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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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genannt. Ho\veck isehei nt im Jahre 1462 als «oberster<br />

Schrei her ‚ 1468 als «sAubwr» 3 <strong>und</strong> im Jahre 1470 bald als<br />

Seli [P1 hei)), bald ab, ii, s. w<br />

(I?veck gerade ist derjenige unter den Sekretären FiicdiiclTs 11.,<br />

der durch sein Wirken im <strong>Die</strong>nste der <strong>Kanzlei</strong> unsere Aiitnerksainkeit<br />

ii meisten auf sbli lenkt. Er war auch meines Erachtens der eigeutlief<br />

ie Leiter dci Voiwaltu iig, da dccli Sssrlinaiiri nur wenig Zeit diesen<br />

Gese1iilten widiueii k4 uinlc Howeck ist der einzige l3eamtc ‚ der<br />

ne] «'ii dciii Kanzler Urk<strong>und</strong>en iiuterferligt. 6 Er führte aut.1i, wie<br />

es schiciiit ‚ die Aufsicht über <strong>das</strong> Archiv, denn an ihn wendet stelL<br />

der Kurfürst iiii Jahre 1468 von Pieiizlau ans mit dciii Auftrage,<br />

für ihn einige Urk<strong>und</strong>en ‚ die er in der Stettiner Angelegenheit<br />

biatielit, lii raitszitsuclieii,' au ihn ergeht ferner der Befehl • die Lt el 101gabe<br />

einer grösseren Zahl von wichtigeii Sehiriflstückeii au <strong>das</strong> D cnka1ii<br />

tel in Brandetil Ii irg, in deren Archiv dieselben aufbewahrt werden<br />

sol]eii, zu he\viikeII. Ei ist sehuiesslichi, wie es 5 liii iner, Kracht<br />

S. w. warei i Mitglied der ( oiii iii issioui, welche die an dcii lief eingehenden<br />

Ilechiiiiingeii zu 1uiifeii halte. 9 Auch die Stellung, (hie<br />

er am liefe cinhiiiii Liii ‚ somit (1cr Grad seiner Bildung" , scheinen<br />

nur geeignet, iliti an der ersten Stelle in der <strong>Kanzlei</strong> zu ver-<br />

111111191.<br />

<strong>Die</strong> Leitung der Kaulzieiver\valtuuig scheint seine 'I'hitigkeit<br />

ganz in Aus1 lii nihi genommen züi haben, denn sie besc1irn1it sieh<br />

auf diese Verwaltung <strong>und</strong> greift, soweit wir erkennen können, wosenf<br />

lieht kaum Über ilireii Ueschttshrcis hinaus. Wohl drei Jahr-<br />

9 Riedel A. B(l. Xiii S. 378,<br />

2 Raumer Bd. 1 S. 231),<br />

Riedel C. Bd. 11 S. 33. wo statt Holdeck cHoweck. zu lesen ist.<br />

Riedel 8-Rd. S.<br />

Riedel (. Bd. 1 S. ])24.<br />

Or. I4. November 21 Lebus St A.). Bei Riedel. A. Bd. XX S. 287 nach der<br />

Abschrift im Registerbande ii mit einem andern Vermerke gedruckt. Vgl. S. IO.<br />

Riedel C lid. II S. 38.<br />

Vgl. S. 128.<br />

Riedel C. Bd. 1 S. 27.<br />

II) Hosveck wird juristisch gebildet gewesen seil), denn er ist unter den Räten aufgezählt,<br />

die im Jahre 1482 eine Erbschaftsangelegenheit entscheiden. Stö1zel a. a. 0.<br />

Bd. 1 . 99. Raumer Bd. 11 3. 174).

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