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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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Aber dein im Register näher bezeichneten Verfahren entsprechend,<br />

sind auch die Schreine, wie die Schachteln mit grossen lateinischen<br />

Buchstaben versehen (N. 0. P. Q . ) . Sicherlich sind auch die Urk<strong>und</strong>en<br />

- was nicht ausdrücklich gesagt wird - dein<br />

gezeichnet. Als Standort des letzten dieser Schreine wird Brandenburg<br />

angegeben; vermutlich bezieht sieh diese Bemerkung auch<br />

auf die anderen, so<strong>das</strong>s wir auch von ihnen annehmen dürfen, <strong>das</strong>s<br />

sie im Hauptarchive zu Brandenburg gestanden haben.<br />

Aber nicht nur Schränke <strong>und</strong> Schachteln dienten als Behälter<br />

für die Archivalien, auch Kisten <strong>und</strong> linsen wurden dazu genommen,<br />

<strong>und</strong> zur Unterscheidung ebenfalls grosse lateinische Buchstaben<br />

auf sie gesetzt. Im Registerbande 21 ist auf Seite 16 eine<br />

grössere Zahl von Urk<strong>und</strong>en aufgezählt, die von den römischen<br />

Kaisern <strong>und</strong> anderen Fürsten für die Kurfürsten ausgestellt sind.<br />

Ueber dein Verzeichnisse steht der Vermerk: Infraseripte hittere<br />

sunt in cista cum tall signo B.<br />

Für die Benutzung von Dosen haben wir ein Zeugnis im<br />

3. Bande, Fol. 148 j. d.‚ dort heisst es: Disse briefe legen alle hir<br />

by zu Coln im Gloster in einer dot3e in vorwarung uff myns hern<br />

<strong>und</strong> der herschafft hehulY.<br />

Leider haben sieh von den Sehränken <strong>und</strong> Dosen, wie überhaupt<br />

von den Gerätsehalten der kurfürstlichen <strong>Kanzlei</strong> <strong>und</strong> der<br />

Archive aus dieser Zeit wesentliche Ueberreste nicht erhalten.<br />

1 R. 78. 2 fol. 16. (St. A.)

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