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Die Schweiz und die Goldtransaktionen im Zweiten Weltkrieg

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Zwischenbericht Gold 25 Anhang 3<br />

BAB, Bestand R 21.01: Reichsfinanzministerium<br />

6073 Strafverfahren gegen ausländische Juden wegen Devisenvergehens, 1938–1945<br />

6084 Bekämpfung des Einfuhrschmuggels, 1931–1943<br />

6085 Bekämpfung des Schleichhandels (Einzelfälle), 1938–1942<br />

6086 Bekämpfung des Schleichhandels <strong>und</strong> des Schieberunwesens, 1941–45<br />

6140 Bericht der Haupttreuhandstelle Ost für <strong>die</strong> Jahre 1939–1944<br />

6170–6175 Erfassung <strong>und</strong> Verwertung von Beutegut<br />

BAB, Bestand R 31.01: Reichswirtschaftsministerium<br />

11715 Goldzuteilung der Reichsbank für <strong>die</strong> Industrie, Januar 1941 – Januar 1942<br />

15232 Goldkontingentierung, November 1939 – Juli 1941<br />

Während das Reichsfinanzministerium <strong>die</strong> Richtlinien der deutschen Währungspolitik vorgab,<br />

waren an der «Goldpolitik» des Reg<strong>im</strong>es eine Reihe weiterer Instanzen beteiligt.<br />

BAB, Bestand NS 6: Parteikanzlei der NSDAP<br />

506 Aussenwirtschaftliche Betätigung des Reiches, insbesondere Rolle des Auswärtigen<br />

Amtes, 1944<br />

682 Antideutsche Wirtschaftspropaganda in der <strong>Schweiz</strong>, 1941–1944<br />

702 Devisenbewirtschaftung, 1942–1944<br />

Bestand R 15.01 (alt R 18): Reichsministerium des Inneren<br />

1051 Behandlung der <strong>Schweiz</strong>er Goldhypotheken <strong>im</strong> Nutzungsschädenrecht 1944–1945<br />

5019 Bedenken des Reichspressechefs Dr. <strong>Die</strong>trich gegen geplante Äusserungen zum<br />

deutsch-schweizerischen Verhältnis, 1940<br />

Hervorzuheben ist der Handelspolitische Ausschuss, ein interministerielles Beratungsorgan,<br />

dessen Protokolle zwar vertraulich zu behandeln waren, jedoch ziemlich weit gestreut wurden.<br />

<strong>Die</strong> vollständigste Sammlung <strong>die</strong>ser Protokolle lagert <strong>im</strong> Politischen Archiv des Auswärtigen<br />

Amtes, wo <strong>die</strong> Kommission sie einsehen konnte.<br />

Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Bonn<br />

Protokolle des Handelspolitischen Ausschusses, 1940–1944<br />

R 116814–116815<br />

Der Handelspolitische Ausschuss ist ein Beispiel für <strong>die</strong> Ämterpolykratie des Dritten Reiches,<br />

<strong>die</strong> während des Krieges drastisch zunahm. Während <strong>die</strong> Herkunft des von der Reichsbank<br />

übernommenen «monetären» Goldes überwiegend bekannt ist <strong>und</strong> in verschiedenen Stu<strong>die</strong>n<br />

dokumentiert wurde, lassen sich <strong>die</strong> Beschlagnahme <strong>und</strong> der Raub privaten Goldbesitzes<br />

ungleich schwerer erschliessen. Das liegt <strong>im</strong> Fall des Opfergoldes vor allem an der Quellenlage,<br />

da auch <strong>die</strong> umfangreichen Akten des ehemaligen SS-WVHA, des Persönlichen Stabes des<br />

Reichsführer-SS <strong>und</strong> des Reichssicherheitshauptamtes <strong>im</strong> B<strong>und</strong>esarchiv Berlin über <strong>die</strong>ses<br />

dunkle Kapitel nur indirekt Auskunft geben.<br />

BAB, Bestand NS 3: Wirtschafts-Verwaltungshauptamt der SS<br />

4 Varia, hierin: Versuch der Goldgewinnung in Südosteuropa<br />

39 Lieferung <strong>Schweiz</strong>er Armbanduhren durch Firma Muff, Luzern; Hinterlegung von<br />

DWB-Geldern in der <strong>Schweiz</strong>, 1944–1945

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