 2.33<br />

Wie schlecht kannst du deinen Weg einrichten, um Eifersucht zu suchen! Darum hast<br />

du deine Wege auch an Übeltaten gewöhnt. 2.34 Ja, an den Säumen deiner Klei<strong>der</strong><br />

findet sich das Blut unfreier Armer. Nicht beim Einbruch hast du sie ertappt. Wegen<br />

all jener Dinge wirst du zur Rechenschaft gezogen. 2.35 Doch du sagst: Ich bin unfrei,<br />

ja, sein Zorn hat sich von mir abgewandt. Siehe, ich werde mit dir vor Gericht treten,<br />

weil du sagst: Ich habe nicht gut getan. 2.36 Was läufst du so sehr, um deinen Weg zu<br />

än<strong>der</strong>n? Auch an Ägypten wirst du zuschanden, wie du an Assur zuschanden geworden<br />

bist; 2.37 auch von diesem Land Ägypten wirst du weggehen mit deinen Händen auf<br />

deinem Haupt. Denn <strong>der</strong> Tyrann hat die verworfen, auf die du dein Vertrauen setzt, und<br />

du wirst mit ihnen keinen Erfolg haben.<br />

21.3<br />

3.1 Er spricht: Wenn ein Mann seine Frau entlässt und sie von ihm weggeht und die<br />

Frau eines an<strong>der</strong>en Mannes wird, darf sie wie<strong>der</strong> zu ihm zurückkehren? Würde dieses

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