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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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iicht ingrussilt)), ili)er die wir bereit„ all<br />

Stelle gesprochen<br />

haben.. liii XI. Registerband Fol . 54 1. L ist. at ii I aiide dci dort.<br />

\r(I7.ej)1l[1etefl Urk<strong>und</strong>e ciii Satz iiachträglicii verineikt, der verinutlich<br />

irii Golcept zuerst gefehlt hat <strong>und</strong> erst später hiiiizugefügt<br />

worden ist. in dciii dazugeiilrigen Original steht d iesci Satz mitten<br />

itii Texte; all Naciitraguiig ist hier iiielit zu denken. - Doch<br />

<strong>das</strong>s die Registiieriing vor der Anferti.guiig der Reinschrift in der<br />

brallddni)urgisclieli <strong>Kanzlei</strong> Regel gcvesen sei, soll iiiehit behauptet<br />

werden. 1)a es hier besondere Registiatoreii, wie es sciieiiit, nicht<br />

gegeben hat, si niderii öflor derselbe Kanzlist, <strong>das</strong> Original sclireihcii<br />

iiiid die ilegist rieruiig besiegen wusste, so ist es seit n i all sich<br />

uiizuwahirsclieiuilicii ‚ <strong>das</strong>s der Beamte in diesen Fälleii zuerst, die<br />

Abschrift <strong>und</strong> dann erst <strong>das</strong> Original gefertigt hätte. Doch weit<br />

iiiehr fällt für diese Frage der Umstand ins Gewiel ii ‚ <strong>das</strong>s eine<br />

strengere chroiiologischc Äiifcinaiidcifulge der Abschriften, welche<br />

auf eine der A tisstellung der Urk<strong>und</strong>en entsprechende, -gleicliuiiä.ssig<br />

Ii )rtschreftellde Registrierung sc iliesseu lässt, in dcii I-tegisterii uni•<br />

zeitweise zu b '_diacl iteu i ist, <strong>und</strong> <strong>das</strong>s dagegen auch sold w Paitieui<br />

vuihainleit sind, iii tic:ien sich die Absehi iften, ii ibek(iiiiuiert uni<br />

die genauere Zeitfol ge, regellos aneinamlor gereiht finden, was kaut ii<br />

glieli wäre, \'i0flhl die Eiuitragumg eines jeden dieser St ücke sogleich<br />

itachi der Geiiehuiniguiig des Uouiceptes 1100,11 \ .m . der Anfertigung<br />

dci Reinschrift ausgeführt wurden wäre. - Ich meine<br />

daher, <strong>das</strong>s die Registrierung in der hrandeiihurgisciien<br />

K a iiilei a ll einen bestimmten Zeitpunkt iikt iiberhau1t<br />

ii i c h t ge b uui ii en -war, suiidern bisweilen noch vor der Anlage<br />

des (higiiials, bisweilen aber auch, besonders wenn notwendigere<br />

vorlageur, erst nach der M<strong>und</strong>ieiuiig zui Eilediguuig gokuiiiwen<br />

seiii wird.<br />

1 Vgl. S. 108.

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