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Local Evaluation of Policies for Discounted Markov Decision Problems

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und später im Archiv der Staatsbibliothek verblieb. 5 Es umfaßt insgesamt 240<br />

Bände, die nach dem Buch<strong>for</strong>mat geordnet sind: 101 Foliobände (Fol.), 22 Quartbände<br />

(Quart.), 22 Oktavbände (Okt.) sowie 75 Bücher unter der Überschrift „Außerdem<br />

sind vorhanden“ (hier zitiert als IV). 6 Das „Verzeichnis“ macht – <strong>of</strong>t nicht<br />

exakt – Angaben über Verfasser, Titel und, soweit bekannt, Druckort und -jahr.<br />

Handschriftliche Schildchen auf den Rücken der unten aufgeführten Bände H 1, H<br />

2 und I 6 tragen Zahlen, die mit den Nummern des „Verzeichnisses“ (Okt. 35, Okt.<br />

36, Fol. 49) übereinstimmen. So liegt der Schluß nahe, daß der Schreiber des „Verzeichnisses“<br />

bereits dieselbe Ordnung vorgefunden hat. Auf das Deckblatt des<br />

„Verzeichnisses“ wurden später die Akzessionsnummern eingetragen, als die Bücher<br />

sukzessive in den Jahren 1920 bis 1923 in die Bestände der Staatsbibliothek<br />

eingearbeitet wurden. Da die Akzessionsjournale der Staatsbibliothek erhalten<br />

sind, lassen sich mit ihrer Hilfe den Nummern wiederum Angaben über Verfasser,<br />

Titel, Druckort und -jahr zuordnen, die nicht fehlerfrei sind, aber Ergänzungen zu<br />

den Titeln des „Verzeichnisses“ bieten. Auch finden sich mitunter Hinweise auf<br />

die Einordnung in die Staatsbibliothek, etwa „Dublette zu“ oder „2. Ex[emplar]“,<br />

leider jedoch nicht die Signaturen, die die Bücher in der Staatsbibliothek erhalten<br />

haben. 7<br />

Ein Vergleich zwischen dem „Verzeichnis“ und den Titelaufnahmen in den Akzessionsjournalen<br />

führt allerdings zum Schluß, daß nicht alle erworbenen Bände in<br />

den Bestand der Staatsbibliothek aufgenommen wurden, ja nicht einmal als<br />

Dubletten in den Journalen verzeichnet wurden. Die Akzessionsjournale nennen<br />

uns nur 116 Titel, wobei auch die angebundenen Schriften erfaßt sind. Bei den<br />

Verhandlungen mit der Kirchengemeinde war davon die Rede, daß die Bibliothek<br />

der Friedrich-Wilhelm-Universität, die ebenfalls ein Bücherverzeichnis aus Kyritz<br />

erhalten hatte, Werke, die die Staatsbibliothek nicht benötigte, erwerben könnte.<br />

Gedacht war wohl eher an die späteren Drucke. 8 Jedenfalls ließ sich kein einziger<br />

Druck des 16. Jahrhunderts in der Zentralen Universitätsbibliothek der Humboldt-<br />

Universität Berlin, die kaum Kriegsverluste zu beklagen hat, auf die Kyritzer Kir-<br />

5 Archiv der SB Berlin. Ich danke Herrn Dr. Uwe Czubatynski für die mir überlassene Kopie. Das<br />

„Verzeichnis“ trägt die Anschrift: „Kyritz. Kirchengemeinde zu Händen des Herrn Superintendenten<br />

Kaetzke“. Bei den Akten der Kirchengemeinde findet sich kein Bücherverzeichnis.<br />

6 Die Zählung ist jedoch ungenau: Wenn unter einer Nummer a, b, c unterschieden werden, handelt<br />

es sich nicht immer um angebundene Schriften. Vgl. unten F 12 und F 13; F 72 - 73 und D 17.<br />

7 Archiv der SB Berlin, Akzessionsjournale 1920 - 1923/24 Deutsch sowie 1921/22 Ausländisch.<br />

8 Schreiben des Direktors der Universitätsbibliothek an Superintendent Kaetzke vom 21. Oktober<br />

1919; Schreiben des Abteilungsdirektors der Staatsbibliothek, Hans Paalzow, an Superintendent<br />

Kaetzke vom 29. April 1920. Archiv der Evangelischen Kirchengemeinde Kyritz, K 11.<br />

Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz 4(2004)

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