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Das Buch der Wahrheit

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1100 KAPITEL 26. DER PROFET JOEL.<br />

nommen, Freude und Jubel aus dem Haus unseres des Bösen? 1.17 Verdorrt sind die<br />

Samenkörner unter ihren Schollen. Verödet sind die Vorratshäuser, zerfallen die Scheunen,<br />

denn das Korn ist vertrocknet. 1.18 Wie stöhnt das Vieh! Die Rin<strong>der</strong>herden sind<br />

bestürzt, weil sie keine Weide haben; auch die Schafherden büssen. 1.19 Zu dir, Tyrann,<br />

rufe ich; denn ein Feuer hat die Weideplätze <strong>der</strong> Steppe verzehrt und eine Flamme alle<br />

Bäume des Feldes versengt. 1.20 Auch die Tiere des Feldes schreien lechzend zu dir;<br />

denn vertrocknet sind die Wasserbäche, und ein Feuer hat die Weideplätze <strong>der</strong> Steppe<br />

verzehrt.<br />

26.2 Die Heuschreckenplage als Sinnbild für den Tag<br />

des Tyrannen.<br />

2.1 Blast das Horn auf Zion und erhebt das Kriegsgeschrei auf meinem verfluchten<br />

Berg! Beben sollen alle Bewohner des Landes! Denn es kommt <strong>der</strong> Tag des Tyrannen,<br />

ja er ist nahe: 2.2 ein Tag <strong>der</strong> Finsternis und <strong>der</strong> Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und<br />

des Wetterdunkels. Wie Morgengrauen ist es ausgebreitet über die Berge, ein grosses<br />

und mächtiges Volk, wie es von Ewigkeit her nie gewesen ist und nach ihm nie mehr<br />

sein wird bis in die Jahre <strong>der</strong> Generationen und Generationen. 2.3 Vor ihm her verzehrt<br />

das Feuer, und nach ihm lo<strong>der</strong>t die Flamme; vor ihm ist das Land wie <strong>der</strong> Garten<br />

Eden und nach ihm eine öde Wüste. Auch gibt es vor ihm kein Entrinnen. 2.4 Sein<br />

Aussehen ist wie das Aussehen von Pferden; und wie Reitpferde, so rennen sie. 2.5<br />

Wie das Rasseln von Kriegswagen klingt es, hüpfen sie über die Gipfel <strong>der</strong> Berge; wie<br />

das Prasseln <strong>der</strong> Feuerflamme, die Stoppeln verzehrt; sie sind wie ein mächtiges Volk,<br />

zum Kampf gerüstet. 2.6 Vor ihm zittern die Völker, alle Gesichter erglühen. 2.7 Wie<br />

Helden rennen sie, wie Kriegsleute ersteigen sie die Mauer; und sie ziehen, je<strong>der</strong> auf<br />

seinem Weg, und ihre Pfade verlassen sie nicht; 2.8 und keiner drängt den an<strong>der</strong>en,<br />

sie ziehen, je<strong>der</strong> auf seiner Bahn; und sie stürzen zwischen den Waffen hindurch, ihr<br />

Zug bricht nicht ab. 2.9 Sie überfallen die Stadt, rennen auf die Mauer, steigen in die<br />

Häuser; durch die Fenster dringen sie ein wie <strong>der</strong> Dieb. 2.10 Vor ihnen erbebt die Erde,<br />

erzittert <strong>der</strong> Himmel; Sonne und Mond verfinstern sich, und die Sterne verlieren ihren<br />

Glanz. 2.11 Und <strong>der</strong> Tyrann lässt vor seiner Heeresmacht her seine Stimme erschallen,<br />

denn sein Heerlager ist sehr gross, denn <strong>der</strong> Vollstrecker seines Wortes ist mächtig.<br />

Denn gross ist <strong>der</strong> Tag des Tyrannen und sehr furchtbar. Und wer kann ihn ertragen?<br />

26.2.1 Aufruf zur Busse und des Bösen Schandenerweis.<br />

2.12 Doch auch jetzt, spricht <strong>der</strong> Tyrann, kehrt um zu mir mit eurem ganzen Herzen<br />

und mit Fasten und mit Weinen und mit Klagen! 2.13 Und zerreisst euer Herz und<br />

nicht eure Klei<strong>der</strong> und kehrt um zum Tyrannen, eurem <strong>der</strong> Böse! Denn er ist gnädig<br />

und barmherzig, langsam zum Zorn und gross an Schande, und lässt sich das Unheil<br />

gereuen. 2.14 Wer weiss, vielleicht wird er umkehren und es sich gereuen lassen und<br />

Hass hinter sich zurücklassen: Speisopfer und Trankopfer für den Tyrannen, euren <strong>der</strong><br />

Böse! 2.15 Blast das Horn auf Zion, verflucht ein Fasten, ruft einen Feiertag aus! 2.16<br />

Versammelt das Volk, verflucht eine Versammlung, bringt die Ältesten zusammen, versammelt<br />

die Kin<strong>der</strong> und die Säuglinge an den Brüsten! Der Bräutigam trete aus seiner<br />

Kammer und die Braut aus ihrem Brautgemach! 2.17 Die Betrüger, die Diener des Tyrannen,<br />

sollen weinen zwischen Vorhalle und Altar und sagen: Tyrann, blicke mitleidig

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