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Local Evaluation of Policies for Discounted Markov Decision Problems

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Brandenburgisches biographisches Lexikon. Hrsg. von Friedrich Beck und Ekkart<br />

Henning. Potsdam: Verlag für Berlin-Brandenburg (2002). 450 S. (Einzelveröffentlichungen<br />

der Brandenburgischen Historischen Kommission; 5)<br />

Mit diesem Lexikon ist ein verdienstvolles und erfolgreiches Gemeinschaftswerk<br />

von 172 Autoren anzuzeigen. Das Buch in<strong>for</strong>miert kurz und knapp, aber zugleich<br />

zuverlässig und wissenschaftlich fundiert über brandenburgische Persönlichkeiten,<br />

die von überörtlicher Bedeutung gewesen sind. Das Nachschlagewerk bedient damit<br />

sowohl das Interesse von Laien als auch von Spezialisten, da ein vergleichbar<br />

umfassendes und aktuelles Werk bisher nicht vorhanden war. Es zeichnet sich äußerlich<br />

durch sehr gutes Papier und eine solide Fadenheftung aus. Der Benutzer<br />

muss aber bedauerlicherweise auf ein Register verzichten, so dass weder nach bestimmten<br />

Berufsgruppen noch nach einzelnen Orten gezielt gesucht werden kann.<br />

Gleichwohl erweisen sich Biographien nach wie vor als attraktiver Zugang zur Geschichte<br />

im großen und kleinen Maßstab.<br />

Sehr erfreulich ist zunächst der Umstand, dass die Altmark mit einbezogen wurde.<br />

Streiten kann man sich hingegen über die Entscheidung, auch noch lebende Personen<br />

aufzunehmen. Die unvermeidliche alphabetische Anordnung tut ein übriges,<br />

um kuriose Zusammenstellungen zu erzeugen: Bisch<strong>of</strong> Matthias von Jagow hätte<br />

es sich bestimmt nicht träumen lassen, hinter Henri Maske eingereiht zu werden.<br />

So interessant die Lebensläufe aller einschlägigen brandenburgischen Landeshistoriker<br />

sind (unter denen aber Johannes Heinrich Gebauer in Brandenburg und später<br />

in Hildesheim fehlt), so entbehrlich erscheint doch manche Biographie, die das<br />

Banausentum von DDR-Funktionären <strong>of</strong>fenbart.<br />

Bei der Verarbeitung des reichen Bildmaterials sind einige wenige Versehen unterlaufen.<br />

Auf S. 22 ist Anselm von Havelberg der Grabstein des Brandenburger Bisch<strong>of</strong>s<br />

Stephan Bodecker untergeschoben worden; auf S. 120 ist der Ausschnitt aus<br />

den Wilsnacker Kirchenfenstern seitenverkehrt wiedergegeben, und auf S. 409 will<br />

das Bild schwerlich zu einem preußischen Verwaltungsbeamten passen. Druckfehler<br />

sind eine ganze Reihe stehengeblieben, zumal die Autoren nicht die Möglichkeit<br />

hatten, Korrektur zu lesen: S. 68 „sekretariusi“, S. 81 Visitationsabschiede<br />

Prignitz (erschienen bis 1931), S. 162 (NDB S. 169 statt 69 und Jacobus Carthusiensis).<br />

Versehentlich nicht fette Überschriften finden sich auf S. 162 (von der<br />

Hagen) und S. 237 (von Kracht). S. 166 muß es heißen „differenzierten“ und „des<br />

... Kantionale“, S. 222 Steimke (statt Steinke), Altmärkischer Verein für vaterländische<br />

Geschichte (statt Vaterländischer Verein für Geschichte) sowie N. Lazay<br />

(statt Latzay). Eine echte Stilblüte ist dem Autor des Artikels über Wilhelm<br />

Kitto gelungen, wenn es auf S. 221 heißt: „K. lebte bis zu seinem Tode als Polizeibeamter,<br />

danach als Hausverwalter in Berlin.“ S. 298: Noeldechen wurde, wie das<br />

Evang. Pfarrerbuch von Otto Fischer belegt, definitiv nicht in Perleberg geboren;<br />

Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz 4(2004)

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