lastauto omnibus bus&coach 01/2016
lastauto omnibus e-Paper bus&coach mit einer großen Doppeldecker-Marktübersicht, einem Fahrbericht des Solaris-Gelenkbus Urbino 18, der Vorstellung des MAN Lion's Intercity und einer Historie der Büssing-Omnibusse.
lastauto omnibus e-Paper bus&coach mit einer großen Doppeldecker-Marktübersicht, einem Fahrbericht des Solaris-Gelenkbus Urbino 18, der Vorstellung des MAN Lion's Intercity und einer Historie der Büssing-Omnibusse.
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1<br />
City 65 vor, die mit dem kurzen Serienradstand<br />
des Kastenwagens für einen kleinen Wendekreis<br />
von knapp über 15 Metern sorgt. Dank des<br />
eigens konstruierten Busaufbaus bietet der Wagen<br />
rund zehn Zentimeter mehr Innenbreite als<br />
der City 45 und tief heruntergezogene Panorama-Seitenscheiben.<br />
Statt der großen Front-Panoramascheibe<br />
wie in der Travel-Version (siehe<br />
Heft 10/2<strong>01</strong>4) kommt hier die Version mit Zielschildkasten<br />
und LED-Matrix-Anzeige zum Einsatz.<br />
Die Sicht- und Platzverhältnisse im modernen<br />
Cockpit sind beinahe perfekt, auch die<br />
Durchsicht zwischen rechter Tür und Seitenspiegel<br />
ist konstruktiv sehr gut gelöst. Der große<br />
Zubehörkasten neben dem Fahrer bietet Platz<br />
für eine Tasche sowie die Technik für das rechnergesteuerte<br />
Betriebsleitsystem, es gibt ihn aber<br />
auch in einer etwas kleineren Ausführung.<br />
Der helle und freundliche Innenraum erinnert<br />
an das Ambiente von Citaro und Co. Das<br />
fängt schon bei der 1,25 Meter breiten, doppelflügeligen<br />
Tür an. Leider gibt es für den Sprin-<br />
2<br />
1 Der Zielschildkasten<br />
ragt weit nach<br />
unten, die Sicht ist<br />
trotzdem sehr gut.<br />
2 Ablagen sind in<br />
ausreichender<br />
Anzahl vorhanden,<br />
aber leider kein<br />
Becherhalter.<br />
3 Mit sieben Gängen<br />
überzeugt das neue<br />
7G-Tronic-Getriebe<br />
voll und ganz.<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1 Im hochwertigen<br />
Innenraum mit enormer<br />
Stehhöhe und großem<br />
Niederflurbereich<br />
erinnern viele Ausstattungsdetails<br />
an die<br />
großen Citaro-Brüder.<br />
2 Die breite Tür sorgt für<br />
schnellen Fahrgastfluss,<br />
sie könnte aber etwas<br />
schneller öffnen und<br />
schließen. Die<br />
Klapprampe ist Serie.<br />
ter 65 keine elektrischen CADS-Türen, die etwas<br />
schneller öffnen als die im Testwagen verbauten.<br />
Die sich dahinter anschließende Niederflurfläche<br />
von 3,6 Quadratmetern bietet im Testwagen<br />
Platz für einen Rollstuhlplatz mit drei Klappsitzen<br />
sowie einen Kinderwagenplatz.<br />
Das Kneeling um rund sieben Zentimeter<br />
und eine manuelle Klapprampe sorgen<br />
für beste Bedingungen beim Einsteigen.<br />
Auf der erhöhten hinteren Fläche – hier beträgt<br />
die Stehhöhe noch 1,92, vorne 2,28 Meter<br />
– sind im Testwagen 13 Sitze des Typs<br />
„City Star Eco“ mit einer Breite von 420 oder<br />
440 Zentimetern verbaut. Durch den Wegfall<br />
der hinteren Tür gibt sich der Innenraum aufgeräumt<br />
und übersichtlich. Ein hochwertiger<br />
Holzimitat-Fußboden und eine aufwendige<br />
Heizung sowie Klimatisierung komplettieren<br />
das Wohlfühlambiente.<br />
Zum angenehmen Transfer trägt ebenso das aufwendige<br />
Fahrwerk mit serienmäßiger Luftfederung<br />
an der Hinterachse und verstärken Stabilisatoren<br />
vorne und hinten bei. Das Fahrzeug<br />
federt gut, auch die Vorderachse mit ihrer Querblattfeder<br />
ist ausreichend stramm gedämpft –<br />
ein Aufschaukeln ist selten zu verzeichnen. Die<br />
Kombination aus drehmomentstarkem Vierzylinder-Diesel<br />
mit 163 PS, zwei Turboladern<br />
mit variabler Geometrie und Zwei-Massen-<br />
Schwungrad sowie dem neuen 7G-Tronic-Plus-<br />
<strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> 10/2<strong>01</strong>5