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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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<strong>Die</strong>nsten König Christians von Dänemark übertrat, all Hofe<br />

wir ihn bereits 1474 vorübergehend finden.' Er übernahm später<br />

die Prupstei in l-lamburg. 2 Sehiesslich finden wir ihn in Magdeburg<br />

als Senior des Dowkapitels wieder (1 5O4), dessen Decan eischon<br />

vordem längere Zeit gewesen war.<br />

Bei weitern nicht zu derselben Bedeutung, wie lloweck <strong>und</strong><br />

Klitzirig, gelangeii die ührigen Sekretäre, die uns aus dieser Periode<br />

bekannt werden Fabri, l-lavelberg, Rotenburg, Gorlin. Bis auf<br />

Fab'ri - er trägt den Vornamen Heinrich - sind sie alle Vertreter<br />

des geistlichen Standes. Was ihn angeht, so muss diese<br />

Frage unentschieden bleiben, denn ei- wird nur einmal iii einer<br />

Urk<strong>und</strong>e des Jahres 1448 erwähnt, wo Friedrich ihn, seinen<br />

Schreiber, in Anerkennung seiner trw i (releistete11 <strong>Die</strong>nste mit<br />

eitern Lehen begabt, <strong>das</strong> Kracht bis dahin besessen, aber auf <strong>das</strong><br />

er zu dessen Gunsten verzichtet hatte. <strong>Die</strong>se Urk<strong>und</strong>e enthält die<br />

einzige Nachricht über Fahri.<br />

‚Johann heinrich /I(il.'eibe)'j (so genannt., weil er aus 1-Tavelberg<br />

stammt) ist im Jahre 1453 zuerst als Mitglied der <strong>Kanzlei</strong><br />

nachzuweisen <strong>und</strong> bleibt in der <strong>Kanzlei</strong> bis zum Ende der Begierung<br />

Friedrichs. Im .Jahre 1469 wird er in einer Urk<strong>und</strong>e des<br />

Kurfürsten unter den Zeugen als «er Johann ilavelherge, cantor zu<br />

Lubus unser secretarins» aufgeführt.« Im Jahre 1473 erscheint er<br />

als Domherr zu Stendal .<br />

Sigism<strong>und</strong> Rolenburgs Thiätigkeit in der <strong>Kanzlei</strong> ist nur für<br />

die Zeit von 1 '6O-62 belegt. Er hat die Magisterwürde <strong>und</strong> ist<br />

Dowherr zu Breslau.<br />

1 Minutoli a. a, 0. Bd. II S. 32.<br />

Riedel A. Bd. XV S. 441.<br />

8 Riedel A. Bd. XXV S. 109.<br />

4 Riedel A. Bd. XXV S. 334.<br />

Von ihm ist unter der Beichturk<strong>und</strong>e Friedrichs. die 1445 geschrieben war, der<br />

Satz -hinzugefügt, in dem der Fürst <strong>das</strong> Olauhensbekenntnis in der Domkirche zu<br />

Brandenburg im Jahre 1453, ehe er die Pilgerfahrt nach Jerusalem antrat, erneuert<br />

Denn unter der Urk<strong>und</strong>e steht: Johannes Havelbergensis ad premissa. (Riedel C. Bd. 1<br />

5. 312.)<br />

B. U. B, S. 443.<br />

Riedel A. Bd. V S. 2i8.<br />

Im Jahre 1460 finden wir ihn als <strong>Kanzlei</strong>beamten Riedel S-Bd. S. 313; im Jahre<br />

1461. Or. 1461. Mai 24. Lebt's (St. A) im Jahre 1462 Riedel A. Bd. XIII S. 377.

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