09.06.2016 Aufrufe

lastauto omnibus bus&coach 01/2016

lastauto omnibus e-Paper bus&coach mit einer großen Doppeldecker-Marktübersicht, einem Fahrbericht des Solaris-Gelenkbus Urbino 18, der Vorstellung des MAN Lion's Intercity und einer Historie der Büssing-Omnibusse.

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[ 52 ] MÄRKTE | US-amerikanische Busmesse UMA<br />

AMERICAN STYLE<br />

Nachbericht: Der amerikanische Busmarkt hat ganz besondere Gegebenheiten in punkto<br />

Technik und Service. Wir haben uns auf der Messe UMA umgesehen.<br />

TEXT: THOSTEN WAGNER<br />

FOTOS: THORSTEN WAGNER, GREYHOUND, MCI<br />

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten<br />

ist nicht unbedingt das Land der modernsten<br />

Busse. Diese Erkenntnis ist nicht<br />

eben neu. Zu groß sind die Entfernungen, zu<br />

sehr lieben die Amerikaner das Auto und das<br />

Fliegen durch „God’s own Country“. Ein hoch<br />

diversifizierten Markt wie in Europa kann sich<br />

so nicht herausbilden. Ausnahmen von der Regel<br />

sind die bereits seit 100 Jahren operierenden<br />

Greyhound-Linies (siehe Kasten) und die schnell<br />

wachsenden Megabus-Fernlinien, die immer<br />

mehr junge Leute und auch Geschäftsleute anziehen<br />

– nicht zuletzt wegen der modernen Annehmlichkeiten<br />

wie Steckdosen und Wifi an Bord.<br />

Deutsche Hersteller spielen auf dem US-amerikanischen<br />

Markt derzeit kaum eine Rolle, sieht<br />

man einmal von Setra im Luxussegment ab, die<br />

Das etwas überfrachtete Cockpit des MCI ist<br />

konsequent um den Fahrer herum gebaut.<br />

mittlerweile ausschließlich über den Importeur<br />

MCI vertrieben werden und mit zwei Modellen<br />

auf dem Markt sind (siehe Heft 4/2<strong>01</strong>5), wenn<br />

auch mit kleinen Stückzahlen. Trotzdem stellt<br />

Setra eine willkommene Ergänzung des MCI-<br />

Portfolios dar und viele Busbetreiber wie Arrow<br />

Stagelines oder Yankeeline setzen gezielt<br />

auf Luxusreisen im europäischen Stil. Schon in<br />

den 90er Jahren stellte Neoplan seine Produktion<br />

in den Staaten ein, das Werk Lamar produzierte<br />

noch ein paar Jahre weiter, schloss aber<br />

dann endgültig in den 2000ern.<br />

Was macht den US-Markt so speziell? Wie genau<br />

sehen typische Reisebusse in den USA aus,<br />

und was sind die aktuellen Trends? Die Messe<br />

UMA in New Orleans, auf der wir uns umgesehen<br />

haben, gibt Antworten auf diese Fragen.<br />

Ein guter Vertreter des amerikanischen Busses<br />

ist sicher der überarbeitete J4500 von Motor<br />

Coach Industries (MCI), seit Jahren einer der<br />

größten Hersteller in den Staaten. Offizielle Absatzzahlen<br />

sind derzeit kaum zu bekommen. Einige<br />

andere Hersteller wie die Kanadier Prevost,<br />

die zu Volvo gehören, rühmen sich gerne ähnlicher<br />

Superlative – ganz in amerikanisch-vollmundiger<br />

Marketing-Sprache.<br />

Larry Plachno, seit 37 Jahren einer der besten<br />

Kenner der Szene und Journalist, bestätigt<br />

<strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> 5/2<strong>01</strong>5

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