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Local Evaluation of Policies for Discounted Markov Decision Problems

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8<br />

bikirche und Glasmalereien im Stendaler Dom, der Werbener Johanniskirche und<br />

der Wilsnacker Nikolaikirche fest. 9 Erhard Drachenberg schrieb im gleichen Band<br />

die Herkunft einiger Scheiben im Chormittelfenster des Brandenburger Domes einer<br />

Werkstatt zu, „die in der Nachfolge von Stendal an verschiedenen Orten der<br />

Altmark (Bad Wilsnack, Werben) gearbeitet hat“. 10<br />

Die Herausnahme des Wilsnacker Fensters sII zu Restaurierungsmaßnahmen im<br />

Jahr 1987 ermöglichte eine genauere Begutachtung der Scheiben. In ihrem Referat<br />

auf der Tagung für Glasmalerei<strong>for</strong>schung des Corpus Vitrearum 1991 in Bern berichtete<br />

Marina Flügge von den dabei beobachteten technischen Übereinstimmungen<br />

mit den kurz zuvor ebenfalls restaurierten Szenen aus dem Marienleben in<br />

Fenster nII der Werbener Johanniskirche. 11 Ebenfalls unter Einbeziehung der aus<br />

der Restaurierung des Wilsnacker Fensters sII gewonnenen Erkenntnisse analysierte<br />

Angela Nickel 1988/89 stilistische und technische Charakteristika der Wilsnakker<br />

Glasmalereien und unterschied für den von ihr auf 1460 bis 1480 datierten<br />

Scheibenbestand der Chorfenster die Arbeiten zweier parallel arbeitender Meister.<br />

12 Hauptsächlich auf die Erkenntnisse Nickels bezog sich Folkhard Cremer in<br />

seiner 1994 vorgelegten umfangreichen Dissertation zur Baugeschichte der Wilsnacker<br />

Nikolaikirche, in der er nur kurz auf den Glasmalereibestand einging, dabei<br />

jedoch eine Zusammenstellung des die Fenster betreffenden Quellenmaterials<br />

anfügte. 13<br />

In der 1995 im Rahmen des CVMA erschienenen Veröffentlichung „Die mittelalterlichen<br />

Glasmalereien in der Stendaler Jakobikirche“ ging Karl-Joachim Maercker<br />

erneut auf den Zusammenhang des Wilsnacker Bestandes mit den Fenstern<br />

9 Drachenberg / Maercker / Richter 1979, S. 232.<br />

10 Drachenberg / Maercker / Richter 1979, S. 194.<br />

11 Marina Flügge, Eine mittelalterliche Glasmalereiwerkstatt in Mitteldeutschland, in: Corpus Vitrearum.<br />

Tagung für Glasmalerei<strong>for</strong>schung. 16. Internationales Kolloquium, Bern 1991, S. 40.<br />

12 Angela Schulze, Zur Restaurierung der mittelalterlichen Glasmalerei in der Nikolaikirche zu Bad<br />

Wilsnack (Kr. Perleberg), in: Mitteilungen des Instituts für Denkmalpflege, Arbeitsstelle Schwerin,<br />

an die ehrenamtlichen Beauftragten für Denkmalpflege der Bezirke Rostock, Schwerin, Neubrandenburg<br />

32 (1988), S. 713 - 739 sowie Angela Nickel, Wilsnack als europäischer Wallfahrtsort<br />

(1383 - 1552) und seine Kunstwerke, in: Lambacher, Lothar / Kammel, Matthias (Hrsg.): Die Mittelalterliche<br />

Plastik in der Mark Brandenburg. Int. Colloquium 1989, Berlin 1990, S. 153 - 160.<br />

13 Folkhard Cremer, Die St. Nikolaus- und Heiligblutkirche zu Wilsnack 1383 - 1552. Eine Einordnung<br />

ihrer Bau<strong>for</strong>men in die Kirchenarchitektur zwischen Verden und Chorin, Doberan und Meißen<br />

im Spiegel bischöflicher und landesherrlicher Auseinandersetzungen. 2 Bde., München 1996,<br />

S. 125 - 126.<br />

Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz 4(2004)

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