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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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in der brandenburgischen <strong>Kanzlei</strong> zur Eintragung von Abschriften<br />

Papier verschiedener Breite genommen hätte, wenn man von vorn<br />

herein daran gedacht hätte, diese zu einem festeii Buche zusammen<br />

zu binden, ist. meines Erachtens nicht anzt uielimen.<br />

Wenn es also in der Notiz heisst, <strong>das</strong>s «diss ilegistei» aui .<br />

November 1 J angefangen worden ist, so ist dies so aufztittsseii,<br />

<strong>das</strong>s man damals eine neue Serie von Einzeiregistern begonnen hat,<br />

die bestiiutiit ‚ h5rk<strong>und</strong>ii derselben Zeitperiode aufzunehmen, in<br />

der <strong>Kanzlei</strong> vermutlich aufeinander gelegt, ‚ in eineiti Pergamentbogen<br />

le in eiiie.iii besonderen Farlic zitsam meii aufbewahrt<br />

Wurden. Eui olcher A bsc/riftenha u.ftn aus Sonderregistern<br />

bestehend, bildete eine /'ii,/ieit für sich, nur <strong>das</strong>s die Abschriften<br />

Iiieht, fest eerbuiu/eu waren <strong>und</strong> daher ein efe in,<br />

Iledarfe falle mit Leichtigkeit /ierausgenonlmen werden. koii /?tdfl.<br />

Er wurde im gesamt als Register bezeichnet. So ist dieser Ausdruck<br />

auch in der Notiz zu verstehen ; au einen festen Rand ist.<br />

iiidit ZU denken<br />

iland 1 zählt 191 beschriebene <strong>und</strong> gegen 80 leere Blätter.<br />

<strong>Die</strong> Urk<strong>und</strong>eiiabsehiriften, die in diesem Godex vereituigt sind,<br />

betreffen Bündnisse <strong>und</strong> Einigungen, die in den Jahren<br />

Voll den h)raudelui)urgischlen Markgrafen mit andereii Fürsten geschlossen<br />

worden sind. In ihm treten alle die charakterist isehieui<br />

Merkmale, die die ursprüngliche Anlage des Codex als festes<br />

<strong>Kanzlei</strong>buch unwei/ef/iaf( (er/leinen, \VIC die verscliwdeuie<br />

Breite des Papiers, die Kniffe <strong>und</strong> Flecke, sowie die Vormerko<br />

über den Inhalt (1er betrehTentleu Lage auf der Rückseite des letzten<br />

Blattes it. s w., ganz hesonuleis deutlich hervor.<br />

Zu beachten ist ‚ (lass dieser Band wedei Index noch Nuimerierilnig<br />

im XVI. Jahrh<strong>und</strong>ert erhalten hat. <strong>Die</strong> Zählung derdie<br />

wir bemerken, ist wahrscheinlich gleichzeitig mil. dem Urk<strong>und</strong>enverzeichnis<br />

angelegt worden ‚ zu der Zeit, als die Codices in<br />

diesem Jahrh<strong>und</strong>ert in die Bstäude des damaligen Staats- uinil<br />

Cabinetsareluiv eingereiht ward n.<br />

Band 1:3 enthLult 140 Blätter, die fast alle beschrieben sind.<br />

Ei stellt die wichitigsteui Urk<strong>und</strong>en iiuitl Aktenst.dcke aus der Zeit<br />

1 Ein solches Pergamentblatt hat sich im Bande 13 erhalten. Vgl. S 2fh

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