09.06.2016 Aufrufe

lastauto omnibus bus&coach 01/2016

lastauto omnibus e-Paper bus&coach mit einer großen Doppeldecker-Marktübersicht, einem Fahrbericht des Solaris-Gelenkbus Urbino 18, der Vorstellung des MAN Lion's Intercity und einer Historie der Büssing-Omnibusse.

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[ 20 ] FAHRZEUGE | Setra Multi-Class LE business<br />

STUFEN-LÖSUNG<br />

Vorstellung: Mit dem Setra LE business fährt ein solider Vertreter der<br />

Baureihe 400 vor, der sich ganz bewusst vom Mercedes-Pendant absetzt.<br />

TEXT: THORSTEN WAGNER<br />

FOTOS: THORSTEN WAGNER, DAIMLER<br />

Weniger ist in vielen Fällen oftmals mehr.“<br />

Einen so bescheidenen Satz vermutet<br />

man nicht von einem Produktmanager<br />

der Premiummarke Setra. Doch wie in jedem<br />

Produktprogramm gibt es auch dort ein paar<br />

Kandidaten, die etwas länger im Produktlebenszyklus<br />

durchhalten müssen als andere.<br />

So ist es auch im Falle der Setra-Überlandbaureihe<br />

Multi-Class 400, die im Namen den<br />

Zusatz „business“ trägt und die Ende 2<strong>01</strong>3 mit<br />

den Hochbodenmodellen namens UL gestartet<br />

ist. „Der Trend zum Low-Entry-Konzept im<br />

Überlandsegment hält an“, erläutert Thomas<br />

Fricke, Projektleiter für die Baureihe bei Setra.<br />

Nach sieben Jahren hat der Hersteller bereits<br />

mehr als 5.000 Einheiten der Multi-Class 400<br />

abgesetzt. Kein Wunder, dass man sich nun Zeit<br />

lässt in Ulm und dem höherwertig positionierten<br />

und eingepreisten Mercedes Citaro LE eine<br />

preiswerte Alternative an die Seite stellt. Auf die<br />

bisherige Vollniederflur-Variante NF verzichtet<br />

Setra dagegen ganz.<br />

Das Wort „business“ im Modellnamen ist<br />

durchaus als Gegensatz zum gleichlautenden<br />

Begriff im Flugzeug zu deuten – in diesen Fahrzeugen<br />

geht es sachlich, effizient und zuweilen<br />

ein wenig derb zur Sache.<br />

Nicht dass das bekannte 400er-Gesicht ein<br />

hässliches wäre – von wegen! Es strahlt das<br />

bekannte Setra Longlife-Designthema aus. So<br />

mancher eingefleischte Kunde, dem die stilistische<br />

Dynamik der 500er-Baureihe zu weit geht,<br />

mag sogar beglückt sein, sich noch eine Weile<br />

an dem bekannten Design erfreuen zu können.<br />

Weniger schmeichlerisch sind dagegen die<br />

archaisch anmutenden Außenspiegel an simplen<br />

Rohrgestellen, die ihren Zweck erfüllen – mehr<br />

aber auch nicht. Im konzeptbedingt kathedralenartig<br />

hohen Innenraum von über 2,6 Metern<br />

vorne findet sich der Fahrgast auf Anhieb gut<br />

zurecht, auch die durchsichtigen Gepäckablagen<br />

aus Plastik sind noch gut erreichbar. Eben-<br />

Linientreu: Die ansteigende Fensterlinie des<br />

Busses wird geschickt optisch kaschiert.<br />

<strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> 1-2/2<strong>01</strong>5

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