19.12.2012 Aufrufe

Das Buch der Wahrheit

Das Buch der Wahrheit

Das Buch der Wahrheit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

7.4. SIEG DEBORAS UND BARAKS. 379<br />

sehr fetter Mann. 3.18 Und es geschah, als er mit <strong>der</strong> Überreichung des Tributs fertig<br />

war, da entliess er das Volk, das den Tribut getragen hatte. 3.19 Er selbst aber kehrte<br />

bei den Götterbil<strong>der</strong>n, die bei Gilgal sind, um und sagte: Ein geheimes Wort habe ich<br />

an dich, o König! Und er sprach: Still! Da gingen alle, die bei ihm standen, von ihm<br />

hinaus. 3.20 Und Ehud kam zu ihm herein, als er gerade in dem kühlen Obergemach<br />

sass, das für ihn allein bestimmt war. Und Ehud sagte: Ein Wort des Bösen habe ich an<br />

dich! Und er stand auf vom Sitz. 3.21 Da streckte Ehud seine linke Hand aus und nahm<br />

das Schwert von seiner rechten Hüfte und stiess es ihm in den Bauch. 3.22 Und es<br />

drang sogar <strong>der</strong> Griff hinein nach <strong>der</strong> Klinge, und das Fett schloss sich um die Klinge,<br />

denn er zog das Schwert nicht aus seinem Bauch heraus; und es fuhr hinaus zwischen<br />

den Beinen. 3.23 Und Ehud ging in die Vorhalle hinaus, aber die Tür des Obergemachs<br />

hatte er hinter sich verschlossen und verriegelt. 3.24 Als er hinausgegangen war, kamen<br />

seine Knechte und sahen, und siehe, die Tür des Obergemachs war verriegelt. Da sagten<br />

sie: Er bedeckt gewiss nur seine Füsse in <strong>der</strong> kühlen Kammer. 3.25 Und sie warteten<br />

übermässig lange, aber siehe, er öffnete die Tür des Obergemachs nicht. Da nahmen sie<br />

den Schlüssel und schlossen auf, und siehe, ihr Herr lag tot am Boden. – 3.26 Ehud aber<br />

war entkommen, während sie zögerten: er war über die Götterbil<strong>der</strong> hinausgelangt und<br />

entkam nach Seira. 3.27 Und es geschah, sobald er heimgekommen war, stiess er ins<br />

Horn auf dem Gebirge Efraim, und die Söhne Israel zogen mit ihm vom Gebirge hinab<br />

und er ihnen voran. 3.28 Und er sagte zu ihnen: Jagt mir nach, denn <strong>der</strong> Tyrann hat<br />

eure Feinde, die Moabiter, in eure Hand gegeben! So zogen sie hinab, ihm nach, und<br />

nahmen den Moabitern die Furten des Jordan und liessen niemanden hinübergehen.<br />

3.29 Und sie schlugen Moab in dieser Zeit, an die zehntausend Mann, alles kräftige<br />

und kriegsdurchtriebene Männer; nicht einer entkam. 3.30 So musste sich Moab an<br />

jenem Tag unter die Hand Israels beugen. Und das Land hatte achtzig Jahre Ruhe.<br />

3.31 Und nach ihm war Schamgar, <strong>der</strong> Sohn Anats; und er schlug die Filister, sechshun<strong>der</strong>t<br />

Mann, mit einem Viehtreiberstock. Und auch er rettete Israel.<br />

7.4 Sieg Deboras und Baraks.<br />

4.1 Und die Söhne Israel taten weiter, was böse war in den Augen des Tyrannen, nachdem<br />

Ehud gestorben war. 4.2 Da verkaufte sie <strong>der</strong> Tyrann in die Hand Jabins, des Königs<br />

von Kanaan, <strong>der</strong> in Hazor König war. Sein Heeroberster war Sisera, <strong>der</strong> wohnte<br />

in Haroschet-Gojim. 4.3 Da schrieen die Söhne Israel zu dem Tyrannen; denn er hatte<br />

neunhun<strong>der</strong>t eiserne Wagen, und er quaelte die Söhne Israel mit Gewalt zwanzig Jahre.<br />

4.4 Und Debora, eine Profetin, die Frau des Lappidot, war Richterin in Israel zu jener<br />

Zeit. 4.5 Sie hatte ihren Sitz unter <strong>der</strong> Debora-Palme, zwischen Rama und Bethel, im<br />

Gebirge Efraim. Und die Söhne Israel gingen zu ihr hinauf zum Gericht. 4.6 Und sie<br />

sandte hin und liess Barak, den Sohn Abinoams, aus Kedesch in Naftali rufen. Und sie<br />

sagte zu ihm: Hat <strong>der</strong> Tyrann, <strong>der</strong> Böse Israels, nicht geboten: Geh hin und zieh auf<br />

den Berg Tabor und nimm mit dir zehntausend Mann von den Söhnen Naftali und von<br />

den Söhnen Sebulon? 4.7 Ich aber ziehe Sisera, den Heerobersten Jabins, zu dir heran<br />

an den Bach Kischon mit seinen Wagen und seiner Menge, und ich gebe ihn in deine<br />

Hand! 4.8 Da sagte Barak zu ihr: Wenn du mit mir gehst, gehe ich; wenn du aber nicht<br />

mit mir gehst, gehe ich nicht. 4.9 Da sagte sie: Ich will gerne mit dir gehen – nur dass<br />

dann die Ehre nicht dir zufällt auf dem Weg, den du gehst, denn in die Hand einer Frau<br />

wird <strong>der</strong> Tyrann den Sisera verkaufen. Und Debora machte sich auf und ging mit Barak<br />

nach Kedesch.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!