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Die Brandenburgische Kanzlei und das Urkundenwesen wahrend ...

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ANHANG IL<br />

Das bralHlellburgische Archivregister (C. M. 7a St. 4.) aus der Zeit<br />

der Kurfürsten Friedrich II. <strong>und</strong> Albrecht.<br />

V o r 1) e m e rk ung.<br />

<strong>Die</strong> folgenden Blätter sind nicht bestimmt, eine Edition des Archivregisters zu<br />

geben. Eine vollständige Ausgabe desselben würde bei seinem Umfange den Raum weit<br />

überschreiten, der für eine accessorische Behandlung im Anhange - mit Rücksicht auf<br />

<strong>das</strong> Verhältnis zu den eigentlichen Hauptteilen - zur Verfügung ist.<br />

Dem Charakter der vorliegenden Arbeit entsprechend waren es in erster Linie die<br />

diplomatischen Fragen, welche bei der Untersuchung des Registers im Vorderg<strong>und</strong>e unseres<br />

Interesses standen. Dass dadurch auch die Art der Behandlung des Aktenstückes<br />

beslimmt wurde, <strong>und</strong> diese in Folge dessen mehr auf eine Würdigung der formalen,<br />

als inhaltlichen Seite gerichtet war, ergab sich hieraus als unmittelbare Folge. Der<br />

Zweck dieses Anhangs besteht also hauptsächlich darin, einen klaren Einblick in die<br />

Anlage <strong>und</strong> Einrichtung des Archivregisters zu gewähren, <strong>und</strong> da in ihnen ein treues<br />

Bild der Aufstellung <strong>und</strong> Registratur der Arschivalien selbst wiedergespiegelt wird, zugleich<br />

eine zuverlässige Einsicht in die Ordnung des brandenburgisehen Archivwesens<br />

jener Zeit zu erschliessen. Daher wurden nicht nur die Invent.arisieruugszeichen u. s. w.,<br />

welche vor die Regesten gesetzt sind, an den entsprechenden Stellen im Anhange<br />

abgedruckt, sondern es wurden auch sämtliche Notizen <strong>und</strong> Zusätze, die wir in<br />

diplomatischer Hinsicht für bedeutsam hielten, im Wortlaute aufgenommen. Hingegen<br />

schien nach der anderen, der inhaltlichen Seite eine Beschränkung insofern möglich,<br />

als wir zur Ueberzeugung gelangten, <strong>das</strong>s auch eine kurze Inhaltsangabe der Regesten<br />

ausreiche, eine anschauliche Vorstellung von der Beschaffenheit des Urk<strong>und</strong>enmaterials,<br />

welches in dieser Archivaufzeichnung vorliegt, zu bieten. Wir konnten uns daher im<br />

grossen <strong>und</strong> ganzen begnügen, den Inhalt der einzelnen Regesten mit wenigen Worten<br />

zu skizzieren. Eine Ausnahme bilden allein die von den deutschen Königen <strong>und</strong> Kaisern<br />

ausgestellten Urk<strong>und</strong>en; die auf sie bezüglichen Regesten wurden alle der Vorlage<br />

wörtlich entnommen, <strong>und</strong> zwar aus dem Gr<strong>und</strong>e, um an dieser wichtigen Gruppe die<br />

Art <strong>und</strong> Weise der Abfassung der Regesten zu zeigen. - Von Hinweisen bei den bereits<br />

publizierten Urk<strong>und</strong>en auf die betreffenden Druckorte musste hier von vornherein<br />

abgesehen werden. - Zu bemerken ist noch, <strong>das</strong>s die im Wortlaute wiedergegebenen<br />

Partien nach den von Weizsäcker für die Ausgabe der Deutschen Rcichstagsacten aufgestellten<br />

Regeln abgedruckt worden sind.

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