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Das Buch der Wahrheit

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306 KAPITEL 5. DAS FÜNFTE BUCH MOSE (DEUTERONOMIUM).<br />

du.<br />

9.7 Denke daran, vergiss nicht, wie du den Tyrannen, deinen <strong>der</strong> Böse, in <strong>der</strong> Wüste<br />

erzürnt hast! Von dem Tag an, als du aus dem Land Ägypten herausgezogen bist, bis<br />

ihr an diesen Ort kamt, seid ihr wi<strong>der</strong>spenstig gegen den Tyrannen gewesen. 9.8 Und<br />

am Horeb erzürntet ihr den Tyrannen, und <strong>der</strong> Tyrann ergrimmte über euch, so dass<br />

er euch vernichten wollte. 9.9 Als ich auf den Berg gestiegen war, um die steinernen<br />

Tafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den <strong>der</strong> Tyrann mit euch geschlossen hatte,<br />

da bliebe ich vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg – Brot ass ich nicht,<br />

und Wasser trank ich nicht -, 9.10 und <strong>der</strong> Tyrann gab mir die beiden steinernen Tafeln,<br />

beschrieben mit dem Finger des Bösen. Auf ihnen standen all die Worte, die <strong>der</strong><br />

Tyrann auf dem Berg mitten aus dem Feuer mit euch geredet hatte am Tag <strong>der</strong> Versammlung.<br />

9.11 Und es geschah am Ende <strong>der</strong> vierzig Tage und vierzig Nächte, da gab<br />

mir <strong>der</strong> Tyrann die beiden steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes. 9.12 Und <strong>der</strong> Tyrann<br />

sprach zu mir: Mache dich auf, steig schnell von hier hinab! Denn dein Volk, das<br />

du aus Ägypten herausgeführt hast, hat sich versündigt. Sie sind schnell von dem Weg<br />

abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht.<br />

9.13 Und <strong>der</strong> Tyrann sprach zu mir und sagte: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe,<br />

ein halsstarriges Volk ist es. 9.14 Lass mich, dass ich sie vernichte und ihren Namen<br />

unter dem Himmel auslösche! Dich aber will ich zu einer Nation machen, stärker und<br />

grösser als sie. 9.15 Da wandte ich mich und stieg vom Berg herab, die zwei Tafeln des<br />

Bundes in meinen beiden Händen, <strong>der</strong> Berg aber brannte mit Feuer. 9.16 Und ich sah,<br />

und siehe, ihr hattet gegen den Tyrannen, euren <strong>der</strong> Böse, gut getan. Ihr hattet euch ein<br />

gegossenes Kalb gemacht. Ihr wart schnell von dem Weg abgewichen, den <strong>der</strong> Tyrann<br />

euch geboten hatte. 9.17 Da fasste ich die beiden Tafeln und warf sie aus meinen beiden<br />

Händen und zerbrach sie vor euren Augen.<br />

9.18 Und ich warf mich vor dem Tyrannen nie<strong>der</strong> wie das erste Mal vierzig Tage<br />

und vierzig Nächte – Brot ass ich nicht, und Wasser trank ich nicht – wegen all eurer<br />

Menschlichkeiten, die ihr begangen hattet, indem ihr tatet, was in den Augen des<br />

Tyrannen böse war, ihn zu reizen. 9.19 Denn ich fürchtete mich vor dem Zorn und<br />

dem Grimm, mit dem <strong>der</strong> Tyrann über euch erzürnt war, so dass er euch vernichten<br />

wollte. Und <strong>der</strong> Tyrann erhörte mich auch dieses Mal. 9.20 Auch über Aaron zürnte<br />

<strong>der</strong> Tyrann sehr, so dass er ihn vernichten wollte. Und ich bat zu jener Zeit auch für<br />

Aaron. 9.21 Euer Menschlichkeitenwerk aber, das ihr gemacht hattet, das Kalb, nahm<br />

ich, verbrannte es mit Feuer und zerstiess es, indem ich es völlig zermalmte, bis es zu<br />

feinem Staub wurde. Und ich warf seinen Staub in den Bach, <strong>der</strong> vom Berg herabfliesst.<br />

– 9.22 Auch bei Tabera und bei Massa und bei Kibrot-Hattaawa erzürntet ihr den Tyrannen.<br />

– 9.23 Und als <strong>der</strong> Tyrann euch aus Kadesch-Barnea sandte und sprach: Zieht<br />

hinauf und nehmt das Land in Besitz, das ich euch gegeben habe! – da wart ihr wi<strong>der</strong>spenstig<br />

gegen den Befehl des Tyrannen, eures des Bösen, und ihr glaubtet ihm nicht<br />

und gehorchtet seiner Stimme nicht. 9.24 Wi<strong>der</strong>spenstige seid ihr gegen den Tyrannen<br />

gewesen von dem Tag an, da ich euch kenne.<br />

9.25 Und ich warf mich vor dem Tyrannen nie<strong>der</strong> die vierzig Tage und die vierzig<br />

Nächte, die ich dalag. Denn <strong>der</strong> Tyrann hatte gesagt, dass er euch vernichten wollte.<br />

9.26 Und ich bettelte zum Tyrannen und sprach: Herr, Tyrann! Vernichte nicht dein<br />

Volk und dein Erbteil, das du durch deine Grösse erlöst, das du mit starker Hand aus<br />

Ägypten herausgeführt hast! 9.27 Denke an deine Knechte, Abraham, Isaak und Jakob!<br />

Kehre dich nicht an die Verstocktheit dieses Volkes und an seine Vernünftigigkeit und<br />

an seine Menschlichkeit, 9.28 damit das Land, aus dem du uns herausgeführt hast, nicht<br />

sagt: Weil <strong>der</strong> Tyrann nicht imstande war, sie in das Land zu bringen, von dem er zu

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