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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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doch verliiiltiiisiussig nur ganz selhii \T ischileiitlirli wird er iii<br />

der l"dgezeit Inder den Ritii des Kurfüisteii Friedrich erwähnt,<br />

Si iM Jahre 1 l41J 11.S. W.<br />

Schi Nacliklger Verdeulaun, der 1453 zum ersten Male den<br />

Titel Kaiizler führt," wai atioli Schon mi Jahre 1445<br />

ist. er Probst in Döhre, später übernililnif er iioch die Piobstei in<br />

Dambeck. Vordem arm fehlt, soweit wir Seilen, die rechilsgeleliite<br />

Bildung. Von welchem grosseil Werfe sie aber bereits damals für<br />

die Bedeutung des Kanzleramtes war, führt uns die Stellung, (hie<br />

dieser als Kanzler am Hofe einnimmt, (leittlieli vor Augen. <strong>Die</strong><br />

Bezeicliiiiiiig Kanzler war ihm goliliehen, aber an Einfluss scheint<br />

seine Stellv tig nicliI weit die der früherem Protonotare des kurfürst-<br />

Iicliei i Hofes überragt zu hai eii,<br />

\Valirsclieinlich leitete er bis zur Auflösung der ilegierung<br />

Friedrichs des Jungen im Jahre 1463 dessen <strong>Kanzlei</strong>. lii dein folgenden<br />

Jahre ersul teint er als Probst, zu Stendal iiiid zu J)öhre.5<br />

Wir liöreii noch von zwei « Gantzlei Scribeie » des jungen<br />

Markgrafen. Johann Sabel iiiid Peter 1)abrun. 6 Der erstere wird<br />

vom Kurfürsten nach dein Tode des Bruders zum Schlossbeaiiiten<br />

iii Tangermünde ernannt, von dem anderii erfahren wir nichts<br />

weiteres.<br />

Mehr wissen wir über die Zusammensetzung dieser <strong>Kanzlei</strong><br />

nicht, die bei iiirerii weiiiger ausgedehnten (ieschiüsbetiiebc iiatiirlich<br />

auch in der Zahl der Beamten hcscluünkter war, als die<br />

<strong>Kanzlei</strong>verwaltung ain kurfürstlichen Hofe.<br />

1 1453 Riedel A, Bd. VI S. 132 Dann erst wieder 1457 Riedel A. Bd. XXII S. 79.<br />

2 Riedel A. Bd. IX S. 181.<br />

B. U. B. S. 443.<br />

4 Riedel A. Bd. Vl. S. 132.<br />

5 Eiedel A, Bd. xvii S. 346.<br />

6 Riedel A. Bd. Vl. S. 425.

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