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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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zehnte muss Fhweck iii der 1,.a.nzlei gewirkt haben ‚ denni wenn er<br />

auch erst 1456 zum ersten Male iii ihrem <strong>Die</strong>nste genannt wird,<br />

SO lässt gerade die Funktion, die er dm1 ausübt er iniitei'fert.igt<br />

eine Urkuiide' -- auf eine sein iii kluger zurückliegende Ttihtigkeit<br />

in der <strong>Kanzlei</strong> schiessen. Auch nach der Regierung Friedrichs verbuch<br />

4 i. in der brandeubuurgisehien <strong>Kanzlei</strong>veiwaltiiiug, wie die 1 lufordun<br />

Ing aus dciii Jahre 1173 daitIiiit Wann er ausgetreten ist,<br />

erfahren wir iuieht.<br />

\\T .jl i re ii nl 1 loweck aller ii Arsel ieine irachi dein weltlichen Stande<br />

angehörte ist A ibeil KIi/ //(/‚ (11 , 1, 11aL-11 dieseln iii der Reihe der<br />

Sekretäre besonuilers heivuiftitt, cisIhicluei. Iii eiuienii TrallsSiIrflj)te<br />

FiiOdilC1IS 11. für deii aus (lene Jahre 1 1166, <strong>das</strong><br />

Nutzung auf Befehl des Kinifürsteun auf seine Ueiiauigkeit hin prüft,2<br />

nennt er sieh selbst leiicus llavelhergeiisis . Dass ihm gerade dieser<br />

Atiftiag zu teil werde, iI wohl theun Umstande zuzuschreiben,<br />

<strong>das</strong>s er neben seiner Stelltlug als k uifrsthiclnein h auizleisekretüi<br />

oehu (las Amt eines öffeuif liehen, kaiserlichen Notars verwaltete.<br />

Seine Tiüuigke ii amt inaikgrühhiehien Hufe wurzelt [licht so, wie die<br />

Ho\vecks, allein in der <strong>Kanzlei</strong>, soiidern er Willi VOfl Friedrich attüll zu<br />

diplomatischen 1\lissionwn verwendet; 50 \ViSsI1 Wir LIlS einem<br />

Stircihen, <strong>das</strong> der Fürst zunsauiinwii mit seinem I3rinlei Albrecht<br />

im Jahre 1467 an die Herzöge von Sachsen richtete, <strong>das</strong>s Klitziug<br />

iii dieser Zeit. als Gesanel 1er des 1 nranideinhurgisehen Hauses in 1)etreff<br />

der böunischeii Allgelegenheit mit anderen Räten am kaiseiliehen<br />

Hofe Ein unzweifelhafter Be\vm is für <strong>das</strong> grosse<br />

Vertrauen, (las nnnau anti knmrtürstl iclwn i Flufe iii dessein Tiiätigkeit setzte,<br />

ist darin zu seinen, <strong>das</strong>s ihnini der Euutwunit zur Klageselnilt <strong>und</strong> Hephik<br />

des Markgrafen gegein die polnischen Ahgesaud teil in der peinmenschen<br />

Angelegenheit. übertragen wird. Auch er tritt, nach der<br />

Abdankung Friedrichs in die Verwaltung seines Nachfolgers über,<br />

in der er iioch einige Jahre Inindunreh thtig war, bis er in dein<br />

1 Vgl. S. 60 Anmerk. (<br />

Riedel B. Bd. V S. 100<br />

HöHer, Das Kaiserliche Buch des Markgrafen AIbre.1it Achiltes Bayreuth 181),<br />

in Quellensammlung für fränkische Geschichte Bd. II 8. 124. Vgl. auch S. 148, wo eii<br />

weiteres Zeugnis u finden ist.<br />

Raumer Bd. 1 S. 274-282.

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