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Local Evaluation of Policies for Discounted Markov Decision Problems

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9<br />

der Stendaler Jakobikirche ein. 14 Der Abbildungsteil des Bandes bietet wichtiges<br />

Vergleichsmaterial bei der Beschäftigung mit den Wilsnacker Fenstern.<br />

Näheren Aufschluss über die Herkunft der importierten niederländischen Glasmalereien<br />

in Fenster nVIII der Wilsnacker Nikolaikirche ergaben die 1967 von A. A.<br />

Arkenbout in seinem Aufsatz „De Heren van Voorne als Opdrachgevers van 15de<br />

eeuwse glasschilderkunst“ 15 erschlossenen Quellen. Dem gleichen Thema widmete<br />

Maercker einen Beitrag auf der „International Conference <strong>of</strong> conservation and preservation<br />

<strong>of</strong> stained glass“ in Lunteren. 16<br />

Marina Flügge fasste 1998 in einer umfangreichen Veröffentlichung zur Glasmalerei<br />

Brandenburgs den Forschungsstand zu den Wilsnacker Glasmalereien zusammen<br />

und begleitete dies mit zahlreichen, z. T. historischen Abbildungen. 17<br />

Die Wilsnacker Heilig-Blut-Wallfahrt<br />

Wilsnack liegt nördlich der Elbe zwischen Wittenberge und Havelberg in der Prignitz.<br />

Diese Region gehörte seit dem 13. Jahrhundert mit der terra Nitzow zum<br />

Herrschaftsbereich der Bischöfe von Havelberg und war auch kirchlich diesen unterstellt.<br />

18 1319 ging auch die nahegelegene Plattenburg in den weltlichen Territorialbesitz<br />

des Havelberger Bisch<strong>of</strong>s über. 19 Die Grundherrschaft hatte bis 1387<br />

lehnsweise das Geschlecht der von Möllendorf inne. 20<br />

Das Straßenangerdorf Wilsnack lag direkt am sogenannten Dreibrückenweg, der<br />

Hamburg und Lübeck über Schwerin, Grabow, Perleberg und Havelberg mit den<br />

14 Karl-Joachim Maercker, Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Stendaler Jakobikirche (CVMA<br />

Deutschland XVIII, 2), Berlin 1995, S. 36 - 37.<br />

15 A. A. Arkenbout, De Heren van Voorne als Opdrachgevers van 15de eeuwse glasschilderkunst, in:<br />

Rotterdams Jaarboekje 1967, S. 121 - 138.<br />

16 Karl-Joachim Maercker, The stained glass <strong>of</strong> the Heiligenblutkirche in Wilsnack, in: Conservation<br />

and preservation <strong>of</strong> stained glass. International conference, Amsterdam 1981, S. 37 - 48 sowie Herman<br />

Janse, Een Nederlands gebrandschilderd glas in de Heilig Bloedkerk te Wilsnack (D.), in: Bulletin<br />

KNOB 91 (1992), S. 21 - 26.<br />

17 Marina Flügge, Glasmalerei in Brandenburg vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, Worms 1998,<br />

S. 50 - 57.<br />

18 Johannes Schultze, Die Prignitz (Mitteldeutsche Forschungen 8), Köln, Graz 1956, S. 51 - 61.<br />

19 Adolph Friedrich Riedel, Codex diplomaticus Brandenburgensis, A II, Berlin 1842, S. 120; Schultze<br />

1956, S. 63 und Karten 4 und 5.<br />

20 August Cors, Chronik der Stadt Wilsnack, Berlin 1930, S. 14 - 15; Cremer 1996, S. 75.<br />

Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz 4(2004)

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