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Local Evaluation of Policies for Discounted Markov Decision Problems

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zeigt in weiten Bereichen ein sorgfältig ausgeführtes Fugenbild, was möglicherweise<br />

auf ursprüngliches Sichtmauerwerk hindeutet. Die halbhohen Seitenschiffe<br />

geben den Blick frei auf die regelmäßig angeordneten Fenster, die Obergaden.<br />

Im Kircheninneren sind alle Wände verputzt, teilweise sind noch Malereien erkennbar,<br />

so daß weitere Malereien unter jüngeren Putzschichten vermutet werden<br />

müssen. Der Hohe Chor ist durch einen mächtigen Triumphbogen vom Kirchenschiff<br />

getrennt. Zwei der Pfeiler sind als einfache Rundsäulen ausgeführt, was ursprünglich<br />

einen Säulen-Pfeiler-Wechsel, ein typisch romanisches Baumerkmal,<br />

vermuten lassen kann. Im Detail ist diese Ausführung jedoch unregelmäßig und<br />

ungewöhnlich.<br />

Der Zugang zur Kirche führt über mehrere Stufen nach unten. Das Niveau des letzten<br />

Fußbodens lag ca. 70 cm unter dem umgebenden Kirchh<strong>of</strong>sgelände. Interessant<br />

sind Befunde aus jüngster Zeit, nach denen der ursprüngliche Fußboden noch einmal<br />

um weitere 70 cm unter dem derzeitigen gelegen hat. Im Zuge von Absenkungsarbeiten<br />

im Jahre 2003 wurden archäologische Befunde zu mittelalterlichen<br />

Fußböden wie auch zu Grundmauern von Altar, Chorschranke und einem spätgotischen<br />

Lettner freigelegt.<br />

Sämtliche Wände und Pfeiler bzw. Säulen weisen starke Durchfeuchtungen, teilweise<br />

bis in mehrere Meter Höhe, auf. Diese sind auch dadurch bedingt, daß in zurückliegender<br />

Zeit grobe Fehler gemacht wurden. So wurden zum Schutz vor Nässe<br />

die Außenwände und die Pfeiler übermannshoch mit Teeranstrichen versehen,<br />

wodurch die Nässe noch höher in das Mauerwerk aufgestiegen ist. Diese und andere<br />

Bausünden der Vergangenheit müssen wiedergutgemacht werden. Es steht eine<br />

umfangreiche Sanierung an, damit dieses bedeutende Baudenkmal erhalten bleibt.<br />

Die kunsthistorische Bedeutung dieses Bauwerkes aus dem 12. Jahrhundert reiht es<br />

auf dem Weg von Havelberg nach Arendsee ein in die „Straße der Romanik“. Der<br />

Förderverein wurde am 29. 8. 2001 gegründet. Im Herbst des Jahres 2001 konnte<br />

das gesamte Dach der Stiftskirche neu gedeckt werden.<br />

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende der Kirchengemeinde St. Nikolaus in Beuster, ihr<br />

Gotteshaus den zukünftigen Generationen zu erhalten. Die Kirche ist das Zentrum<br />

der Gemeinde. Hier finden nicht nur Gottesdienste statt. Die Kirche und der auf<br />

dem Gelände der ehemaligen Stiftsgebäude liegende Pfarrgarten geben Raum für<br />

Gemeindefeste, für Ausstellungen und Konzerte. Von hier aus ist Gelegenheit zu<br />

Wanderungen über den Deich in die einmalig schöne Landschaft des Biosphärenreservates<br />

Elbaue und auf dem durch Beuster führenden Elbe-Radwanderweg.<br />

Anschrift: Dr. Volker Stephan, Gardelegener Str. 99, 39576 Stendal, Tel. und Fax<br />

0 39 31 / 41 25 19 (Vorsitzender) oder Pastorin Veronika Benecke, Schulweg 2,<br />

39615 Beuster, Tel. 03 93 97 / 4 15 72, Fax 03 93 97 / 4 15 73.<br />

Bankverbindung: Konto 650 277 6000, Volksbank Osterburg, BLZ 258 634 89.<br />

Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz 4(2004)

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