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Local Evaluation of Policies for Discounted Markov Decision Problems

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chenpatrone über eingeworfene Glasscheiben in der Kirche sowie die daraus entstehenden<br />

Kosten überliefert, 131 weitere Fensterreparaturen erfolgten 1824. 132<br />

1872 schloss man die im unteren Bereich vermauerten Fenster der Querschiffsfassaden<br />

auch in den äußeren Feldern. 133 Zur gleichen Zeit erfolgte die Verkleinerung<br />

der Langhausfenster auf drei Bahnen. 134<br />

1884 wurden die neun Fenster des Wilsnacker Chores herausgenommen, durch eine<br />

provisorische Rauten-Verglasung ersetzt und die Glasmalereien in das Königliche<br />

Institut für Glasmalerei in Berlin-Charlottenburg überstellt. 135<br />

In einem Bericht an das Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal-<br />

Angelegenheiten aus dem gleichen Jahr merkte Friedrich Adler an, dass die erhaltenen<br />

Glasmalereien ausreichen würden, „um die 3 Fenster des eigentlichen Chorschlusses<br />

mit reichen figürlichen Glasmalereien auszufüllen, wobei aber vielfach<br />

einzelne Theile erheblich zu ergänzen sein werden“. 136 Die in den westlichen vierbahnigen<br />

Fenstern befindlichen, in Grisaille ausgeführten „Hausmarken und Wappen“<br />

sollten nach seinem Vorschlag mit eventuell übriggebliebenen Glasmalerei-<br />

Fragmenten der anderen Fenster sowie neuen Grisaillemustern ergänzt und in die<br />

Fenster 3 und 7 ( = sIII und nIII) eingesetzt werden. Dort könnten sie „eine günstige<br />

Vermittelung der reichen Glasmalereien in den 3 Chorschlussfenstern mit den 4<br />

einfach weiß verbleibenden Fenstern“ bilden. 137<br />

Anders als zur gleichen Zeit in Stendal, wo beim Wiedereinsetzen der restaurierten<br />

und ergänzten Domchorfenster „der untere zugemauerte Theil wieder bis zur Sol-<br />

131 Ephoralarchiv Wilsnack, Specialia VI, <strong>Local</strong>acten über die Parochie Wilsnack. Vol. I, Acta localia<br />

der Superintendentur Wilsnack, die Kirche zu Wilsnack betreffend. C XIV A 1, Bl. 12r; Brandenburg.<br />

LHA, Pr. Br. Rep. 37 Plattenburg-Wilsnack, Nr. 7182; hierzu auch Nickel 1988, S. 712,<br />

Anm. 11.<br />

132 Rechnungen der Kirchenkasse zu Wilsnack 1824, Beleg Nr. 14, jetzt Pfarrarchiv Bad Wilsnack<br />

(Depositum im Domstiftsarchiv Brandenburg), Wil 261/243.<br />

133 KDM Westprignitz, S. 315.<br />

134 Siehe oben S. 16 - 17.<br />

135 GStA PK, I. HA, Rep. 93 B, Nr. 2561, Bl. 8. Vom Königlichen Institut für Glasmalerei Berlin-<br />

Charlottenburg angefertigte Fotografien der Wilsnacker Glasmalereien befinden sich im Archiv der<br />

Universität der Künste (UDK) Berlin, Fotoalben des Königlichen Instituts für Glasmalerei, Bd. 3,<br />

Bl. 25, Bd. 13, Bl. 3, 6, Bd. 14, Bl. 5. Genaue zeichnerische Aufnahmen aller Chorfenster vor Herausnahme<br />

der Glasmalereien aus dem Jahr 1882 durch Heinrich Stöckhardt sowie Fotografien der<br />

drei mittleren Chorfenster nach der Restaurierung sind heute in der Graphischen Sammlung der<br />

Stiftung Stadtmuseum Berlin aufbewahrt, vgl. Anm. 117.<br />

136 GStA PK, I. HA, Rep. 93 B, Nr. 2561, Bl. 8.<br />

137 GStA PK, I. HA, Rep. 93 B, Nr. 2561, Bl. 9.<br />

Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz 4(2004)

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