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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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Ihre Entstehung ist bekannt. Auf lose Blätter l.eziehientlicht<br />

Lagen geschrieben, wurden die einer gewissen Zeitdauer angehörigeii<br />

Abschriften in Packs oder Büscheln, die wahirsel icinhieh in Pergaiiient -<br />

bogen eingeschlagen waren ‚ aufbewahrt. <strong>Die</strong> Grenzen für die<br />

einzelnen Zeiträume, deren Abschriften zu einem solchen Park vereinigt<br />

wurden, waren eiiirnal duroli. wichtige historische Einschnitte<br />

von vornherein gegeben ; 5) war es in flürksirhit auf (im [ehersichtlielikeit<br />

ohne weiteres geb ten ‚ heim Wechsel der Begierung<br />

ein neues- Büschel zu beginnen. Ausserdem verteilte man aber, iin<br />

zu verhuiiderii ‚ <strong>das</strong>s einzelne dieser Bündel zu stark würdeii, die<br />

Abschriften aus derselben Begiern ngsperiode über mehrere Ilaufen,<br />

sobald (las Material sehr tiiiifarigi-ei(-li war. <strong>Die</strong> Abgrenzung <strong>und</strong><br />

Einteilung in die versehiedeneit Büschel waren sicherlich nicht nach<br />

festeii Bestimmungen geregelt, sondern ergaben sich vermutlich<br />

von selbst aus der Praxis heraus. Ungefähr werden die heutigen<br />

[odices inhaltlich den alteti Bänden entsuruchen haben.<br />

Noch im XV. .Jahrh<strong>und</strong>ert, nicht lange nach der Eintragung<br />

der Al schrifl cii, scheint inaii an eine Ordnung derselben gegaiigeii<br />

zu sein. Darauf weisen die Numerierungen, (hie lnhialtsverzeielinisse<br />

hin, die wir in einzelnen Bänden aus dieser Zeit buden. Aber<br />

diese Ordnumn kaum über die Ansätze nicht hinaus. Weder wurde<br />

sie auf alle Bände erstreckt„ noch scheint sie - was <strong>das</strong> umotwendigste<br />

gewesen wäre - zu einer festen Verhinduuig dci' Abschriften<br />

‚ zu der Anlage gehummidener Bcheu' gefährt zu haben.<br />

<strong>Die</strong>se erfolgte erst wugefälur gegen Ende des XVI. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Iii der Zeit als die arabische umerieiimg auf die Blätter gesetzt,<br />

die In hires gefertigt. wurden ‚ sind vermutlich aiicli die festen<br />

Bändeangelegt worden. <strong>Die</strong> huidices sind, wie wir sahen, nicht<br />

in allen Büchern zu derselben Zeit geschrieben. Wir teilten sie<br />

iii 2 Gruppen ein, die sich in (101' Schrift <strong>und</strong> den Vermerken, die<br />

dem eigentlichen Verzeichnisse vorangehen ‚ deutlich von einander<br />

unterscheiden. Dass aber die Indices tleuselhaui Gruppe auch von<br />

demselben Beamten herrühren, ist als set u wahrscheinlich zu heeichuieui.<br />

<strong>Die</strong>se Ordnung der (odices ist vielleicht in Zusamumierihtaug zu<br />

bringen mit der festeren Or ganisation der kurfürstlichen <strong>Kanzlei</strong> iii<br />

dcii letzten Dezeuinien des XVI. .iahuiluuiiiderts die besonders huurehi

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